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pafl: Regierung schafft Voraussetzung zur Stärkung der Einlagensicherung in Liechtenstein

Vaduz (ots)

Vaduz, 12. März (pafl) - Die Regierung hat an ihrer
Sitzung vom 10. März 2009 den Zwischenbericht der Arbeitsgruppe zur 
Anpassung und Reform der Einlagensicherung zur Kenntnis genommen und 
einer Erhöhung der Sicherungssumme von bisher 20'000 Euro auf 100'000
Franken zugestimmt. Die gemeinsame Arbeitsgruppe, in der auch 
Vertreter des Liechtensteinischen Bankenverbandes sowie der 
Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA Einsitz haben, empfiehlt diese 
Erhöhung der Sicherungssumme neben anderen Massnahmen. Die 
entsprechenden Gesetzesänderungen in Liechtenstein sollten auf dem 
Weg des ordentlichen Gesetzgebungsprozesses in der ersten Hälfte 
dieses Jahres verabschiedet werden.
"Das Vertrauen der Kunden sowie der Schutz des Kundenvermögens 
geniesst in Liechtenstein seit jeher höchste Priorität", erklärte 
Regierungschef Otmar Hasler. Der Einlegerschutz spiele dabei eine 
wichtige Rolle. Eine schnelle Anpassung der gesetzlichen 
Rahmenbedingungen schaffe die Voraussetzung, damit die Banken den 
Schutz ihrer Kunden vollumfänglich wahrnehmen könnten.
Mit der Anpassung der Sicherungssumme kommt Liechtenstein 
einerseits den veränderten Vorgaben der EU nach. Andererseits wird 
damit auch Wettbewerbsgefälle gegenüber der Schweiz verhindert, wo 
die Sicherungssumme ebenfalls auf 100'000 Franken angehoben wurde. 
Der Einlegerschutz in Liechtenstein wird von den Banken mittels der 
Einlagen- und Anlegerschutz-Stiftung des Liechtensteinischen 
Bankenverbandes gewährleistet.

Kontakt:

Ressort Finanzen
Edgar Nipp, Mitarbeiter der Regierung
Tel.: +423 236 60 15

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