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Eidg. Volkswirtschaftsdepartement (EVD)

EVD: Zivildienst: Landwirte als Einsatzbetriebe anerkannt

Bern (ots)

Die Zahl der anerkannten Einsatzbetriebe hat
zugenommen. Das Angebot an Einsatzmöglichkeiten für 
Zivildienstpflichtige übersteigt die Nachfrage nach wie vor bei 
weitem. Die Anzahl eingereichter Gesuche ist im zweiten Quartal 
konstant geblieben. Im ersten Halbjahr 2004 wurden 107 Betriebe neu 
als Einsatzbetriebe für den Zivildienst anerkannt. Die 
überdurchschnittliche Zunahme (Durchschnitt der Vorjahre: + 40 ) 
erklärt sich daraus, dass über die Hälfte landwirtschaftliche 
Betriebe betreffen. Diese wurden bislang nicht selbständig als 
Einzelbetriebe anerkannt, sondern waren als Einsatzplätze über eine 
Stiftung vermittelt worden.
Überdurchschnittlich hoch fiel auch die Anzahl Änderungsgesuche aus. 
Die Änderungen betreffen vor allem Anpassungen der Pflichtenhefte im 
Hinblick auf die ab 1. Juli 2004 geltende Abgabepflicht. Im Übrigen 
werden Neuanerkennungen eher zurückhaltend ausgesprochen, da das 
Angebot an Einsatzmöglichkeiten für Zivildienstleistungen nach wie 
vor ausreichend ist. Selbst wenn eine Anzahl Einsatzbetriebe auf 
Grund der neuen Abgaberegelung auf den Status als Einsatzbetrieb 
verzichtet, ist dadurch der Vollzug nicht gefährdet. Bis Ende Juni 
gingen insgesamt 21 Gesuche um Aberkennung ein, davon 6 begründet 
mit der Abgabepflicht.
Ende Juni standen total 4'621 Einsatzplätze in 1'328 
Einsatzbetrieben für 8'336 zivildienstpflichtige Personen zur 
Verfügung. Die Anzahl verfügter Diensttage für das erste Halbjahr 
blieb sich mit 153'282 gegenüber dem Vorjahr praktisch gleich. Bis 
Ende Juni wurde zu total 277'533 Diensttagen, verteilt über das 
ganze Jahr, aufgeboten. Dies zeigt, dass trotz der 
reorganisationsbedingten Umstellungen Anfang Jahr die 
Leistungsfähigkeit der Vollzugsorgane voll erhalten blieb.
Der Rückgang der Anzahl eingereichter Zulassungsgesuche hielt auch 
im zweiten Quartal an. Ende Juni 2004 waren es 941, 18 Prozent 
weniger als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die 
Ablehnungsquote betrug für den gleichen Zeitraum 8.5 Prozent (2003: 
8.7 %). Zugenommen haben die Beschwerden. Ihre Anzahl betrug im 
ersten Halbjahr 2004 beinahe gleichviel wie gesamthaft im letzten 
Jahr, nämlich 70 (2003: 77). Dies als Folge der Gesetzesrevision, 
wonach auch das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement 
Beschwerde gegenüber Entscheiden, sowohl negativen wie positiven, 
erheben kann.
Auskünfte:
Samuel Werenfels,
Leiter Zivildienst,
Tel. 033 228 19 90

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