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Ärztemangel und Lösungen

Ärztemangel und Lösungen
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Solothurn (ots)

Spitäler kämpfen mit Ärztemangel

Fakt und oft an der Tagesordnung in Spitälern: Personalengpässe

Personalengpässe in Notfallaufnahmen, Operationssälen und auf Intensivstationen haben in mehrfacher Hinsicht negative Aufwirkungen:

Patientensicherheit, Qualität und Aufrechterhaltung des Leistungsangebots stehen bei Schweizer Spitälern an oberster Stelle. Der Mangel an qualifiziertem Personal führt dazu, dass sich mehr Aufgaben auf weniger Mitarbeiter verteilen.

Das Stammpersonal vieler Spitäler spürt den Mangel an Fachärzten seit längerem. Lange Präsenzzeiten, Wochenenddienste, erhöhter Druck und Verantwortung, wenig Privatleben - mit der Zeit geht das an die Substanz und zehrt an den Reserven.

Der ursprüngliche Enthusiasmus für einen erfüllenden und sinnvollen Beruf nimmt ab, die Frustration nimmt zu.

Die Sicht der Ärzte

Aktuelle Studien zeigen, dass etwa 20 Prozent aller Ärzte an einem bestimmten Punkt ihrer Laufbahn ihren Beruf vorzeitig an den Nagel hängen. Diese Ärzte fehlen, die Situation verschärft sich zusätzlich.

Zudem: Obwohl immer mehr Frauen Medizin studieren, entscheiden sich überproportional viele Ärztinnen, ihre Karriere später nicht weiter zu verfolgen. Zu hoch sind die Hürden, Familie, Beruf und Freizeit unter einen Hut zu bringen. Nicht zuletzt deshalb, weil Angebote für Teilzeitarbeit für Ärztinnen und Ärzte immer noch die Ausnahme sind.

Die Sicht der Spitäler und Kliniken

Die Dienstplaner in Spitälern stehen unter Druck. Auch aufgrund des Arbeitsgesetztes verschärft sich die Problematik. Trotz fehlendem Personal muss irgendwie erreicht werden, dass die Patientensicherheit im Spital immer gewährleistet bleibt. Ein Druck, der Ärzten und Dienstplanern an die Substanz geht.

Hohe Qualifizierung und Teilzeitarbeit schliessen sich nicht aus

Im Gegenteil. Wählbare Pensen tragen mit dazu bei, den Beruf des Arztes attraktiv zu gestalten und einen Aussteiger-Reflex zu verhindern. Fachärzte, die nicht gezwungen sind 70 bis 90 Stunden pro Woche zu leisten, behalten die Leidenschaft für ihren Beruf und arbeiten entspannter. Das erhöht die Patientensicherheit und auch die Qualität der Leistungen.

Entspannung durch Vertretungseinsätze

Eine neue Möglichkeit, etwas Druck aus dem System für Spitäler und für Ärzte zu nehmen, sind Vertretungseinsätze. Einsätze auf Abruf in Spitälern durch hoch qualifizierte Fachärzte, die mit den lokalen Gegebenheiten vertraut sind.

Davon profitieren alle Beteiligten: Spitäler überbrücken kurzfristige personelle Engpässe und entlasten ihr Stammpersonal. Ärzte arbeiten flexibel und motiviert. Die Sicherheit und Qualität für Patienten bleibt gewährleistet.

Ein Modell für die Gegenwart mit Zukunft

2014 entschied sich der Arzt Dr. med. Cornelius Warncke, den Weg in die Selbständigkeit zu wagen. Aufgrund seiner eigenen Erfahrung als Facharzt gründete er die medseek GmbH und setzte seine Idee um, wie Spitäler und Ärzte entlastet werden können. Durch gezielte, zeitlich begrenzte Vertretungseinsätze in Spitälern, die personelle Lücken kompetent ausfüllen.

Das positive Feedback der Kundenspitäler, die Möglichkeit selbst zu entscheiden, wann und wie viel man arbeitet, sowie die steigende Nachfrage bestätigen Cornelius Warncke, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Die Antwort des Marktes bestätigt das Modell

Hat sich Dr. Cornelius Warncke in den ersten Monaten vor allem selbst vermittelt, arbeiten heute bereits mehr als zehn Fachärzte und Fachärztinnen aus den Fachrichtungen Innere Medizin, Intensivmedizin und Anästhesie im Einsatzteam von medseek.

Die Dauer der Vertretungseinsätze kann zwischen wenigen Tagen bis zu mehreren Monaten liegen, je nach Bedürfnissen der Klinik. Durch regelmässige Einsätze wird medseek von vielen Kliniken als das "externe, interne" Team wahrgenommen. Hochqualifizierte Fachärzte als Teamplayer, welche sich unkompliziert, kompetent und nahtlos in das bestehende Stammteam integrieren. Damit der Betrieb im Spital reibungslos weitergehen kann.

Und das Modell kommt auch bei Ärzten gut an

Dr. med. Marc Bigler ist ein medseek Arzt der ersten Stunde. Marc Bigler sieht für sich persönlich Vorteile darin, dass er durch den Einsatz in zahlreichen verschiedenen Kliniken und Teams sein Wissen ständig erweitert. Und diese neuen Ansätze und Lösungen bei einem nächsten Einsatz in einer anderen Klinik wieder mit einbringen kann. Bigler meint: "Befriedigend ist auch, dass wir als gern gesehene Kollegen wahrgenommen werden, welche punktuell Entlastung und Entspannung bringen". Und die Möglichkeit, Einsätze und Arbeitspensum selbst bestimmen zu können, erhöht die eigene Lebensqualität - im beruflichen wie auch im privaten Alltag.

Fazit

Ein spannender und sinnvoller Ansatz, der immer grösser werdenden Herausforderung des Ärztemangels in Schweizer Spitälern mit einer Lösung zu begegnen. Deshalb bleibt medseek am Ball und baut das Modell der ärztlichen Vertretungseinsätze in Schweizer Spitälern weiter aus.

Für weitere Informationen:

Andrea Gerber, Leiterin Marketing/Human Ressources, Mitglied der
Geschäftsleitung
Telefon +41 62 296 34 27 | E-Mail andrea.gerber@medseek.ch
Web www.medseek.ch