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TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA

1:5-Niederlage gegen effektive Wolfsburger

München (ots)

Die Niederlage im österreichischen Feffernitz
gegen den VfL Wolfsburg fiel mit 1:5 (1:3) für die Löwen deutlich 
aus. Dabei besaßen sie über die 90 Minuten die größeren Spielanteile.
1860-Coach Marco Kurz hatte zwar gute Ansätze erkannt, musste aber 
konstatieren: "In der Abschlussqualität war der Gegner stärker. In 
einigen Situationen hat uns die Handlungsschnelligkeit gefehlt."
Die Löwen, ohne Markus Schroth (Sehnenentzündung), Lars Bender 
(Oberschenkelverletzung), Berkant Göktan (Kapselprellung) und Markus 
Thorandt (Knochenhautentzündung), wurden in der Anfangsphase eiskalt 
erwischt. Bereits nach sechs Minuten lag das Team von Marco Kurz mit 
0:2 zurück! Nach einem Angriff über die rechte Seite flankte Sascha 
Riether flach in den Rücken der Münchner Abwehr, Marcelinho sprintete
in den Ball, wuchtete das Leder aus kurzer Distanz in die Maschen 
(4.). Zwei Minuten später war es Sergiu Radu, der über die linke 
Seite angriff und flach zurück an die Strafraumgrenze flankte. Die in
dieser Szene schlecht gestaffelte 1860-Abwehr war nicht im Bilde, der
Ball kam zu Daniel Baier, der aus 17 Meter ins rechte untere Eck zum 
2:0 für den VfL traf (6.). In der Folge erarbeiteten sich die 
Sechziger mehr Spielanteile als der Bundesligist und wurden in der 
32. Minute dafür belohnt. Daniel Bierofka startete kurz hinter der 
Mittellinie ein Solo, zog aus 25 Metern mit dem linken Fuß ab. Sein 
Schuss wurde vom Rücken seines Mitspielers Antonio Di Salvo ins 
rechte Eck abgefälscht, während Torhüter Simon Jentzsch bereits auf 
die andere Seite unterwegs war. So trudelte das Leder zum 
Anschlusstreffer über die Wolfsburger Torlinie. Zwei Minuten später 
die Großchance zum Ausgleich. Timo Gebhart spielte einen Zuckerpass 
auf Josh Wolff in die Schnittstelle zwischen den beiden 
VfL-Innenverteidigern. Der US-Amerikaner versuchte den Ex-Löwen 
Jentzsch mit einem Drehschuss aus elf Metern zu überwinden, aber der 
Keeper parierte glänzend (34.). In der 35. Minute hatte der 
18-jährige Gebhart seinen großen Auftritt: Zunächst umkurvte er 
gekonnt drei Wölfe-Spieler, drang in den Strafraum ein, doch sein 
Rechtsschuss wurde im letzten Moment von einem Abwehrbein geblockt. 
So blieb es beim 1:2, jedoch erhielt der U18-Nationalspieler für 
diese Szene Applaus vom Publikum. Dann mal wieder die Wolfsburger im 
Angriff, und mit dem dritten Torschuss in der ersten Halbzeit der 
dritte Treffer: Radu überwand mit einem Lupfer 1860-Keeper Michael 
Hofmann zum 3:1. Das war auch der Pausenstand. Zwar spiegelte das 
Ergebnis überhaupt nicht die Spielanteile wider, aber Wolfsburg 
konnte mit einer Top-Chancenverwertung aufwarten!
Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufgehört hatte. Es waren
keine zwei Minuten gespielt, da stand's bereits 4:1 für Wolfsburg. 
Isaac Boakye hatte mit einem trockenen Rechtsschuss genau ins rechte 
untere Eck getroffen, ließ dem bedauernswerten Hofmann keine Chance. 
Dagegen hatten die Löwen bei ihren Möglichkeiten einfach Pech. 
Zunächst scheiterte im direkten Gegenzug Björn Ziegenbein freistehend
vor Andre Lenz, ebenfalls ein Ex-Sechziger. Gebhart kam zwar nochmals
an den Ball, doch seinen Schuss aus spitzem Winkel klärte Lenz 
erneut, diesmal zur Ecke. Diese flankte Danny Schwarz an den 
Fünf-Meter-Raum, wo sich Gregg Berhalter im Kopfball-Duell 
durchsetzen konnte, doch das Leder klatschte an die Oberkante der 
Latte (48.). Drei Möglichkeiten für die Löwen innerhalb von 60 
Sekunden, aber eben kein Tor! Danach plätscherte das Spiel ohne 
Großchancen auf beiden Seiten dahin. Erst gegen Spielende wurde es 
nochmals spannend. Der kurz zuvor eingewechselte José Holebas 
versuchte es alleine vor VfL-Torhüter Lenz mit einem 
Außenrist-Schuss, doch Lenz parierte (87.). In der Schlussminute 
konterten die Wolfsburger erneut geschickt gegen nie aufsteckende 
Sechziger, und Edin Dzeko setzte den Schlusspunkt zum 5:1 (90.). Auch
wenn die Löwen mehr Spielanteile besaßen, mussten sie schmerzlich 
erkennen, dass Fußball immer noch durch Tore entschieden wird. Und da
erzielte der Bundesligist eben vier mehr ...
1860-Trainer Marco Kurz musste zugeben, dass "ich mir es anders 
vorgestellt habe. Es waren zwar gute Ansätze da, in der 
Abschlussqualität war der Gegner aber einfach stärker. In einigen 
Situationen hat uns die Handlungsschnelligkeit gefehlt." Unterm 
Strich aber sei es ein Vorbereitungsspiel gewesen, das ihm wichtige 
Erkenntnisse für die weitere Vorbereitung geliefert hätte. "Wir 
wissen ohnehin, dass wir noch eine Menge arbeiten müssen."
Wölfe-Trainer Felix Magath war trotz des deutlichen Ergebnisses 
überhaupt nicht mit der ersten Halbzeit seines Teams zufrieden. "Wir 
hatten Glück, dass 1860 seine Chancen nicht genutzt hat. Ich habe 
viele Fehler bei meiner Mannschaft gesehen. Erst nach der Pause 
konnte ich mit dem Auftritt meines Teams zufrieden sein", so der 
gebürtige Aschaffenburger, der vor einem Jahr als Bayern-Coach noch 
mit 0:3 den Löwen unterlegen war.
Tore: 0:1 Marcelinho (4.), 0:2 Baier (6.),1:2 Bierofka (32.), 1:3 
Radu (41.), 1:4 Boakye (47.), 1:5 Dzeko (90.).
Zuschauer: 1.500 Sportanlage in Feffernitz/Kärnten.
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Rückfragen bitte an:
TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA
Robert Hettich
Leiter Medien/Kommunikation
Telefon: 089/642785131
robert.hettich@tsv1860muenchen.de

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