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Handelszeitung

Media Service: Heute in der "Handelszeitung" vom Mittwoch, 25. Juni 2008:

Zürich (ots)

Carsten Schloter: "Die Kunden werden mehr bezahlen"
Der US-Konzern Apple soll Swisscom zu neuen Höhenflügen verhelfen:
"Apple arbeitet an einem Kundenerlebnis, das einzigartig ist. Ich bin
begeistert von dieser Idee", sagt Carsten Schloter im Interview. Die 
neuen Produkte hätten eine massiv höhere Datennutzung zur Folge - was
sich beim iPhone zeige: "Mit diesem Surfen sie ab dem ersten Tag 
durchs Internet." Das gebe "dem mobilen Datengeschäft einen 
Auftrieb". Mit der neuen Rolle als Apple-Vertriebspartner will 
Swisscom nicht nur neue Kunden mit iPhone und Co. gewinnen, sondern 
auch bestehende "begeistern". Die Ziele: Ein trendiges Image und ein 
deutlich höherer Umsatz im margenträchtigen Geschäft mit 
Mobilfunk-Datendiensten. «Ob man das Gerät jetzt subventionieren oder
den Umsatz mit Apple teilen muss, am Schluss geht die Rechnung für 
Swisscom auf.» Wie beim mobilen Breitband rechnet der Swisscom-Chef 
auch beim Festnetz mit einer immer stärkeren Nutzung. Obwohl etwa die
Festnetztelefoniepreise "in den nächsten 12 bis 24 Monaten um etwa 
30% sinken könnten" und "die Durchschnittskosten für das übertragene 
Datenvolumen in den Keller gehen werden", muss der Kunde künftig mehr
berappen. Schloter: "Weil die Kunden immer mehr Bandbreite nutzen 
werden, werden sie durchschnittlich auch ein wenig mehr bezahlen."
Ethos-Chef fordert von der UBS rasches Handeln
Dominique Biedermann, Chef der Anlagestiftung Ethos, will von der 
Grossbank UBS bis Mitte Juli Taten sehen. Unter anderem fordert er 
für September die Einberufung einer ausserordentlichen 
Generalversammlung. In deren Mittelpunkt soll die Erneuerung des 
Verwaltungsrats stehen. Gegenüber der "Handelszeitung" erklärte 
Biedermann: "Mit allen gleichgesinnten Aktionären zusammen hätten wir
sicher genügend Stimmen, um eine ausserordentliche GV zu erzwingen."
Carlo Gavazzi-VR-Präsident Giulio Pampuro: "Die Zitrone ist 
ausgepresst"
Um auch in drei Jahren eine Ebit-Marge von 12% ausweisen zu 
können, braucht die Elektronikgruppe wieder Wachstum. "Nun sind 
Investitionen in die Produkte und Regionen nötig", sagt Pampuro. 
Neben organischem Wachstum sind auch Zukäufe geplant. Am Verkauf des 
Geschäftbereichs Computing Solutions hält der Gavazzi-Chef fest. "Wir
haben aber keine Eile und werden den Bereich nicht mit Verlust 
verkaufen."
Fatale Folgen des Flächenrausches im Detailhandel
Trotz sinkender Flächenproduktivität bei den Shoppincenter sind in
den nächsten drei bis fünf Jahren 585000 Quadratmeter neue 
Verkaufsfläche im Schweizer Detailhandel geplant. Dabei sind die 
Ausbaupläne der deutschen Discounter Aldi und Lidl nicht einmal 
mitgerechnet. Skeptiker warnen bereits vor einer kommenden 
Shoppingcenter-Blase. Thomas Hochreutener, der beim 
Marktforschungsinstitut IHA-Gfk Experte für den Detailhandel ist, 
meint: "Irgendwann kommt der Punkt, bei dem die Rechnung nicht mehr 
aufgeht und dann steht ein Shoppingcenter leer und das ist happig."
Jelmoli-Grossaktionär Walter Fust will sich mit Hauptaktionär 
Georg von Opel einigen
"Es gibt keinen Krach zwischen mir und Georg von Opel", erklärt 
Walter Fust, Jelmoli-Verwaltungsrat, Grossaktionär und seit dem 
Abgang des CEOs zusammen mit Michael Müller auch Leiter des 
Unternehmens. Beide Grossaktionäre, von Opel und Fust, sind für die 
Aufteilung von Jelmoli in eine Immobilien- und eine 
Investmentgesellschaft. Konfliktpunkt dabei ist die Entschädigung, 
welche von Opel für die Aufgabe der Stimmenmehrheit bei der 
Immobiliengesellschaft erhalten soll. "Es gibt totsicher  eine 
Einigung am Tisch zwischen den grossen Aktionären über die 
Entschädigung, bevor die ausserordentliche Generalversammlung 
stattfinden wird," meint Fust. Die ausserordentliche 
Generalversammlung ist auf das vierte Quartal 2008 angesetzt.
CEO der Luzerner Kantonalbank will Private-Banking forcieren
Bernard Kobler, CEO der Luzerner Kantonalbank, plant weitere 
Ausbauschritte in der Vermögensverwaltung. "Die Adler Privatbank ist 
für die LUKB ein Wachstumselement, das wir ganz klar im Inland durch 
Zukäufe von Private-Banking-Teams von Instituten oder kleinen 
Privatbanken verstärken wollen." Zu diesem Zweck halte die LUKB eine 
Summe von 300 Mio Fr. auf Abruf bereit, so Kobler im Interview mit 
der "Handelszeitung". Der Fokus für Zukäufe liegt dabei auf dem 
Dreieck Zürich-Basel-Bern. Auf der Zinsseite am Kobler eine Erhöhung 
der variablen Hypothekarsätze längerfristig nicht aus. Bezüglich des 
Bilanzjahres 2008 ist der LUKB-CEO "nach wie vor der Meinung, dass 
wir bei positiver Konjunkturlage und entsprechend tiefen 
Kreditrückstellungen in auf Vorjahreshöhe abschliessen werden."
Börsenkandidat Peach Property: Spatenstich in Wädenswil anfang 
2009
Der Immobilienentwickler Peach Property Group macht mit dem 
Projekt einer Millionärs-Oase auf dem Giessen-Areal in Wädenswil ZH 
vorwärts: "Im Frühjahr 2009 ist voraussichtlich Baubeginn", sagt CEO 
Thomas Wolfensberger. Peach Property will im Bereich der 
Hochluxus-Immobilien massiv wachsen: "Wir möchten in fünf Jahren eine
Projektpipeline von 1 Mrd Fr. aufbauen", sagt Wolfensberger. Heute 
weist das Unternehmen ein Projektvolumen von rund 365 Mio auf. Peach 
hat auch das Zeug zum Börsenkandidaten: "Peach Property Group könnte 
eine nützliche Ergänzung in einem Aktien-Portefeuille sein", glaubt 
der CEO.

Kontakt:

Nähere Auskunft erteilt Ihnen gerne Martin Spieler, Chefredaktor
"Handelszeitung", Zürich. Tel. 043 444 59 00.

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