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PWC-Studie: "The World in 2050: Can rapid global growth be reconciled with moving to a low carbon economy?" 2050: Halbierung der CO2-Emissionen ein Muss

Zürich (ots)

Der Ausstoss von Treibhausgasen und insbesondere
von CO2 könnte bis ins Jahr 2050 ohne signifikante ökonomische
Einbussen halbiert werden. Diese Herausforderungen haben zwar
aufgrund des enormen Wirtschaftswachstums in China und Indien stark
zugenommen. Dennoch ist es möglich, das Ziel der Halbierung zu
erreichen, sofern die Energieeffizienz durch den Einsatz erneuerbarer
Energien und durch die Einlagerung von Kohlenstoff im Boden
konsequent gesteigert wird. Um der globalen Klimadebatte Taten folgen
zu lassen, müssen sich die Regierungen zusammenschliessen und auf
internationaler Ebene einheitliche regulatorische Rahmenbedingungen
schaffen. Zu diesen Erkenntnissen kommt PricewaterhouseCoopers (PwC)
in ihrer zweiten Ausgabe der Studie "The World in 2050: Can rapid
global growth be reconciled with moving to a low carbon economy?".
Aufgrund der warmen Witterung und der hohen Erdölpreise konnte in
der Schweiz der Gesamtenergieverbrauch im Jahr 2007 um 2,6 Prozent
reduziert werden. "Um weltweit aber die Risiken gravierender
Klimaveränderungen zu reduzieren, ist es notwendig, die aktuellen
Kohlenstoffemissionen bis ins Jahr 2050 auf die Hälfte zu senken",
erklärt Markus Nöthiger, Partner PricewaterhouseCoopers Schweiz. Um
dieses Ziel zu erreichen, müssen die G7-Staaten (die USA, Japan,
Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, Italien und Kanada) ihre
Emissionen um 80 Prozent im Vergleich zum heutigen Stand verringern.
Die E7-Staaten (China, Indien, Brasilien, Russland, Mexiko,
Indonesien und die Türkei) sind aufgefordert, ihre Emissionen bis ins
Jahr 2020 nicht zu steigern und ab diesem Zeitpunkt bis ins Jahr 2050
ebenfalls zu senken. Die Kosten zur Halbierung der CO2-Emissionen
werden sich gesamthaft auf rund drei Prozent des weltweiten BIP
belaufen.
Langfristige Energiesparmassnahmen
Um die CO2-Emissionen bis ins Jahr 2050 zu halbieren, muss die
Energieeffizienz über alle Branchen hinweg konsequent erhöht werden.
Eine wichtige Rolle spielen erneuerbare Energien und die vermehrte -
jedoch stark umstrittene - Nutzung von Atomenergie. Ein weiteres
Thema ist die Einlagerung von Kohlenstoffemissionen im Boden. Zudem
sollte die Abholzung der grossen Wälder drastisch eingeschränkt
werden.
Folgenreiche Taten
Die Zahl der Herausforderungen im Bereich des Klimaschutzes hat in
den letzten zwei Jahren zugenommen, vor allem aufgrund des starken
Wirtschaftswachstums in China und Indien. Dennoch ist es sowohl
technologisch wie auch finanziell möglich, das Ziel der Halbierung
der CO2-Emission zu erreichen. Einzelne vorgeschlagene Massnahmen
bleiben allerdings nicht ohne ethische Dilemmas: Beispielsweise kann
eine forcierte Produktion von Biotreibstoffen in Konkurrenz zur
Nahrungsmittelproduktion stehen und zur unerwünschten  Verknappung
und Verteuerung von Lebensmitteln beitragen.
Internationale Zusammenarbeit
Um die Klima-Ziele bis 2050 zu erreichen, müssen sich Regierungen
länderübergreifend abstimmen und gemeinsame, internationale
regulatorische Rahmenbedingungen schaffen. Dazu zählen die
Besteuerung von CO2-haltigen Energiequellen, die Förderung von
alternativen und erneuerbaren Energiequellen oder die Einrichtung von
Handelssystemen für Emissionsrechte, wie sie bereits in Europa
eingeführt wurden.
Die Studie kann als PDF-Dokument bei Claudia Sauter bezogen
werden.

Kontakt:

Markus Nöthiger
Partner, Leiter des Sustainable Business Solution Teams
PricewaterhouseCoopers Schweiz
E-Mail: markus.noethiger@ch.pwc.com

Claudia Sauter-Steiger
Leiterin Public Relations
PricewaterhouseCoopers Schweiz
E-Mail: claudia.sauter@ch.pwc.com

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