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Die Bergsturzoper

"Die Bergsturz-Oper": Premiere am 26. August 2006

Schwyz (ots)

Oper zum Gedenken: 200 Jahre seit dem Bergsturz von Goldau
Die grösste Naturkatastrophe der
Schweizergeschichte, der Bergsturz von Goldau, liegt dieses Jahr
genau 200 Jahre zurück. Aus diesem Anlass wird im Spätsommer die
Bergsturz-Oper des Kompomponisten und Salieri Schülers Joseph Weigl
im MythenForum Schwyz aufgeführt. Nach fast 150 Jahren Vergessenheit
findet das grossartige Werk endlich wieder den Weg auf die Bühne!
Grösste Naturkatastrophe der Schweizergeschichte
Es war die grösste Naturkatastrophe der Schweizergeschichte! Am 2.
September 1806 wurden innerhalb weniger Minuten drei ganze Dörfer
unter einer gewaltigen Steinflut begraben. Für rund 457 Menschen kam
damals jede Hilfe zu spät. Sie fanden, verschüttet unter 30 Meter
tiefen Fels- und Geröllmassen, den Tod. Die Kunde vom Goldauer
Bergsturz verbreitete sich sogar bis nach Amerika. Die grosse
Bestürzung über das Unglück löste nicht nur weltweite
Solidaritätsspenden aus, sondern hat auch zahlreiche Literaten,
Musiker und Maler dazu angeregt, sich künstlerisch mit der
Katastrophe auseinanderzusetzen. Unter ihnen war auch ein junger,
ambitionierter Komponist aus Wien.
Joseph Weigl: Bindeglied zwischen Mozart und Schubert
Joseph Weigl, Musiker und Komponist in Wien, war ein Zeitgenosse
Mozarts und das Patenkind von Joseph Haydn. Unter seinen Lehrern
waren keine geringeren als Antonio Salieri und Johann Georg
Albrechtsberger. Weigl komponierte insgesamt über 20 Opern, die
bedeutendste darunter war wohl "Die Schweizerfamilie", die ihm
letztlich den Weltruhm bescherte. Weigls Werke haben Musiker wie
Schubert, Beethoven und Paganini beeinflusst. Die Bedeutung des
Komponisten, der als musikgeschichtliches Bindeglied zwischen Mozart
und Schubert gilt, erlebt derzeit eine regelrechte Renaissance.
Nach 150 Jahren erstmals wieder auf der Bühne
Die 200-Jahr-Gedenkfeier zur Katastrophe von Goldau und die
Wiederentdeckung von Weigls Musik hat das überaus engagierte
Organisationskomitee dazu bewogen, die Bergsturz-Oper, die 1812 in
Wien ihre Uraufführung hatte, in unmittelbarer Nähe des Unglücksortes
wieder auf die Bühne zu bringen. Die ergreifende Oper thematisiert
das Schicksal einer Innerschwyzer Bergbauernfamilie, die mitten in
den Hochzeitsvorbereitungen für die älteste Tochter steckt und von
der Steinflut überrascht und verschüttet wird. Für die
Opernaufführung in Schwyz konnte ein Ensemble von 30 professionellen
Musikern und 10 Sängerinnen und Sängern zusammengestellt werden. Die
musikalische Leitung liegt beim Luzerner Christian Friedli, für die
Regie konnte Lukas Schmocker aus Basel gewonnen werden und die
Produktionsleitung übernimmt die erfahrene Münchner Kulturmanagerin
Claudia Kahmen.
Schweizergeschichte musikalisch erleben
Die "Bergsturz-Oper" bietet den Zuschauern die Möglichkeit, ein
bedeutendes Ereignis der Schweizergeschichte durch eine wunderbare
und einfühlsame musikalische Inszenierung nachzuvollziehen. Die
Premiere zu diesem ausserordentlichen Kulturanlass, findet im
Spätsommer, am 26. August 2006 im MythenForum Schwyz, statt.
Insgesamt wird "Die Bergsturz-Oper" 20 Mal zur Aufführung kommen.

Kontakt:

Medienstelle "Bergsturzoper"
"sign" - Agentur für Kommunikation
Rahel Röllin
Tel.: +41/41/508'10'11
E-Mail: rr@agentur-sign.ch
Internet: www.bergsturzoper.ch