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BDI-Präsident Rogowski fordert Flughafen-Ausbau in Frankfurt

Frankfurt am Main (ots)

Dr. Michael Rogowski, Präsident des
Bundesverbands der Deutschen Industrie e.V. (BDI), und die
Vorstandsvorsitzenden der in der "Initiative Luftverkehr für
Deutschland" vertretenen Unternehmen stellten heute am Frankfurter
Flughafen Konzepte und Strategien vor, um die deutsche
Luftverkehrsindustrie nachhaltig zu stärken. Der BDI-Präsident
forderte den Abbau der "Strukturschwächen wie Kapazitätsengpässe,
lange Planungszeiträume und hohe Standortkosten". Die Industrie
erwarte von der Bundesregierung ein klares Bekenntnis zum
Luftverkehrswachstum.
"Die Luftverkehrsbranche ist eine strategische Schlüsselindustrie
und nimmt ihre Rolle als Technologie- und Exportmotor eindrucksvoll
wahr", sagte Rogowski. Er warb dafür, insbesondere den Luftverkehr
nicht als Gefahr, sondern als Chance für Wachstum und Beschäftigung
zu sehen. Es müsse alles getan werden, um diesen wichtigen
Wirtschaftszweig weiter zu stärken. Dazu gehöre besonders der Ausbau
des Frankfurter Flughafens. Dr. Wilhelm Bender, Vorstandsvorsitzender
der Fraport AG, betonte den wieder einsetzenden Boom im Luftverkehr
und verwies auf das seit Monaten überdurchschnittliche Wachstum bei
Passagier- und Frachtzahlen in Frankfurt. Hier stieg das
Passagieraufkommen im April um fast zwölf Prozent, im Fraport-Konzern
sogar um über 18 Prozent gegenüber dem April 2003. Bender forderte
einen Masterplan für eine bundesweite Flughafenplanung mit Verbindung
zu Strasse und Schiene, denn "milliardenschwere Investitionsprogramme
für Terminals und Start- und Landebahnen rechnen sich nur noch für
die Mega-Drehkreuze der grossen Airline-Allianzen".
Dr. Rogowski und Dr. Bender sprachen sich für vereinfachte und
kürzere Planungs- und Genehmigungsprozesse aus. "Verzögerungen durch
immer neue verwaltungstechnische Hürden und rechtliche Interventionen
führen zu erheblichen Unsicherheiten bei den betriebswirtschaftlichen
Planungen", sagte der BDI-Präsident. "Bei Grossinvestitionen wie am
Frankfurter Flughafen von über drei Milliarden Euro ist Planungs- und
Rechtssicherheit unabdingbare Voraussetzung." Bender erklärte, dass
der Flughafen-Ausbau in Frankfurt als nationale Aufgabe verstanden
werden müsse, denn dieses grösste privat finanzierte
Investitionsprojekt Deutschlands schafft rund 100'000 Arbeitsplätze
und trägt nachhaltig zur Leistungs- und Innovationsstärke der
deutschen Luftverkehrswirtschaft gegenüber der internationalen
Konkurrenz bei.

Kontakt:

Fraport AG
Unternehmenskommunikation
Pressestelle (UKM-PS)
D-60547 Frankfurt am Main
Tel. +49/69/690-70555
Fax +49/69/690-55071

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