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Bundesamt für Statistik

Produzenten- und Importpreisindex im August 2005 Leichter Anstieg gegenüber dem Vormonat, Jahresteuerung 1,0 Prozent

(ots)

Produzenten- und Importpreisindex im August 2005 Leichter Anstieg gegenüber dem Vormonat, Jahresteuerung 1,0 Prozent

Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der 
Produzenten- und Importpreise stieg im August 2005 gegenüber dem 
Vormonat um 0,2 Prozent und erreichte den Stand von 102,3 Punkten 
(Basis Mai 2003 = 100). Die Jahresteuerung sank leicht auf 1,0 
Prozent. Im Inland stiegen insbesondere die Preise für Schrott. Beim 
Import fielen die Preiserhöhungen für Erdöl und Erdölprodukte ins 
Gewicht. Da die entsprechenden Preisangaben aus den ersten 
Augusttagen stammen, werden sich die im weiteren Verlauf des August 
und Anfang September erfolgten Preiserhöhungen für Erdöl und 
Erdölprodukte (unter anderem im Gefolge des Hurrikans «Katrina») 
erst im September-Index auswirken.
Leicht höhere Inlandpreise
Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Produzentenpreisindex 
erhöhte sich im August 2005 um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. 
Sein Stand beträgt 102,1 Punkte (Basis Mai 2003 = 100). Im Vergleich 
zum Vorjahr lag das Preisniveau um 0,7 Prozent höher. Der Index 
zeigt die Entwicklung der Ab-Werk-Preise für die im Inland 
hergestellten Produkte. Dienstleistungen sind darin nicht 
berücksichtigt.
Höhere Preise gegenüber dem Vormonat beobachtete man bei Grossvieh, 
Rohmilch, Mineralölprodukten und einigen Positionen der chemischen 
Industrie (anorganische und organische Erzeugnisse, Düngemittel, 
Kosmetika und Parfümerieprodukte). Dasselbe gilt für 
Baubedarfsartikel aus Kunststoff, Betonwaren, Produkte aus Asphalt 
und Bitumen, Armierungsstahl, Formschmiedestücke, Leistungen der 
Oberflächenveredelung und Mechanik,
isolierte Elektrokabel und Schrott. Tiefere Preise verzeichneten 
dagegen Ackerbauprodukte, Schlachtschweine, Schweinefleisch, Papier, 
Papierprodukte und Druckereierzeugnisse. Billiger wurden auch die 
meisten Positionen der chemischen Industrie (Farbstoffe und 
Pigmente, ungeformte Kunststoffe, Pflanzenschutz- und 
Schädlingsbekämpfungsmittel, Lacke und Farben, Pharmazeutika, 
Seifen, Wasch- und Reinigungsmittel) sowie Erzeugnisse des Stahl- 
und Leichmetallbaus. Teurere Importe Der vom Bundesamt für Statistik 
berechnete Importpreisindex zeigte im August 2005 einen Anstieg um 
0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Sein Stand liegt bei 102,7 
Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Gegenüber dem Vorjahr lag das 
Preisniveau um 1,4 Prozent höher. Der Importpreisindex zeigt die 
Entwicklung der Ab-Zoll-Preise für importierte Produkte. Steigende 
Preise gegenüber dem Vormonat stellte man insbesondere bei Erdöl 
(roh) und Erdölprodukten (Benzin, Flugpetrol, Reinbitumen) fest. 
Teurer wurden auch Erdgas, Fisch und Fischprodukte, Textilien, 
Papier, Betonwaren, Produkte aus Asphalt und Bitumen, verschiedene 
Positionen der Stahlindustrie (Langprodukte aus Stahl, 
Armierungsstahl, Edelstahl), Aluminium und Kupfer (inkl. Produkte 
daraus) sowie sonstige Metallwaren. Preisrückgänge registrierte man 
insbesondere für Weintrauben, Bekleidung, Roheisen, Flachprodukte 
aus Stahl, Stahlrohre, verarbeiteten Stahl und Möbel.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
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Marcel Müller, BFS, Sektion Preise, Tel.: 032 713 61 57
Pressestelle BFS, Tel.: 032 713 60 13; Fax: 032 713 63 46
Publikationsbestellungen, Tel.: 032 713 60 60, Fax: 032 713 60 61, E-
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