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Wissen rund ums Geld: Eine Doppelstunde Unternehmertum und Finanzen mit Schülern beim WEF in Davos

München/Zürich (ots)

- Initiative Learn Money fördert die finanzwirtschaftliche Bildung
     von Jugendlichen
   - Lehrpläne müssen Themen um Finanzen und Geld stärker 
     berücksichtigen
Unter dem Titel "Entrepreneurship and Financial Literacy" 
veranstaltet die Initiative Learn Money am Rande des 
Weltwirtschaftsforums in Davos ein Projekt zur Förderung von 
finanzwirtschaftlicher Bildung. Auf dem Stundenplan von Schülern 
einer Davoser Mittelschule stehen unter anderem Gespräche mit 
internationalen Unternehmern. Dr. Henrik Naujoks, Partner bei der 
Unternehmensberatung Bain & Company und Gründungsmitglied der 
Initiative, leitet die anschließende Diskussion im Plenum.
Das erklärte Ziel der Initiative Learn Money ist, die 
finanzwirtschaftliche Bildung von Kindern und Jugendlichen zu 
fördern. Jeder vierte Schweizer Jugendliche gibt mittlerweile mehr 
Geld aus, als er besitzt und macht damit Schulden. Auch in 
Deutschland verschulden sich Jugendliche zunehmend und leihen sich 
Geld bei Eltern, Freunden oder Verwandten. Am Freitag, den 28. Januar
2011 werden sich deshalb an der Schweizer Alpine Mittelschule in 
Davos die Unternehmensgründer und Vorstandsvorsitzenden des deutschen
Möbelherstellers Dedon, Bobby Dekeyser, und der Schweizer Uhrenmarke 
Hublot, Jean-Claude Biver, mit den Schülern während einer 
Doppelstunde über wirtschaftliche Themen austauschen. Anschließend 
leitet Bain-Partner und Gründungsmitglied von Learn Money, Dr. Henrik
Naujoks, die Plenumsdiskussion über die Notwendigkeit von 
flächendeckendem Wirtschafts- und Finanzunterricht.
"Es ist wichtig, dass finanzwirtschaftliche Themen stärker in die 
Lehrpläne von Schulen integriert werden. Aber auch Erwachsene müssen 
die Möglichkeit haben, sich in der Hochschule, am Arbeitsplatz oder 
in Institutionen wie Volkshochschulen zu informieren", sagt 
Bain-Partner und Experte für die Beratung von Finanzdienstleistern 
Henrik Naujoks. Gerade in wohlhabenderen und älteren Gesellschaften 
sind finanzwirtschaftliche Themen von hoher Bedeutung. Über die 
kurzfristige Geldanlage hinaus müssten Bürger weitreichende 
Entscheidungen über Art und Umfang ihrer Altersvorsorge, die 
Finanzierung der Ausbildung ihrer Kinder oder den Kauf einer 
Immobilie treffen, so Naujoks weiter.
Je abwechslungsreicher und praxisnäher Finanz- und 
Wirtschaftswissen auf Veranstaltungen oder in den Medien präsentiert 
wird, umso größer ist der Lerneffekt. Die ökonomische Bildung kann 
für verschiedene Altersgruppen und soziale Schichten nachhaltig 
verbessert werden. Es gilt drei Grundregeln zu beachten, damit 
Initiativen zur Förderung von Finanzwissen ihr Ziel erreichen: "Sie 
müssen einfach, erreichbar und emotional sein. Der Verzicht auf 
Fachausdrücke und die Wiederholung der Kernbotschaften erleichtern 
deren Verankerung bei den Angesprochenen", so Naujoks.
Wertvolle Anregungen können auch durch einen Blick ins Ausland 
gewonnen werden. In Großbritannien besuchten mittlerweile mehr als 
drei Millionen Angestellte die kostenlosen Seminare so genannter 
"Money Guides". Die australische Regierung bietet unter dem Titel 
"Understanding Money" interaktive Websites an, mit deren Hilfe die 
Bürger ihr Finanz-Know-how selbständig erweitern können.
Neben den Aktivitäten staatlicher Stellen spielen bei vielen 
erfolgreichen Initiativen häufig Unternehmen, Branchenverbände oder 
gemeinnützige Organisationen eine tragende Rolle. Für all diese 
Akteure gilt es laut Bain-Partner Naujoks zunächst zu prüfen, wo ein 
Engagement den größten Mehrwert erzielen kann und wie sich neue 
Initiativen am effektivsten mit bereits bestehenden Aktivitäten 
vernetzen können.
Über Learn Money ( http://www.learn-money.de ):
Die Initiative Learn Money wurde 2009 von Mitgliedern der Young 
Global Leader zur Verbesserung der finanzwirtschaftlichen Kenntnisse 
von Jugendlichen und jungen Erwachsenen gegründet. Neben der 
Organisation konkreter Schulprojekte vernetzt Learn Money in erster 
Linie Bildungsinstitutionen, Medien, Politik, Wirtschaft und 
Wissenschaft bei Veranstaltungen und Studien, um so die öffentliche 
Diskussion und die Verankerung von Finanzthemen in schulischen 
Lehrplänen zu forcieren.

Pressekontakt:

Leila Kunstmann-Seik
Bain & Company Germany, Inc.
Karlsplatz 1, 80335 München
Tel.: +49 (0)89 5123 1246, E-Mail: leila.kunstmann@bain.com

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