Alle Storys
Folgen
Keine Story von Berliner Zeitung mehr verpassen.

Berliner Zeitung

Zur Rede von Bundespräsident Gauck am niederländischen Gedenktag

Berlin (ots)

Dies war die erste außenpolitische Rede Gaucks, und man kann sie als programmatisch verstehen. Sie ist eine Aufforderung an die Politik, in ihrem internationalen Handeln weniger pragmatischen als rechtlichen, moralischen und ethischen Grundsätzen zu folgen. Es wird interessant zu sehen, wie die Bundesregierung diesem Anspruch gerecht wird, wenn es mal wieder um die guten Beziehungen zu Saudi-Arabien, China oder Russland geht. Bleibt Joachim Gauck sich treu, muss Angela Merkel sich auf unerwünschte Kommentare aus dem Schloss Bellevue gefasst machen.

Kontakt:

Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de

Weitere Storys: Berliner Zeitung
Weitere Storys: Berliner Zeitung
  • 04.05.2012 – 17:35

    Zum Plagiatfall Schavan

    Berlin (ots) - Wie Bildungsministerin Annette Schavan sich mit den Vorwürfen aber erst dann auseinandersetzen zu wollen, wenn die Verfasser des Blogs aus ihrer Anonymität heraustreten, geht am Kern des Vorgangs vorbei. Denn sachlich belegt, begründet und für jedermann nachzulesen sind die ihr bei "schavanplag" zur Last gelegten Stellen ganz offensichtlich. Was braucht es da noch den Namen des findigen Rechercheurs? Dass der Fall nicht so gravierend ist wie der ...

  • 03.05.2012 – 17:38

    Kommentar zur Bereitschaft der ehemaligen RAF-Terroristin Verena Becker auszusagen

    Berlin (ots) - Ihre Ankündigung, kurz vor Ende des Verfahrens doch noch "umfassend" auszusagen, ist gleichwohl erfreulich. Es ist kaum zu erwarten, dass sie sich als Todesschützin offenbart. Aber aus Beckers Mund ihre Version der Geschichte zu hören, wird für den Sohn des Opfers, Michael Buback, 35 Jahre nach dem Verbrechen zwar keine späte Genugtuung sein, ...

  • 02.05.2012 – 18:44

    Kommentar zu Chinas Dissidenten Chen

    Berlin (ots) - Dass Peking in der Causa Chen - ebenso wie etwa in den Fällen des Künstlers Ai Weiwei oder des Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo - die Chance verpasst hat, ein Exempel für den Rechtsstaat zu statuieren, ist ein trauriges Zeichen dafür, dass die liberalen und reformorientierten Kräfte in der Führung derzeit wenig zu sagen haben. Die Macht liegt bei den Hardlinern, die darauf bestehen, dass die ...