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World Engineers' Convention (WEC) 2011

Ingenieure verschaffen sich Gehör
Mit rund 1800 Teilnehmern aus über 85 Ländern wurde die World Engineers' Convention 2011 (WEC 2011) in Genf zum internationalen Treffpunkt der Energieszene

Genf (ots)

Vom 4. bis 9. September 2011 befassten sich Experten aus aller Welt mit einer der drängendsten Fragen unserer Zeit: Wie können wir allen Menschen auf der Erde genügend Energie zur Verfügung stellen und dabei unsere Umwelt für künftige Generationen erhalten? Die Schweizer Bundesrätin Doris Leuthard erinnerte in ihrer Eröffnungsrede daran, dass alles daran zu setzen sei, den Ressourcenverbrauch zu reduzieren. In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten sei durch eine Perfektionierung bestehender Technologien viel erreicht worden. "Doch wir müssen mehr tun. Wir müssen die Rahmenbedingungen zugunsten einer hohen Innovationsleistung im Cleantech-Bereich nachweisbar verbessern. Das bedeutet insbesondere Investitionen in Bildung und Forschung, in den Wissenstransfer von Hochschulen zu den Unternehmen. Wir benötigen bezahlbare Produkte für Konsumenten. Wir brauchen neue technologische Lösungen - beim Verkehr, bei der Energiegewinnung und -versorgung und in der Kommunikation."

Deklaration von Genf

Die Ingenieursgemeinde antwortete auf diese Frage mit der Verabschiedung der Deklaration von Genf. Nationalrat Ruedi Noser, Präsident der WEC 2011, fasste die Aussagen zusammen: "Um allen Menschen eine gute Lebensqualität zu bieten, müssen alle verfügbaren Energiequellen in Betracht gezogen werden. Entscheidend ist zudem die effiziente Nutzung der Energie." Die Technologien dazu seien vorhanden oder in der Pilotphase, hält die Deklaration weiter fest. Gefordert sei jetzt die Politik, sagte Noser: "Die Umstellung auf eine CO2-arme Energieversorgung hat Kosten zur Folge. Es müssen die richtigen Anreize geschaffen werden, damit sie tragbar sind."

Die junge Generation engagiert sich

Die Deklaration wird auch von den jungen Ingenieuren getragen; über 400 waren in Genf anwesend. Ein Teil von ihnen setzte sich bereits im Vorfeld mit konkreten Fragen auseinander: Sie erarbeiteten in internationalen Teams praktische Lösungen, die an der WEC 2011 prämiert wurden.

Neben zahlreichen Referaten und Diskussion zu sieben Themenschwerpunkten - von Produktion und Verbrauch von Energie über Gebäude und Megacities bis hin zur Mobilität - fanden spezielle Sessions, zum Beispiel zu den Ereignissen in Fukushima statt. Auf grosses Interesse stiessen zudem die Präsentationen, in denen Vertreter aus China und den USA die Situation in ihren Regionen erörterten.

Treffpunkt der weltweiten Ingenieursgemeinde

Im Rahmen der WEC 2011 versammelten sich internationale Organisationen wie die World Federation of Engineering Organizations (WFEO), die European Federation of National Engineering Associations (FEANI) und die European Young Engineers (EYE).

Damit ist es den Organisatoren, SIA, Swiss Engineering, Electrosuisse, FTAL und SATW, gelungen, Ingenieure und Forscher aus aller Welt - von Europa und den USA über Asien, Australien und Afrika bis hin zur arabischen Welt - für eine Woche zu vereinen und mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft zusammenzubringen.

In Kürze wird eine DVD mit einem eindrücklichen Film zur heutigen Situation von Klima und Energieversorgung und mit Impressionen der WEC 2011 erhältlich sein. Bestellung: Corinne Tavernier, SIA, corinne.tavernier@sia.ch .

Mediakit, Deklaration und Bilder siehe: 
www.wec2011.org/Media_Corner

Kontakt:

Christa Rosatzin
Sprachwerk GmbH
8005 Zürich
Tel.: +41/44/445'19'94
E-Mail: media@wec2011.org
Internet: www.sprachwerk.ch

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