Alle Storys
Folgen
Keine Story von Berliner Zeitung mehr verpassen.

Berliner Zeitung

Zum ägyptischen Verfassungs-Referendum:

Berlin (ots)

Dennoch waren die vergangenen zwei Jahre nicht vergebens. Das zeigen Gespräche mit Wählern vor den Wahllokalen. Noch vor einem Jahr gaben sehr viele zur Parlamentswahl an, dass sie für diesen oder jenen Kandidaten stimmten, weil sie Muslime seien. Anlässlich des Referendums hört man weit differenziertere Meinungen für oder gegen den Verfassungsentwurf. "Wir sind noch im Kindergarten der Demokratie", heißt es immer wieder. Oft ist das als Entschuldigung gemeint, dafür, dass es noch nicht besser läuft. Zugleich steht die Bemerkung aber auch für den Willen der Menschen. Sie wissen, dass es nicht einfach ist, nach so vielen Jahren Diktatur, plötzlich Demokratie zu wagen.

Kontakt:

Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de

Weitere Storys: Berliner Zeitung
Weitere Storys: Berliner Zeitung
  • 19.12.2012 – 17:06

    Zur Frauenpolitik der Bundesregierung:

    Berlin (ots) - Die Damenriege der Union aber überrascht mit dem Gegenteil. Sie hat frauenpolitisch den Rückzug angetreten. Gleichstellung, Kinderbetreuung, Frauenquote - über diese Themen ist in den Talkshowrunden des Jahres 2012 bis zur völligen Erschöpfung debattiert worden und nicht nur dort. Im Bundestag entschieden wurde am Ende über den Erhalt des Koalitionsfriedens und der Regierungsmacht. Die frauen- und ...

  • 18.12.2012 – 17:37

    Zum Berliner Flughafen BER:

    Berlin (ots) - Noch peinlicher als eine erneute Verschiebung der BER-Eröffnung wäre es, wenn sich diese Region weiterhin in Selbstgeißelung erginge. Als Beobachter hat man längst den Eindruck, als gäbe es einen fast schon masochistischen Wettbewerb darum, wer die pessimistischsten Zweifel äußert. Sicher, die Planer und Politiker haben viel falsch gemacht. Doch die Deppen der Nation sind die Berliner und Brandenburger deshalb nicht. Kontakt: Berliner Zeitung Redaktion ...

  • 17.12.2012 – 17:52

    Zur Diskussion um das amerikanische Waffengesetz:

    Berlin (ots) - In den USA verhindern die Waffenlobby und die Republikaner solche Reformen mit dem Argument, es müsse ein individuelles Recht verteidigt werden, das im zweiten Verfassungszusatz verankert sei. Ach ja? Ob die Gründerväter 1791 wirklich an Sturmgewehre in städtischen Privathaushalten dachten, als die Vereinigten Staaten noch ein Bündel von chaotischen Staaten mit etlichen Gegnern an ihren Grenzen waren? ...