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pafl: Regierungsrätin Rita Kieber-Beck trifft Kommission für die Gleichstellung von Frau und Mann

Vaduz, 22. August (pafl) -

(ots)

Regierungsrätin Rita Kieber-Beck, Ressortinhaberin für Familie und Chancengleichheit, traf sich am 22. August 2005 zu einem Austauschtreffen mit der Kommission für die Gleichstellung von Frau und Mann.

Die Mandatsperiode der
Gleichstellungskommission unter dem Vorsitz von Martha Spiegel-Oehri 
dauert von 2002 bis 2006. Weitere Mitglieder der 
Gleichstellungskommission sind: Helen Goop, Karin Jenny, Georg 
Kaufmann, Marlen Matt, René B Ott., Angelika Tinner-Wolf und 
Bernadette Kubik-Risch als Mitglied mit beratender Stimme.
Die Kommission hat als ständiges Beratungsorgan der Regierung 
folgende Aufgaben: Ausarbeitung eigener Empfehlungen oder Anträge 
zuhanden der Regierung für Massnahmen im Hinblick auf die 
Gleichstellung von Frau und Mann; Abgabe von Stellungnahmen im 
Rahmen der Vernehmlassungsverfahren, welche die Gleichstellung von 
Frau und Mann betreffen; Ausarbeitung von Stellungnahmen auf Wunsch 
der Regierung; Öffentlichkeitsarbeit sowie die Beobachtung der 
Entwicklung hinsichtlich der Gleichstellung von Frau und Mann in 
Liechtenstein.
Aktionen und Massnahmen der Kommission
Beim Austauschtreffen mit Regierungsrätin Rita Kieber-Beck wurden 
über die Schwerpunkte, Aktionen und Massnahmen der Kommission in der 
laufenden Mandatsperiode berichtet. So wurden von der 
Gleichstellungskommission auf die Gemeinderatswahlen 2003 hin ein 
Powertraining, ein Medientraining und ein Staatskundekurs für die 
Kandidatinnen angeboten. Im Jahr 2004 lancierte die 
Gleichstellungskommission erstmals den Politiklehrgang für Frauen in 
Zusammenarbeit mit dem Frauenreferat Vorarlberg. Der Politiklehrgang 
wird auch dieses Jahr wiederum mit zehn Teilnehmerinnen aus 
Liechtenstein und zehn Teilnehmerinnen aus Vorarlberg realisiert.
Im Vorfeld zu den Landtagswahlen 2005 führte die 
Gleichstellungskommission ein Gespräch mit den Parteien und ein 
Gespräch mit den Medien. Dabei sprach die Kommission Empfehlungen 
unter anderem zu einer besseren Medienpräsenz für die Kandidatinnen 
oder zum Aufbau und der Begleitung von Kandidatinnen aus. Als 
Mitglied des Frauennetzes unterstützte die Kommission die Aktionen 
des Frauennetzes zur Landtagswahl und führte zudem eine eigene 
Inseratekampagne zur Sensibilisierung der Wählerinnen und Wähler 
durch.
Nach den Wahlen verwirklichte die Gleichstellungskommission in 
Zusammenarbeit mit dem Frauennetz Liechtenstein ein Nachwahlgespräch 
mit den Kandidatinnen, um die Erfahrungen, Wünsche, Anregungen und 
Kritik der Kandidatinnen für eine nächste Wahl aufzunehmen.
Neben dem Thema "Frauen in politischen Gremien" hat die 
Kommission Stellungnahmen beispielsweise zum Gleichstellungsgesetz 
für Menschen mit Behinderungen; zur Revision der betrieblichen 
Personalvorsorge oder zur Umsetzung der Richtlinie über 
Teilzeitarbeit abgegeben.

Kontakt:

Wendula Matt
Tel.: +423/236 60 23
wendula.matt@mr.llv.li

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