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Pro Juventute

Kürzung des Kredits: Pro Juventute bedauert Entscheid des Bundesrats zum neuen Kinder- und Jugendförderungsgesetz

Zürich (ots)

Der Bundesrat hat heute die Botschaft für das neue
Kinder- und Jugendförderungsgesetz verabschiedet. Die Stiftung Pro 
Juventute begrüsst die grundsätzliche Stossrichtung der Vorlage. Sie 
moniert jedoch, dass durch die Zunahme der begünstigten Zielgruppen 
und die Kürzung des in der Vorlage vorgesehenen Kredits die 
verschiedenen Formen der ausserschulischen Jugendarbeit gegeneinander
ausgespielt werden. Die Stiftung fordert die Anerkennung der 
Bedeutung der Kinder- und Jugendförderung in der Schweiz und damit 
eine substanzielle Erhöhung des Kredits.
Pro Juventute bedauert den heutigen Entscheid des Bundesrats, den 
in der Vernehmlassungsvorlage vorgesehenen Kredit für die Kinder- und
Jugendförderung von 10.3 nun auf nur noch 9.36 Millionen Franken zu 
kürzen. Die Stiftung fordert eine substanzielle Erhöhung des 
jährlichen Kredites für die ausserschulische Kinder- und 
Jugendförderung. Denn: Ausserschulische Arbeit mit Kindern und 
Jugendlichen fördert Kinder und Jugendliche, entlastet und stärkt 
Eltern und Schulen. Gerade Kantone und Gemeinden profitieren davon: 
in Bildung, Gesundheitsförderung und Integration.
Die in der Vorlage vorgeschlagenen 9.36 statt bisher 6.6 Millionen
Franken stehen in keinem Verhältnis zu den Leistungen, die im Bereich
der Jugendarbeit erbracht werden. Zum Vergleich: alleine der Kredit 
für «Pflanzen und Tierzucht» des Bundes im Bundesbudget 2010 des 
Bundesamtes für Landwirtschaft ist viermal höher (42.2 Millionen 
Franken).
Die Stiftung befürchtet ein destruktives Konkurrenzverhältnis 
zwischen den Akteuren im Kinder- und Jugendförderungsbereich. Denn: 
Im neuen Kinder- und Jugendförderungsgesetz wird die zu 
unterstützende Zielgruppe massiv vergrössert, der dafür zur Verfügung
stehende Kredit jedoch wird nur wenig erhöht. Pro Juventute fordert 
daher ein Ja zur Revision des Bundesgesetzes über die Förderung der 
ausserschulischen Jugendarbeit sowie die Verdoppelung des bisherigen 
Kredites auf mindestens 12 Millionen Franken. Damit sollen die 
verbandlich organisierten wie auch die offene Arbeit mit Kindern und 
Jugendlichen gestärkt werden. Weitere Informationen hier: 
www.pro-juventute.ch/Medien.24.0.html?&L=gzkvrgtbu&fontsize .

Kontakt:

Pro Juventute
Stephan Oetiker, Direktor
Tel.: +41/44/256'77'77
Internet: www.projuventute.ch

Pro Juventute
Matthias Vatter, Public Affairs
Tel.: +41/44/256'77'10
Mobile: +41/79/352'81'44
E-Mail: matthias.vatter@projuventute.ch

Pro Juventute
Marianne Affolter, Leiterin Kommunikation
Tel.: +41/44/256'77'74
Mobile: +41/79/659'67'33
E-Mail: marianne.affolter@projuventute.ch

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