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Innerschweizer Kulturpreis 2004 : An die InformationsempfängerInnen der Innerschweizer Kulturstiftung

Luzern (ots)

Sehr geehrte Damen und Herren
Das Stiftungsstatut der Innerschweizer Kulturstiftung sieht in
seiner Zweckbestimmung vor, bedeutende kulturelle Leistungen aus dem
Gebiet der Zentralschweiz auszuzeichnen. Gestützt darauf hat der
Stiftungsrat, dem alle Kultur- und Bildungsdirektoren der
Zentralschweizer Kantone angehören (Vorsitz Regierungsrat Dr. Anton
Schwingruber, Luzern), an seiner letzten Sitzung beschlossen, den
Kulturpreis der Innerschweiz für das Jahr 2004 Herrn Josef Maria
Odermatt, Eisenplastiker und Zeichner in Stans, zu verleihen. Mit dem
Preis in der Höhe von Fr. 20'000.- würdigt die Innerschweizer
Kulturstiftung Josef Maria Odermatt für sein qualitätvolles und
eigenständiges künstlerisches Werk, welches einen massgebenden
Beitrag zum künstlerischen Schaffen der letzten 40 Jahre in der
Schweiz darstellt.
Wir bitten Sie, die Öffentlichkeit über diese Preisverleihung zu
informieren. Die Übergabefeier wird am Samstag, 18. September 2004 im
Kanton Nidwalden stattfinden. Eine Einladung wird Ihnen zu gegebener
Zeit zugestellt.
Sie finden in der Beilage die Medienmitteilung mit der Begründung
des Stiftungsrates, biografische und Werk-Angaben, eine Liste der
Preisträger der letzten 10 Jahre sowie Angaben zur Zusammensetzung
des Stiftungsrates.
Für weitere Informationen stehen Ihnen der Preisträger, Herr Josef
Maria Odermatt (Tel. 041 610 19 32) sowie der Unterzeichnete zu
Verfügung.
Für Ihre Bemühungen danken wir Ihnen herzlich.
Mit den besten Jahres- und Kulturwünschen sowie freundlichen
   Grüssen
Geschäftsstelle Innerschweizer Kulturstiftung
Medienmitteilung:
Zur Verleihung des Innerschweizer Kulturpreises 2004 an Josef
Maria Odermatt, Eisenplastiker und Zeichner, Stans
Mit Josef Maria Odermatt ehrt die Innerschweizer Kulturstiftung
eine markante und eigenständige Künstlerpersönlichkeit, dessen
herausragendes Schaffen einen wichtigen Beitrag zur Kunstentwicklung
der letzten 40 Jahre in der Schweiz darstellt.
Josef Maria Odermatt ist 1934 als drittes von elf Kindern einer
Sattlerfamilie in Stans geboren und auch dort aufgewachsen. Nach
seiner Schlosserlehre hat er an der damaligen Kunstgewerbeschule in
Luzern Kurse besucht und sich an der Gewerbeschule in Basel zum
diplomierten Schlossermeister weitergebildet. Anfangs der 60er-Jahre
gaben ihm seine Begegnungen mit dem Bildhauer und Eisenplastiker
Robert Müller und dem Maler Bruno Müller in Paris entscheidende
Impulse für seine künstlerische Entwicklung. 1962 bezieht er sein
Atelier in Stans, 1965 das Wohn- und Atelierhaus auf der Huob in
Oberdorf/Stans. Seither ist er an grossen nationalen
Skulpturenausstellungen und in wichtigen Kunstmuseen mit seinen
Werken präsent und hat zahlreiche Werke im öffentlichen Raum
realisiert.
Josef Maria Odermatt ist als Eisenplastiker bisher stets dem
Material treu geblieben, an dem er als Schlosser ausgebildet worden
war. Das Eisen ist ein Material des Widerstandes. Es kann nur durch
Hitze und durch schwere körperliche Arbeit geformt werden. Odermatts
Werke machen diese hartnäckige, konzentrierte und kontinuierliche
Arbeit spürbar.
"Odermatt schafft seine Plastiken ohne vorbereitende Zeichnungen
aus bis zu zehn Zentimeter dicken Vierkanteisen und Eisenplatten. Dem
Schmieden als dem ältesten Metallbearbeitungshandwerk misst der
Künstler bei der Belebung des ursprünglich als ausdrucksarm
empfundenen Industriestahls eine magische Qualität bei."
(Biografisches Lexikon der Schweizer Kunst, 1998)
In seiner Kargheit und Wortferne, in seinem widerständischen
Gestus erscheint das Oeuvre Odermatts als charakteristisch für
Wesensmerkmale, die häufig mit der Zentralschweiz und ihren
BewohnerInnen in Verbindung gebracht werden. Gleichzeitig wirkt es
aber doch weit darüber hinaus. Odermatt wurde fast von Anfang an in
der Schweizer Kunstszene wahrgenommen. Davon zeugen seine Teilnahme
an allen grossen Schweizer Plastikausstellungen und seine Mitarbeit
in der Gottfried Keller-Stiftung.  Als kulturengagierter Mensch hat
er sich jeweils nicht nur auf seine Kunst beschränkt, sondern jeweils
aktiv am Kulturleben in der Zentralschweiz teilgenommen, sei es als
kritischer Vorstand, Vizepräsident und Debattierer in der
Kunstgesellschaft Luzern, sei es beispielsweise als Laienschauspieler
1998 im Freilichtspiel "Tag des Jammers" 1998 in Stans, wo er die
Rolle des blinden Malers Melchior Wyrsch - wie auf seinen Leib
geschnitten - eindrücklich verkörperte.
Mit Josef Maria Odermatt ehrt die Innerschweizer Kulturstiftung
nach Kurt Sigrist (Sarnen, Preisträger 1993) und Hans von Matt
(Stans, Preisträger1969 - allerdings primär für seine publizistischen
Arbeiten) ehrt die Innerschweizer Kulturstiftung zum dritten Mal in
ihrer über 50jährigen Geschichte einen Bildhauer bzw. Plastiker.
Stiftungsrat der Innerschweizer Kulturstiftung/Januar 2004
Biografische Daten
Geboren in Stans am 1. April 1934 als drittes von elf Kindern
einer Sattlerfamilie.
Schlosserlehre in Stans
Kurse an der Kunstgewerbeschule in Luzern
1958-1960 Gewerbeschule Basel, diplomierter Schlossermeister
1960/61 Paris, Begegnung mit dem Bildhauer und Eisenplastiker
Robert Müller und dem Maler Bruno Müller
1962 Atelier in Stans
1963 Italienaufenthalt.
Seit 1965 im Wohn- und Atelierhaus auf der Huob in Oberdorf/Stans
Seit 1965 zahlreiche Aufträge für Kunst am Bau und im öffentlichen
Raum.
Vorstandsmitglied der Kunstgesellschaft Luzern (zehn Jahre
Vizepräsident).
Stiftungsrat der Gottfried-Keller-Stiftung 1986 - 1997
Wichtige Ausstellungen
1967       Internationale Plastikausstellung, Legnano/Milano
1968/76/82 Nationale Plastikausstellung Vira /Gambarogno (Kat.)
1971/75    Galerie Läubli, Zürich
1973       "Tell 73", Helmhaus Zürich  (Kat.)
1974       "Rapport der Innerschweiz", Helmhaus Zürich (Kat.)
1975/80    Schweiz. Plastikausstellung in Biel  (Kat.)
1976       Kunstmuseum Luzern (Kat.)
Seit 1977  Galerie ge Walter Büchi, Winterthur
1977       "19 Künstler aus der Urschweiz", Seedamm Kulturzentrum,
           Pfäffikon (Kat.)
1977       nat. Plastikausstellung in Vernier / Genf  (Kat.)
1978       "Yesterday" Biennale der Schweizer Kunst, Kunstmuseum,    
           Winterthur (Kat.)
1978       "9 Obwaldner und Nidwaldner Künstler" in der Städtischen
           Kunstkammer zum Strauhof, Zürich (Kat.)
1984       Urania-Galerie, Zürich
Seit 1984  Triennale der Schweiz. Plastik "Bex & Arts", Bex (Kat.)
1985       Kornschütte Luzern
1985       Exposition Suisse de Sculpture, Môtiers (Kat.)
1987       "Blick in die Innerschweiz", Schaffhausen  (Kat.)
1988       Tellspielhaus Altdorf  (Kat.)
1989       "Eisen 89", nationale Ausstellung in Dietikon (Kat.)
1990       "Passagen Skulptur", Bad Ragaz (Kat.)
seit 1992  Galerie Priska Meier, Zell
seit 1992  Sammlung Dr. Koenig, Zollikon (Kat.)
1991/92    Dezemberausstellung, Kunstmuseum Winterthur
1993       "Kunst aus Unterwalden in Schwyz", Ital Reding-Hofstatt,
           Schwyz (Kat.)
1994       Zehn Innerschweizer Bildhauer, Parc Stagni, Genf  (Kat.)
1994       Nidwaldner Museum / Galerie am Dorfplatz, Stans (Kat.)
1995       Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen / Klostermuseum     
           Stein am Rhein (Kat.)
1998       Grauholz '98, nat. Plastikausstellung (Kat.)
1999       Kunsthalle Burgdorf (Kat.)
2001       Kunstmuseum Luzern  (Kat.)
Werke im öffentlichen Raum
Vier Elemente, 1995, Zug, Korporationsgebäude, Poststrasse; 
Warten auf Godot, 1992, Stans, Bahnhofstrasse; 
Plastik 1991, Altersheim, Stansstad; 
Plastik 1984, Schulhaus/Dorfhalle Starrkirch /Olten; 
Plastik 1989 Näfels; 
Plastik 1984, Ara Lützelau, Weggis; 
Plastik 1978, Technikum Luzern;
Plastik 1971/72, Lehrerseminar Hitzkirch; 
Plastik 1970/71, Berufsschule Stans; 
Relief 1970, Schulhaus Dallenwil; 
Innenausstattung und Tor der Kirche Hohenrain, 1965
Preise und Stipendien
1967 Preis der Jury, Weihnachtsausstellung Luzern
Stipendium der Kiefer-Halbitzel-Stiftung
Literatur
Josef Maria Odermatt. Eisenplastiken 1999-2001. Neues Kunstmuseum
Luzern 2001. Katalogtext: Ulrich Loock. Luzern 2001.
Josef Odermatt, Kunsthalle Burgdorf. Katalogtext Kathrin
Frauenfelder. Burgdorf 1999.
Josef Maria Odermatt. Zeichnungen und Plastiken. Stein am Rhein,
Klostermuseum 
St. Georgen; Schaffhausen, Museum zu Allerheiligen, 1995.
Katalogtext: Matthias Frehner.. Stein am Rhein, 1995
Josef Maria Odermatt. Stans, Salzmagazin, 1994. [Texte:] Konrad
Bitterli, Matthias Frehner. Stans, 1994.
Schneebeli, Hans: Josef Odermatt. Zur Ausstellung im Salzmagazin und
in der Dorfgalerie. In: Kunst Bulletin, 1994, Nr. 9, S. 28-29.
Matthias Frehner: Geschichte der Schweizer Eisenplastik.
Dissertation, Universität Zürich, 1992.
Matthias Frehner: Verklammerung. (Plastik beim Altersheim Stansstad).
In: Nidwaldner Sichten: ein Lesebuch. Stans, 1992.
Eisen 89 - Perspektiven Schweizer Eisenplastik 1934-1989. [Hrsg.].
Verein Eisen 89, Dietikon; [Texte:] Volker Schunck, John Matheson;
Vorwort: Felix A[ndreas] Baumann. Zürich: Offizin, 1989.
Josef M. Odermatt. Geschmiedete Eisenplastiken. Altdorf,
Tellspielhaus, 1988. Hrsg.: Karl Iten. Altdorf, 1988
Sigmar Gassert: Leben aus Eisen. In: Basler Magazin Nr. 22, 30. Mai,
1987
Tina Grütter: "Josef Odermatt". In: Das Kunst-Bulletin, 1985, 5. S.
2-5
Der Gastgeber: Kunsthalle Waaghaus Winterthur. Der Gast: Walter Büchi
Galerie ge,  Winterthur. Das Ereignis: 10 Jahre ge [...]. Winterthur,
Kunsthalle Waaghaus, 1984. Winterthur, 1984.
Schweizer Bildhauer, Plastiker und Objektkünstler. Eine Dokumentation
mit Fotografien, Zeichnungen, Grafik und erklärenden Texten. [Hrsg.:]
Schweizerischer Bankverein; [Vorwort:] Herbert E. Stüssi; Konzeption,
Texte: John Matheson. Buchs-Zürich:  Waser, 1983.
Josef M. Odermatt. Kunstmuseum Luzern, 1976. [Texte:] Bernhard
Marfurt, Theo Kneubühler, Jean-Christophe Ammann. Luzern, 1976
Rapport der Innerschweiz im Helmhaus Zürich. Helmhaus Zürich, 1974.
[Texte:] J.-Ch. Ammann, Th. Kneubühler. Zürich, 1974.
Tell 73. [Zürich, Helmhaus; Basel, Kunsthalle; Bern, Kunsthalle;
Lugano, Villa Malpensata;
Winterthur, Kunstmuseum; Genève, Musée Rath, 1973]. Text und
Redaktion: Peter Killer. Spiegel-Bern: DG&R-Edition, 1973.
Marcel Joray: La sculpture moderne en Suisse. Schweizer Plastik der
Gegenwart. [Edition originale:] Neuchâtel: Editions du Griffon,
1955-1988. [Edition allemande:] Neuenburg: Editions du Griffon,
1955-1989. 4 vol./4 Bde
INNERSCHWEIZER KULTURSTIFTUNG
Zweck der Stiftung / Stiftungsrat:
Das Stiftungstatut der Innerschweizer Kulturstiftung sieht in
seiner Zweckbestimmung vor, bedeutende kulturelle Leistungen aus dem
Gebiet der Zentralschweiz auszuzeichnen.
Der Stiftungsrat besteht aus 7 Mitgliedern, von denen der
Regierungsrat des Kantons Luzern zwei, die Kantone Uri, Schwyz,
Obwalden, Nidwalden und Zug je ein Mitglied wählen.
Gegenwärtige Mitglieder des Stiftungrates
Kanton Luzern:Regierungsrat
Dr. Anton Schwingruber, Präsident
Tel. 041 228 52 01, Fax 041 210 05 73
Staatsschreiber
Dr. Viktor Baumeler
041 228 50 11, Fax 041 228 50 36
Kanton Uri:Regierungsrat
Josef Arnold
Tel. 041 875 22 44, Fax 041 875 22 73
Kanton Schwyz:Regierungsrat
Kurt Zibung
Tel.041 819 11 24, Fax 041 819 19 17
Kanton Obwalden:Regierungsrat
Hans Hofer
Tel. 041 666 92 22, Fax 041 660 27 27
Kanton Nidwalden:Regierungsrätin
Beatrice Jann
Tel. 041 618 74 01, Fax 041 618 73 45
Kanton Zug:Regierungsrat
Dr. Matthias Michel
Tel. 041 728 31 82, Fax 041 728 31 89
GeschäftsstelleBildungs- und Kulturdepartement
Abteilung Kultur- und Jugendförderung
Daniel Huber, Vorsteher
Bahnhofstr. 18
6002 Luzern
Tel. 041 228 52 05, Fax 041 210 05 73 
daniel.huber@lu.ch
Innerschweizer Kulturstiftung - Preisverleihungen der letzten 10
Jahre
1994 Dr. Beatrice von Matt-Albrecht und Prof. Dr. Peter von
Matt-Albrecht
Träger des Literaturpreises der Innerschweiz in der Höhe von Fr.
15'000.-- in Würdigung ihres herausragenden Schaffens im Bereich der
Literaturvermittlung, das auch massgebend zur Förderung des
kulturellen Selbstverständnisses der Innerschweiz beigetragen hat.
1995 Joseph Röösli, Hitzkirch
Träger des Kulturpreises der Innerschweiz in der Höhe von Fr.
20'000.-- in Würdigung seiner grossen Verdienste um die Erneuerung
des Musikunterrichtes in der gesamten Schweiz sowie in Anerkennung
seines vielseitgen und intensiven Musikschaffens.
1996 Prof. Dr. Frank Nager, Merlischachen
Träger des Kulturpreises der Innerschweiz in der Höhe von Fr.
20'000.-- in Würdigung seiner kulturellen und wissenschaftlichen
Verdienste als Arzt und Lehrer sowie in Anerkennung seines Einsatzes
für einen vom Humanismus geprägten Brückenschlag zwischen Natur- und
Geisteswissenschaften.
1997 Fredi M. Murer, Zürich
Träger des Kulturpreises der Innerschweiz in der Höhe von Fr.
20'000.-.  Die Innerschweizer Kulturstiftung zeichnet damit die
kulturellen Verdienste eines Filmeschaffenden und Künstlers aus, der
sich seit rund dreissig Jahren stark für die Filmförderung und die
Erneuerung des Schweizer Filmes eingesetzt hat.
1998 Hans Kennel, Baar
Träger des Kulturpreises der Innerschweiz in der Höhe von Fr.
20'000.--. Die Innerschweizer Kulturstiftung zeichnet damit seine
engagierte und pionierhafte Auseinandersetzung mit Elementen alpiner
Musik in den Grenzbereichen von Volksmusik, Jazz und Klassik aus.
Gleichzeitig würdigt der Stiftungsrat auch die kulturelle Bedeutung
des experimentellen und improvisierenden Musikschaffens in der
Innerschweiz, zu dessen nationaler und internationaler Ausstrahlung
Hans Kennel und seine Mitmusiker Wesentliches beigetragen haben.
1999 Gertrud Leutenegger, Schwyz (Rovio TI)
Trägerin des Literaturpreises der Innerschweiz in der Höhe von Fr.
20'000.--. Die Innerschweizer Kulturstiftung ehrt damit eine
Innerschweizer Schriftstellerin, welche seit über 25 Jahren ein
international bedeutendes und umfassendes literarisches Werk von
grosser poetischer Sensibilität und Kraft geschaffen hat. Gertrud
Leutenegger ist die dritte Frau, welche die Innerschweizer
Kulturstiftung seit 1953 - nach Cécil Lauber (1969) und Beatrice von
Matt-Albrecht (1994) - auszeichnet.
2000 Louis Naef, Luzern
Träger des Kulturpreises der Innerschweiz in der Höhe von Fr.
20'000.--. Die Innerschweizer Kulturstiftung würdigt Louis Naef für
sein konsequentes und kompetentes Engagement zur Erneuerung und
Belebung des Theaters auf den "Grenzgängen" zwischen Stadt und Land,
Geschichte und Gegenwart sowie vor allem auch zwischen Laientheatern
und Berufsschauspiel. Sein Werk setzt sich seit Jahren eindringlich
mit dem Luzerner und Innerschweizer Kulturraum auseinander.
2001 Julian Dillier, Sarnen
Träger des Literaturpreises der Innerschweiz in der Höhe von Fr.
20'000.-. Die Inner schweizer Kulturstiftung würdigt das überragende,
in rund fünfzig Jahren entstandene Gesamtwerk des Obwaldner Dichters,
insbesondere auf dem Gebiet der Mundartlyrik, sowie seine grossen
Verdienste als Kulturvermittler im Bereich der Literatur, des
Theaters und des Hörspiels.
Der Preisträger ist unerwartet am 14. Januar 2001 gestorben. Der
Preis wurde posthum seiner Familie am 22.September 2001 übergeben.
2002 Erlich Langjahr, Root/Luzern
Träger des Kulturpreises der Innerschweiz in der Höhe von Fr.
20'000.--. Die Innerschweizer Kulturstiftung ehrt ihn damit für sein
herausragendes Dokumentarfilmschaffen, welches sich vor allem durch
intensive Beobachtung von Mensch und Umwelt sowie durch
ausserordentliche filmkünstlerische Gestaltung auszeichnet.
2003 Daniele Marques, Andi Scheitlin, Marc Syfrig, alle Luzern
Träger des Kulturpreises der Innerschweiz in der Höhe von Fr.
20'000.- . Die Innerschweizer Kulturstiftung ehrt sie als
herausragende Vertreter der zeitgenössischen Architektur, welche mit
ihrem konsequenten und kreativen Schaffen überregionale Anerkennung
finden und entscheidend zum baukulturellen Profil der Region
Zentralschweiz beitragen.

Kontakt:

Daniel Huber
Geschäftsführer Innerschweizer Kulturstiftung
Bildungs- und Kulturdepartement
Abteilung Kultur- und Jugendförderung
Bahnhofstr. 18
6002 Luzern
Tel. +41/41/228'52'05
E-Mail: daniel.huber@lu.ch

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