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Bremsklotz Mädchendiskriminierung: Weil sie Mädchen nicht zur Schule schicken, verlieren arme Länder Millionen

Bremsklotz Mädchendiskriminierung: Weil sie Mädchen nicht zur Schule schicken, verlieren arme Länder Millionen
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Zürich (ots)

Der neuste Bericht des Kinderhilfswerks Plan zeigt: 
Mädchendiskriminierung ist ein Bremsklotz für die wirtschaftliche 
Entwicklung der ärmsten Länder der Welt. Plan fordert, dass massiv in
Mädchen investiert wird. Margit Osterloh, Wirtschaftsprofessorin an 
der Universität Zürich, sagt: «Dieser Bericht zeigt, wo wirksame 
Entwicklungshilfe ansetzt.»
62 Millionen Mädchen dürfen nicht zur Schule gehen. Ohne Bildung 
können Mädchen keiner qualifizierten Arbeit nachgehen. Dies bedeutet 
nicht nur eine massive Diskriminierung dieser Mädchen. Der 
Mädchenbericht 2009 «Girls in the Global Economy» des 
Kinderhilfswerks Plan zeigt: Wenn ein Prozent mehr Mädchen die 
Oberstufe besucht, hat das zur Folge, dass das jährliche pro Kopf 
Einkommen eines Landes um 0.3 Prozent steigt. Dass die ärmsten Länder
dieser Welt das wirtschaftliche Potential der Hälfte ihrer 
Bevölkerung vernachlässigen, heisst auch, dass sie sich langsamer von
der Finanzkrise erholen werden.
Für Mädchen in Entwicklungsländern bedeutet die globale Rezession,
dass sie noch häufiger aus der Schule genommen und stattdessen zu 
Kinderarbeit gedrängt werden, oft unter äusserst prekären 
Bedingungen. Die Mädchen sind aber auch die Ersten, die ihren Job 
verlieren. Endstation ist in vielen Fällen das Sexgewerbe. 
Schätzungsweise eine Million Kinder, hauptsächlich Mädchen zwischen 
14 und 18 Jahren, werden jährlich in die Prostitution gezwungen.
Zürcher Wirtschaftsprofessorin unterstützt die Forderungen von 
Plan
Plan International mobilisiert am Internationalen Mädchentag vom 
22. September 2009 für einen globalen 10-Punkte-Aktionsplan. Der 
Aktionsplan beinhaltet unter anderem, Mädchen den Zugang zu Bildung 
und besseren Jobs zu ermöglichen. Plan Schweiz macht aktuell mit 
einer Kampagne auf die Anliegen von Mädchen in Entwicklungsländern 
aufmerksam: Unter www.maedchenplan.ch finden sich Informationen und 
Handlungsmöglichkeiten.
Die Zürcher Wirtschaftsprofessorin Margit Osterloh sagt: «Die 
Kampagne von Plan Schweiz hat meine volle Unterstützung. Ich gebe den
Mädchenbericht 2009 an mir bekannte Unternehme-rinnen, Politikerinnen
und Professorinnen weiter, weil Verantwortungsträger in Wirtschaft, 
Politik und Wissenschaft aktiv werden müssen und diese Frauen etwas 
bewirken können.»
Vollständiger Bericht und Kurzzusammenfassung ab 22. September 
2009 zum Download: www.plan-schweiz.ch > Über Plan > Publikationen
Plan - ein Kinderhilfswerk mit langer Tradition
1.5 Millionen Kinder und ihre Familien packen zusammen mit Plan 
die Chance, sich aus der Armut zu befreien. Wir setzen uns ein für 
die Rechte der Kinder ? seit über 70 Jahren. Weil Mädchen am 
stärksten unter der Armut und ihren Folgen leiden, setzen wir uns für
sie ganz besonders ein. Plan arbeitet in über 48 Ländern weltweit und
ist politisch und konfessionell unabhängig. Weitere Informationen 
unter: www.plan-schweiz.ch
Plan-Mädchenberichte bis 2015
2007 ist der erste von neun Plan-Mädchenberichten erschienen. Die 
Berichte bilden die weltweit erste umfassende wissenschaftliche 
Berichtsreihe, die sich ausschliesslich auf die Diskriminierung von 
Mädchen in Entwicklungsländern konzentriert. Jeder Bericht steht 
unter einem anderen Schwerpunktthema. Zum 20. Jubiläum der 
Frauenkonferenz in Peking im Jahr 2015 wird die Berichtsreihe 
abgeschlossen.
Weitere Informationen zur Arbeit von Plan: www.plan-schweiz.ch
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Antworttalon ots.Einladungs-Service
3. Mädchenbericht: Mädchenförderung, Bildung und wirtschaftliche 
Chancen
Datum: Freitag, 25. September 2009, 17-19.30 Uhr
Ort:   Credit Suisse Forum St. Peter, 
          St. Peterstrasse 19, 8001 Zürich
(    ) Ich nehme gerne teil
(    ) Ich nehme nicht teil.
(    ) Schicken Sie mir bitte die Pressemappe.
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Anmeldung bis 24. September unter:  info@plan-schweiz.ch oder Tel.:
044/288'90'50
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Kontakt:

Plan Schweiz
Beatrice Weber
Geschäftsführerin Plan Schweiz
Tel.: +41/44/288'90'50
E-Mail: beatrice.weber@plan-international.org

Prof. Dr. Dr. h.c. Margit Osterloh,
Institute of Organization and Administrative Science
Universität Zürich
Tel.: +41/44/634'28'41
E-Mail: osterloh@iou.uzh.ch