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Amira Pharmaceuticals

Amira Pharmaceuticals und GlaxoSmithKline schliessen globale Vereinbarung für FLAP-Inhibitorprogramm ab

San Diego (ots/PRNewswire)

- Transaktion folgt auf positive Phase-I-Daten für neuartigen
Produktkandidaten AM103 für die orale Behandlung von
Atemwegserkrankungen
Amira Pharmaceuticals und GlaxoSmithKline gaben heute bekannt,
dass sie eine exklusive weltweite Vereinbarung für die Entwicklung,
Herstellung und Vermarktung von FLAP-Inhibitoren (Hemmern von
5-Lipoxygenase-aktivierenden Proteinen) für die Behandlung von
Atemwegs- und Herz-Kreislauferkrankungen abgeschlossen haben.
Im Rahmen der Vereinbarung erhält GSK eine exklusive weltweite
Lizenz zur Entwicklung, Herstellung und Vermarktung der
FLAP-Inhibitoren Amiras. Hierunter fallen sowohl AM103 als auch
andere Wirkstoffe innerhalb des aktuellen Entwicklungsprogramms.
Sollten alle potenziellen Entwicklungs- und Regulierungsmeilensteine
erfolgreich erreicht werden, könnte Amira Voraus- und
Meilensteinzahlungen von bis zu 425 Mio. USD erhalten. Darüber hinaus
hat Amira das Anrecht auf den Erhalt gestaffelter Lizenzzahlungen auf
Basis weltweiter Nettoumsätze und kommerzieller Umsatzmeilensteine.
Anfängliche Entwicklungsaktivitäten werden sich auf den
Rezepturkandidaten AM103 für die Behandlung von Asthma konzentrieren.
Positive Daten einer Phase-I-Studie, die im November 2007
abgeschlossen wurde, zeigen, dass AM103 Potenzial als einmal täglich
oral einzunehmende steroidfreie Asthmabehandlung hat. In dieser
Studie wurde der Wirkstoff ausserdem gut vertragen.
Peppi Prasit, Chief Scientific Officer und Mitgründer von Amira,
sagte: "Die Identifizierung eines so positiven Arzneimittelkandidaten
und der Fortschritt bis zum Abschluss der klinischen Studien der
Phase I lediglich zwei Jahre nach Gründung des Unternehmens ist für
das Team bei Amira eine enorme Leistung. Wir freuen uns sehr darüber,
dass GlaxoSmithKline diesen Kandidaten voll entwickeln wird. Mit
ihrer Erfahrung und Expertise in diesem Bereich hoffen wir, dass
AM103 der erste FLAP-Inhibitor sein wird, der Patienten weltweit zur
Behandlung von Symptomen von Asthma und möglicherweise anderen
Entzündungserkrankungen zur Verfügung steht."
"Dies ist ein bedeutsamer Tag in der noch jungen Geschichte
Amiras", sagte Bob Baltera, Chief Executive Officer von Amira.
"Dieses Abkommen validiert die Kompetenzen und Expertise Amiras, die
Bereitstellung neuartiger Arzneimittel zu beschleunigen. Wir freuen
uns besonders darüber, GSK als Partner zu haben. Dies ist eines der
führenden pharmazeutischen Unternehmen weltweit und ein Unternehmen,
das auf eine lange, erfolgreiche Geschichte bei der Behandlung von
Atemwegserkrankungen zurückblickt."
Informationen zu Atemwegserkrankungen
Die Verbreitung von Asthma nimmt weltweit zu, und trotz des
Erfolgs von inhalierten Beta-Agonisten und Corticosteroid-Therapie
gibt es immer noch einen signifikanten Bedarf nach alternativen
Therapien. Es sind zwar andere Therapien verfügbar, die auf den
Leukotrien-Signalweg abzielen, ein FLAP-Inhibitor hat jedoch das
Potenzial, ein breites Spektrum von Leukotrienen zu hemmen.
FLAP-Inhibitoren werden ebenfalls für den Einsatz bei anderen
Indikationen von Atemwegserkrankungen wie Rhinitis untersucht.
Darüber hinaus haben sie Potenzial für die Behandlung weiterer
entzündlicher und kardiovaskulärer Erkrankungen eingesetzt werden.
Der globale steroidfreie Markt für die Behandlung von Asthma und
Rhinitis beläuft sich derzeit auf mehr als 4 Mrd. USD. Rezepte für
die Behandlung von Rhinitis machen 15 % des weltweiten Umsatzes mit
steroidfreien Behandlungen aus. Ein FLAP-Inhibitor mit erwiesener
Wirksamkeit und einer existierenden Leukotrien-Rezeptorantagonisten
gleichwertigen oder überlegenen Sicherheit und Verträglichkeit würde
sowohl für Asthma als auch Rhinitis höchstwahrscheinlich einen
erheblichen Marktanteil für sich gewinnen können.
Informationen zur Vereinbarung
In Bezug auf die Vereinbarung bemerkte Dave Allen, SVP Respiratory
Centre of Excellence in Drug Discovery bei GlaxoSmithKline: "Die
Rolle von leukotrienbekämpfenden Wirkstoffen wurde bei der Behandlung
von Atemwegserkrankungen überzeugend validiert. Wir freuen uns sehr
darüber, diese globale Vereinbarung mit Amira einzugehen, um
Patienten neuartige Therapiemöglichkeiten auf Basis dieses
Mechanismus anbieten zu können."
Moncef Slaoui, Vorsitzender F&E bei GSK ergänzte: "Als führender
Entwickler, Hersteller und Vermarkter von Arzneimitteln für
Atemwegerkrankungen freut sich GSK darüber, unsere Produkt-Pipeline
um diese Behandlung zu erweitern. Wir sind davon überzeugt, dass
AM103, ein neuartiger FLAP-Inhibitor, das Potenzial hat, Patienten
eine praktische und effektive alternative Behandlung für
Atemwegserkrankungen wie Asthma und Rhinitis zu bieten."
Informationen zu FLAP-Inhibitoren
FLAP (5-Lipoxygenase-aktivierendes Protein) ist eine frühe
Schlüsselkomponente des komplexen Leukotrien-Signalwegs, der
biologische Vorgänge wie Entzündungs- und Immunitätsreaktionen
steuert. Übermässige Produktion von Leukotrienen verschlimmert
entzündliche Erkrankungen wie Asthma, und das FLAP-Gen wurde
ebenfalls mit einem signifikant erhöhten Risiko für Myokardinfarkt
und Schlaganfall in Zusammenhang gebracht. AM103 wird an FLAP
gebunden und hemmt dadurch die Synthese der Leukotriene, die die
Entzündung verursachen.
Ein FLAP-Inhibitor wird an einer früheren Stelle des
Leukotrien-Signalweges aktiv als CysLT1-Rezeptorantagonisten und
hemmt damit potenziell die Produktion aller Leukotriene. Leukotriene,
Prostaglandine und andere von der Arachidonsäure abgeleitete Lipide
bilden die entzündungsvermittelnde Gruppe der Eikosanoide.
Informationen zu GlaxoSmithKline
GlaxoSmithKline, eines der weltweit führenden
Forschungsunternehmen in den Bereichen Pharmazeutik und
Gesundheitswesen, hat sich der Verbesserung der Lebensqualität
verschrieben, damit Menschen ein aktiveres, angenehmeres und längeres
Leben führen können. Weitere Informationen über das Unternehmen
finden Sie unter http://www.gsk.com
Informationen zu Amira
Das auf kleine Moleküle fokussierte Pharmaunternehmen Amira
Pharmaceuticals wurde im Jahre 2005 gegründet, ist in San Diego
ansässig und hat sich auf die Entdeckung und frühe Entwicklung von
Verbindungen zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen im
Zusammenhang mit dem Eikosanoid-Signalweg spezialisiert.
Das Unternehmen kombiniert die Disziplin eines grossen
Pharmaunternehmens mit der Erfindungsgabe und Energie eines
Kleinunternehmens und schafft so die Voraussetzungen für effiziente
und effektive Entscheidungen für vorklinische und klinische
Programme. Die wissenschaftlichen Gründer arbeiten bereits seit über
zehn Jahre erfolgreich zusammen und haben Entscheidendes zur
Entdeckung einer Reihe entzündungshemmende Mittel, u.a. Singulair(R),
beigetragen. Die "Drug Hunter" bei Amira setzen ihre erfolgreichen
Erfahrungen jetzt aktiv ein, um hochwertige Verbindungen für die
Zukunft zu entwickeln.
Im Januar 2006 unterzeichnete Amira eine Kooperationsvereinbarung
mit Roche, um eine Forschungsallianz aufzubauen und um eine
Lizenzoption für zwei in der klinischen Entwicklung befindliche
Verbindungen von Roche zu erhalten. Amira hat die Option bisher noch
nicht ausgeübt.
Amira hat bis zum heutigen Tage USD 40 Mio. von Investoren wie
z.B. Novo A/S (Kopenhagen, Dänemark), Avalon Ventures (San Diego,
Kalifornien), Prospect Ventures (Palo Alto, Kalifornien) und Versant
Ventures (Menlo Park, Kalifornien) aufbringen können. Weitere
Informationen erhalten Sie unter http://www.amirapharm.com
Zukunfsweisende Aussagen von GlaxoSmithKline
Im Rahmen der Safe Harbor-Bestimmungen des US Private Securities
Litigation Reform Acts von 1995 warnt das Unternehmen Investoren,
dass zukunftsweisende Aussagen oder vom Unternehmen gemachte
Prognosen, einschliesslich denjenigen, die in dieser Pressemeldung
gemacht werden, Risiken und Unwägbarkeiten unterliegen, die dazu
führen können, dass tatsächliche Ergebnisse erheblich von den
prognostizierten Ergebnissen abweichen. Faktoren, die sich auf die
betrieblichen Aktivitäten des Konzerns auswirken können, sind unter
Risikofaktoren" im Geschäftsbericht und den Geschäftsaussichten des
Jahresberichts des Unternehmens auf Formblatt 20-F für das Jahr 2006
dargelegt.
Website: http://www.amirapharm.com
             http://www.gsk.com

Pressekontakt:

Europa, Julie Walters, +44-0-1494-753990, oder mobil,
+44-0-775-3626967, julie.walters@tudor-reilly.com, oder USA, Michele
Parisi, +1-925-429-1850, mobil, +1-925-864-5028,
michele.parisi@tudor-reilly.com, beide von Tudor Reilly, für Amira
Pharmaceuticals, Inc.

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