Alle Storys
Folgen
Keine Story von FONDATION FRANZ WEBER mehr verpassen.

FONDATION FRANZ WEBER

Keine Einfuhr von Robbenprodukten in die Schweiz: Petition lanciert !

Montreux (ots)

Die Fondation Franz Weber und OceanCare lancieren
heute eine Petition mit der erneuten Aufforderung an das Schweizer 
Parlament, jegliche Einfuhr und Durchfuhr von Robbenprodukten aus der
kommerziellen Robbenjagd zu verbieten.
Die EU hat ein solches Verbot vor einem Jahr beschlossen und am 
20. August 2010 in Kraft gesetzt. Der Nationalrat wollte diese 
EU-Regelung übernehmen, der Ständerat lehnte dies in der 
Herbstsession 2010 jedoch knapp mit 19:16 Stimmen ab. Damit ist es 
weiterhin möglich, Robbenprodukte aus tierquälerischer Jagd in die 
Schweiz einzuführen oder damit zu handeln.
Viele Schweizerinnen und Schweizer sind schockiert. Empörung und 
Unverständnis machte sich breit nach der Ablehnung im Ständerat. In 
einer Flut von Anrufen, Emails und Briefen bekunden Tierfreunde 
gegenüber der Fondation Franz Weber und OceanCare ihren Unmut über 
diesen Entscheid und ihren Willen, ein Importverbot von 
Robbenprodukten in der Schweiz doch noch zu erwirken.
Die Petition will die Schweiz nun davor bewahren, zum 
Umschlagplatz von tierquälerisch gewonnenen Robbenprodukten zu 
werden. Sigrid Lüber, Präsidentin von OceanCare findet : « Es ist 
unerhört, dass die Schweiz, als Vorreiterin in Tierschutzfragen, 
einen derart krassen Rückschritt wagt und dadurch mitten in Europa zu
einer Insel des schändlichen Handels mit Robbenprodukten zu werden 
droht. »
Für Vera Weber, Kampagnenleiterin der Fondation Franz Weber und 
Augenzeugin der kanadischen Robbenjagd ist es klar : «Ein Rückgang 
der Nachfrage durch ein Importverbot reduziert die Zahl der qualvoll 
getöteten Tiere automatisch, allein die Aussicht auf ein Importverbot
in der EU hat 2009 und 2010 die Zahl der getöteten Robben um über 
500'000 reduziert, da soll mir keiner sagen, ein Embargo nütze den 
Tieren nichts!»
Die Fondation Franz Weber und OceanCare, die seit über 3 Jahren auf 
politischer Ebene für ein Importverbot von Robbenprodukten - analog 
der EU - kämpfen, laden die Bevölkerung ein, die Petition zu 
unterschreiben, um so dem Nationalrat, der praktisch einstimmig für 
das Einfuhrverbot eingetreten war, den Rücken zu stärken. Die 
Unterstützung der Petition durch alle schweizerischen 
Tierschutz-Organisationen ist erhofft und wurde heute durch ein 
Rundschreiben erbeten!
Link zur Petition: www.ffw.ch
P.S. Ein Embargo gegen Robbenprodukte ist im Rahmen der 
Vereinbarungen der Welthandelsorganisation (WTO) als "notwendig zum 
Schutz der öffentlichen Moral" vollumfänglich gerechtfertigt und 
WTO-konform, da es in gleicher Weise auf alle Länder und auf alle 
Robbenprodukte angewandt wird.

Kontakt:

Fondation Franz Weber, Büro Bern, Vera Weber, Tel. +41 (0)31 992 02
56, Mobil +41 (0)79 210 54 04, veraweber@ffw.ch, www.ffw.ch

OceanCare, Sigrid Lüber, Tel. +41 44 780 66 88, Mobil +41 79 475 26
87 slueber@oceancare.org

Weitere Storys: FONDATION FRANZ WEBER
Weitere Storys: FONDATION FRANZ WEBER
  • 12.08.2010 – 15:35

    Der Wolf im Wallis

    Montreux (ots) - "Der Wolf ist tot! Der Wolf ist tot!" Triumphgesänge in Jägerkreisen und Amtsstuben. Wieder einmal ist ihnen nichts Besseres eingefallen als Töten, Vernichten, Abknallen, nachdem Ende Juli auf Walliser Alpen drei Rinder Opfer von Wolfsattacken wurden. Müssen wir uns nicht alle schämen beim Anblick des feige erschossenen Wildtieres, schämen umsomehr, als es sich möglicherweise um ein Elterntier handelt? Sind wir nicht mehr imstande zu ...