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pafl: Solidarität mit Flüchtlingen und Vertriebenen weltweit

Vaduz (ots)

Vaduz, 13. Juli (pafl) - Über die internationale
humanitäre Zusammenarbeit und Entwicklung setzt sich Liechtenstein 
für Menschen ein, die ihre Heimat aufgrund von bewaffneten Konflikten
verlassen mussten.
Das UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) erhält einen 
Beitrag für seine Programme in Nord- und Westafrika. Es sind dies 
Regionen, die sehr stark von Asyl- und Migrationsbewegungen, vielfach
nur im Transit, betroffen sind. Das UNHCR unterstützt die einzelnen 
Regierungen und versucht sicherzustellen, dass die internationalen 
humanitären und menschenrechtlichen Standards eingehalten werden. Der
jährliche Beitrag an das UNHCR beläuft sich auf 300'000 Franken.
Die Nichtregierungsorganisation "Internal Displacement Monitoring 
Center" (IDMC) unterhält eine Datenbank über die Anzahl Menschen, die
von ihrer ursprünglichen Heimat geflüchtet, aber innerhalb der 
eigenen Landesgrenzen geblieben sind. Die laufend aktualisierten und 
informativen Länderberichte unterstützen Hilfsorganisationen und 
Staaten bei der Planung und Durchführung von konkreten Massnahmen zum
Schutz und zur Unterstützung von intern Vertriebenen. Die Regierung 
leistet einen allgemeinen Beitrag von 100'000 Franken an IDMC.
Weiter finanziert die Regierung ein Bildungsprojekt des "Refugee 
Education Trust" (RET) in Afghanistan mit 200'000 Franken. Viele 
junge Frauen konnten während der Taliban-Herrschaft und des 
nachfolgenden Krieges keine Schule besuchen und besitzen keinen 
offiziellen Schulabschluss. Rund 80 Frauen pro Jahr können diese 
Grundausbildung nun nachholen.

Kontakt:

Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Andrea Hoch
T +423 236 60 62

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