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Rheinmetall AG

EANS-News: Rheinmetall AG
Rheinmetall hebt die Jahresprognosen für 2010 an

Düsseldorf (euro adhoc) -

- Konzernumsatz steigt im 1. Halbjahr 2010 um 15% auf 1.728 MioEUR
Konzern-Halbjahresergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 166 
MioEUR auf 104 MioEUR verbessert
 - Ergebnisprognose für das Jahr 
2010 auf 260 MioEUR bis 280 MioEUR angehoben
  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
Gewinne/Quartalsbericht/6-Monatsbericht
Utl.: - Konzernumsatz steigt im 1. Halbjahr 2010 um 15% auf 1.728 
MioEUR - Konzern-Halbjahresergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 
166 MioEUR auf 104 MioEUR verbessert - Ergebnisprognose für das Jahr 
2010 auf 260 MioEUR bis 280 MioEUR angehoben
Mit einer kräftigen Ertragssteigerung und
einem deutlichen Plus beim Umsatz lässt der Rheinmetall-Konzern die 
Automobilkrise hinter sich und kehrt zu früherer Ertragsstärke 
zurück. Während die Defence-Sparte im ersten Halbjahr 2010 eine 
anhaltend positive Geschäftsentwicklung auf hohem Niveau zeigt, kann 
Automotive sein Umsatzvolumen erheblich steigern und im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum wieder ein deutlich positives Ergebnis ausweisen. 
Die erfolgreiche Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2010 
veranlasst den Konzern, die Ergebnisprognose für 2010 auf eine Spanne
von 260 MioEUR bis 280 MioEUR (EBIT) anzuheben. Bislang wurde ein 
Ergebniskorridor von 220 MioEUR bis 250 MioEUR prognostiziert. Dank 
eines Umsatzzuwachses um 35% in der Automobilsparte konnte 
Rheinmetall sein Geschäftsvolumen auf Konzernebene im ersten Halbjahr
um rund 15% auf 1.728 MioEUR steigern. Getragen von der sehr 
positiven Entwicklung der Automotive-Sparte und von einem weiterhin 
starken Defence-Bereich verbessert sich das Ergebnis vor Zinsen und 
Steuern (EBIT) im selben Zeitraum um 166 MioEUR auf 104 MioEUR 
(Vorjahr: minus 62 MioEUR). Der Überschuss nach Steuern des 
Rheinmetall-Konzerns im ersten Halbjahr 2010 beläuft sich auf 57 
MioEUR und liegt damit 127 MioEUR über dem Vorjahreswert. Das 
Ergebnis je Aktie steigt auf plus 1,43 EUR, nach minus 2,04 EUR im 
entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Nettofinanzverbindlichkeiten 
konnten zum 30. Juni 2010 im Vergleich zum Vorjahresstichtag um 199 
MioEUR auf 338 MioEUR abgebaut werden.
Klaus Eberhardt, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG: "2010 wird
ein starkes Jahr für Rheinmetall. Das zeichnet sich nach den ersten 
sechs Monaten ab. In der Defence-Sparte profitieren wir mit unserem 
Produktportfolio vom ungebrochenen Trend zur einsatzbezogenen 
Modernisierung der Streitkräfte im In- und Ausland. Automotive fährt 
nach dem Turnaround wieder voll auf der Erfolgsspur - schneller, als 
wir es zum Jahresanfang erwartet haben. Wir ernten jetzt im 
Automobilgeschäft die Früchte der tief greifenden Restrukturierung 
des letzten Jahres. Auch für das zweite Halbjahr sind wir 
optimistisch. Deshalb haben wir unsere Umsatz- und Ergebnisprognose 
angehoben."
Defence: Auftragseingang legt weiter zu
Trotz eines leicht rückläufigen Umsatzes liegt das Ergebnis vor 
Zinsen und Steuern des Unternehmensbereichs Defence im ersten 
Halbjahr 2010 mit 71 MioEUR auf dem Vorjahresniveau von 70 MioEUR. 
Die EBIT-Rendite erhöht sich in den ersten sechs Monaten auf 9,3%, 
nach 8,9% im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die EBIT-Rendite im 
zweiten Quartal 2010 ist mit 11,1% bereits zweistellig. Die 
Umsatzerlöse im Unternehmensbereich Defence beliefen sich im ersten 
Halbjahr auf 762 MioEUR, der entsprechende Vorjahreswert lag bei 789 
MioEUR. Der Rückgang um 27 MioEUR gegenüber dem Vorjahr ist 
abrechnungsbedingt; die Gesamtleistung des Bereichs zeigt in den 
ersten sechs Monaten 2010 einen um knapp 3% höheren Wert als im 
entsprechenden Vorjahreszeitraum. Vor allem mit strategisch wichtigen
und volumenstarken Auslandsaufträgen aus Asien, dem mittleren Osten, 
Nordamerika und Großbritannien konnte der Auftragseingang im ersten 
Halbjahr weiter gesteigert werden; er erreicht 1.084 MioEUR und liegt
damit um 66 MioEUR oder 6% über dem Vorjahreswert. Insbesondere das 
zweite Quartal 2010 zeigt eine deutlich positive Tendenz: 
Großaufträge für Flugabwehr- und Waffensysteme haben den 
Auftragseingang - nach 467 MioEUR im ersten Quartal - im zweiten 
Quartal 2010 auf 619 MioEUR ansteigen lassen. Der Auftragsbestand zum
30. Juni 2010 liegt bei 4.954 MioEUR und übertrifft den 
entsprechenden Vorjahreswert von 3.554 MioEUR um 39%.
Automotive: Umsatz und Ertrag deutlich gesteigert
Rheinmetall Automotive lässt die Branchenkrise erfolgreich hinter 
sich und ist bei einem stark gestiegenen Geschäftsvolumen auf dem Weg
zurück zu alter Ertragskraft. Das Unternehmen profitiert von dem im 
Vorjahr umgesetzten Maßnahmenpaket zur Reduzierung des 
Break-Even-Punktes sowie mit seinem innovativen Produktportfolio vom 
starken Wachstum in den Bereichen Powertrain und Abgasreduzierung. 
Die Sparte erzielte in den ersten sechs Monaten des Jahres 2010 
Umsatzerlöse von 966 MioEUR und übertrifft damit den Vorjahreswert um
249 MioEUR oder 35%. Der Automotive-Bereich erwirtschaftete im ersten
Halbjahr 2010 ein EBIT von 43 MioEUR. Im vergleichbaren 
Vorjahreszeitraum wurde ein Verlust von 128 MioEUR ausgewiesen, der 
allerdings Einmalaufwendungen für Kapazitätsanpassungen in Höhe von 
68 MioEUR enthielt. Die EBIT-Rendite im ersten Halbjahr beträgt 4,5% 
nach minus 17,9% im Vorjahr. Im zweiten Quartal 2010 erreichte der 
Unternehmensbereich Automotive bereits eine EBIT-Rendite von 5,1%.
Ausblick: Umsatz- und Ergebnisprognose angehoben
Im Konzern erwartet Rheinmetall für das laufende Geschäftsjahr einen 
Umsatz von rund 3,9 MrdEUR; bisher wurden 3,7 MrdEUR prognostiziert. 
Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um rund 500 MioEUR;
davon entfallen 100 MioEUR auf die im laufenden Geschäftsjahr 
erfolgten Akquisitionen im Defence-Bereich. Für den 
Unternehmensbereich Defence wird für das Geschäftsjahr 2010 ein 
organisches Umsatzwachstum auf rund 2 MrdEUR und einschließlich der 
Akquisitionen ein Wachstum auf 2,1 MrdEUR prognostiziert, nach einem 
Vorjahresumsatz von 1,9 MrdEUR. Basierend auf den Expertenprognosen 
von CSM Worldwide geht Rheinmetall auch im zweiten Halbjahr 2010 von 
einer weiterhin positiven Entwicklung der weltweiten 
Automobilproduktion aus, die marktseitig aber auch saisonal bedingt 
allerdings schwächer ausfallen wird als im vergangenen Halbjahr. Vor 
diesem Hintergrund erwartet Rheinmetall für den Unternehmensbereich 
Automotive einen Anstieg des Jahresumsatzes auf rund 1,8 MrdEUR, nach
1,5 MrdEUR im vergangenen Jahr. Ausgehend von dem bisher besten 
Halbjahresergebnis im laufenden Geschäftsjahr hebt Rheinmetall die 
Prognose für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im 
Geschäftsjahr 2010 auf 260 MioEUR bis 280 MioEUR an. Bisher wurde ein
Ergebniskorridor von 220 MioEUR bis 250 MioEUR prognostiziert. 
Rheinmetall Defence wird das EBIT - gegenüber dem Vorjahr - weiter 
verbessern. Rheinmetall Automotive geht auch für das zweite Halbjahr 
2010 von einem positiven EBIT aus, das jedoch entsprechend der 
Umsatzentwicklung hinter dem Wert des ersten Halbjahres zurückbleiben
wird.

Rückfragehinweis:

Peter Rücker
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel. 0049-211 473 4320

Oliver Hoffmann
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 0049-211 473 4748

Branche: Holdinggesellschaften
ISIN: DE0007030009
WKN: 703000
Index: MDAX
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