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Kommentar zur Haltung der Türkei zur IS-Terrormiliz:

20.10.2014 – 16:29  Berliner Zeitung    [newsroom]

Berlin (ots) -

Die Jahrhundertchance zur Versöhnung mit den Kurden ist so gut wie vergeben, weil Präsident Erdogan und Premier Davutoglu keinen Handschlag für die Verteidiger Kobanes tun wollten und sie sogar mit den IS-Mörderbanden gleichsetzten. Lieber riskieren sie eine neue Welle der Gewalt und die Isolierung in der Nato, als zu hart gegen die Islamisten aufzutreten. Dabei kontrollieren diese inzwischen fast 300 Kilometer der syrisch-türkischen Grenze und haben längst Zellen in der Türkei gebildet. Die Regierung in Ankara aber tut so, als ginge sie das nichts an und nötigt sich mühsam Schritte ab, um den Anschluss an ihre Verbündeten nicht zu verlieren.

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