Alle Storys
Folgen
Keine Story von Fürstentum Liechtenstein mehr verpassen.

Fürstentum Liechtenstein

ikr: Qualität im Spitalwesen - Mauro Pedrazzini informiert sich über "Zürcher Modell"

Vaduz (ots/ikr) -

Auf Einladung von Regierungsrat Mauro Pedrazzini besuchte der Zürcher Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger am Freitag, 12. Februar 2016, für ein Arbeitsgespräch das Fürstentum Liechtenstein. Hauptthema des gesundheitspolitischen Austausches waren Qualitätsaspekte im Gesundheitswesen und dabei im speziellen das vom Kanton Zürich ausgearbeitete Leistungsgruppenkonzept (so genanntes "Zürcher Modell"), das ab 2012 fast in der gesamten Schweiz eingeführt wurde. Insbesondere beschreibt das Konzept für jede Leistung eines Spitals klar definierte Qualitätsanforderungen. Dies ermöglicht eine schweizweit einheitliche Vergabe von Leistungsaufträgen der jeweiligen Kantone an die Spitäler. Die Einhaltung dieser Qualitätsrichtlinien ist dabei Voraussetzung für die Vergabe eines Leistungsauftrages im Rahmen eines Spitalvertrags.

Erste Analysen der durch dieses Konzept unterstützten Spitalplanungen zeigen bereits positive Auswirkungen. Die Qualität der Eingriffe wird beispielsweise durch die Vorgabe von Mindestfallzahlen positiv beeinflusst, es passieren weniger Fehler. Zudem sind die Fallkosten bei Behandlungen mit Mindestfallzahlen deutlich weniger stark angestiegen als in den übrigen Bereichen.

Auch Liechtenstein hält sich zumindest indirekt an das Zürcher Modell, indem die Regierung nur mit solchen Kliniken Spitalverträge abschliesst, welche auch auf der Spitalliste des jeweiligen Kantons stehen und somit die Voraussetzungen dafür erfüllt haben.

Ausserdem hat sich das Liechtensteinische Landesspital, welches sich gemäss Eignerstrategie betreffend Angebot und Leistungserbringung im Bereich Qualität an einer überregional anerkannten Systematik auszurichten hat, zum "Zürcher Modell" bekannt. Die Implementierung dieses Leistungsgruppenmodells ist beim Liechtensteinischen Landesspital derzeit in vollem Gange.

Diese bisher gelebte Praxis soll in Zukunft ein formelles Erfordernis für den Abschluss eines Spitalvertrages mit dem Land Liechtenstein darstellen. Mit dieser Massnahme kann die Qualität der Liechtensteinischen Vertragsspitäler und somit eine hohe Qualität der stationären Leistungen für liechtensteinische Patienten gewährleistet werden.

Kontakt:

Ministerium für Gesellschaft
Sandro D'Elia, Generalsekretär
T +423 236 60 10

Weitere Storys: Fürstentum Liechtenstein
Weitere Storys: Fürstentum Liechtenstein
  • 08.02.2016 – 08:32

    ikr: Funkensonntag - Brauchtum ohne Umweltbelastung

    Vaduz (ots/ikr) - Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit - Funkensonntag. Damit dieser Brauch ungetrübt gepflegt werden kann, gilt es unbedingt folgendes zu beachten: es darf ausschliesslich naturbelassenes Holz verbrannt werden. Während in früheren Jahren teils auch Abfallholz auf dem Funken verbrannt wurde, wird heutzutage solches kaum mehr angetroffen. Das ist auch gut so, denn das Verbrennen von Abfallholz ...

  • 05.02.2016 – 16:23

    ikr: Übereinkommen gegen Menschenhandel und Computerkriminalität ratifiziert

    Vaduz (ots/ikr) - Liechtenstein hat am 27. Januar das Übereinkommen des Europarats gegen Menschenhandel sowie das Übereinkommen über Computerkriminalität (Cybercrime) ratifiziert. Beide Abkommen treten für Liechtenstein am 1. Mai 2016 in Kraft. Nachdem der Landtag die Ratifikation der beiden Abkommen im vergangenen Jahr beschlossen hatte, hat Botschafter Daniel ...