Alle Storys
Folgen
Keine Story von Berliner Zeitung mehr verpassen.

Berliner Zeitung

Kommentar zur Kritik der USA an der deutschen Wirtschaftspolitik

Berlin (ots)

Deutschland ruht sich auf der Nachfrage und der Verschuldung der anderen Länder aus, es exportiert munter Arbeitslosigkeit. Denn die Jobs, die hierzulande an den Überschüssen hängen, fehlen logischerweise in den anderen Ländern, die für die Nachfrage sorgen. Es geht nicht darum, dass deutsche Waren im Ausland begehrt sind, es geht auch nicht darum, dass Deutschland enorm viel exportiert. Es geht nur darum, dass den Ausfuhren nicht Einfuhren in gleicher Größenordnung gegenüberstehen. Das liegt an der Binnennachfrage, die noch immer schwach ist, da die Löhne lange Zeit nicht gestiegen sind und erst seit kurzem wieder moderat zulegen. Würden die USA eine Wirtschaftspolitik wie Deutschland betreiben, die Weltwirtschaft würde kollabieren.

Kontakt:

Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de

Weitere Storys: Berliner Zeitung
Weitere Storys: Berliner Zeitung
  • 30.10.2013 – 18:06

    Zur neu entbrannten Diskussion um das Berliner Stadtschloss:

    Berlin (ots) - Indem die Ostfassade entfällt und der Schlüterhof sich zur Stadt hin öffnet, gewinnt das Schloss eine Zugänglichkeit, die es in seiner feudalen Funktion nicht haben konnte, nicht haben durfte. Stadträumlich ist das ein Geniestreich, der es wert ist, die quälenden Prozeduren der Umentscheidung und Umplanung auf sich zu nehmen. Ordnungspolitisch wäre das eine Fortsetzung der vertrackten Probleme, die ...

  • 29.10.2013 – 17:32

    Kommentar zu den Rentenplänen der großen Koalition

    Berlin (ots) - Die Mütterrente wird ebenso kommen wie die abschlagfreie Frührente für langjährig Versicherte. Es sind die teuersten rentenpolitischen Vorhaben seit Jahren. Eine erste Rechnung haben Union und SPD schon präsentiert: Sie wollen die anstehende Senkung des Rentenbeitrags von 18,9 auf 18,3 Prozent auf Eis legen. Beobachter aus der Ferne dürften sich verwundert die Augen reiben: Wurde in Deutschland nicht ...

  • 28.10.2013 – 17:12

    Zum Rücktritt der Kieler Oberbürgermeisterin Gaschke:

    Berlin (ots) - Nicht der Fehler hat Susanne Gaschke aus dem Amt geworfen, vielmehr ihr Umgang mit der Kritik an ihrem Fehler. Die Kritik war hart, aber begründet, sie kam nicht nur aus der oppositionellen CDU, nicht nur von Grünen, sondern auch aus der eigenen Partei. Kritik, Streit und Debatte sind keine Degenerationserscheinungen der Demokratie, sondern deren Voraussetzung. Susanne Gaschke aber sah sich von Anfang an ...