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GastroSuisse

Eidg. Abstimmung vom 27. September: GastroSuisse fasst Nein-Parole zur IV-Zusatzfinanzierung - Gastgewerbe will nicht noch weiter benachteiligt werden

Zürich (ots)

GastroSuisse sagt Nein zur IV-Zusatzfinanzierung,
die am 27. September 2009 dem Volk vorgelegt wird. Der führende 
nationale Verband für Hotellerie und Restauration unterstützt 
grundsätzlich die Sanierung der IV, diese darf aber nicht zu einer 
weiteren Benachteiligung des Gastgewerbes führen. Der Branchenverband
kämpft seit Jahren für gleich lange Spiesse in der Frage der 
Mehrwertsteuer und bereitet die Lancierung einer Volksinitiative zur 
Beseitigung der Diskriminierung vor.
Vergleichbare Angebote aus dem Gastgewerbe und dem Detailhandel 
und Take-Aways werden je nach Bezugskanal schon heute mit 
unterschiedlichen Mehrwertsteuersätzen belastet. Die IV- 
Zusatzfinanzierung vergrössert diese Verzerrung. Das benachteiligt 
das Gastgewerbe und bedeutet staatliche Strukturpolitik zu Lasten des
Gastgewerbes und der Arbeitnehmenden, die sich über Mittag in 
Restaurants und Kantinen verpflegen.
Nein zu einer noch grösseren Verzerrung
Die IV-Zusatzfinanzierung, über die am 27. September 2009 
abgestimmt wird, führt zu einer zeitlich befristeten Erhöhung der 
Mehrwertsteuersätze. Weil der reduzierte Satz von 2,4% nur um 0,1% 
angehoben werden soll (somit neu 2,5%), der Normalsatz von 7,6% 
dagegen um 0,4% ansteigt (neu 8,0% ), würde die Verzerrung zwischen 
den unterschiedlichen Bezugswegen zum Nachteil des Gastgewerbes noch 
grösser als sie heute schon ist.
Auch GastroSuisse erachtet gesunde und nachhaltig finanzierte 
Sozialwerke, so insbesondere die IV, als wichtigen Bestandteil einer 
freien Wirtschaftsordnung. Der Branchenverband ist jedoch nicht 
bereit, eine ungleiche Erhöhung der Mehrwertsteuersätze mitzutragen.
Während den parlamentarischen Beratungen forderte GastroSuisse 
stets eine gleiche Erhöhung aller Mehrwertsteuersätze. Das hätte zwar
ebenfalls zu einer Verteuerung der gastgewerblichen Leistungen 
geführt, aber zumindest die Diskriminierung gegenüber anderen 
Bezugskanälen nicht noch weiter erhöht. Leider hat das Parlament eine
Erhöhungsvariante gewählt, die eindeutig zum Nachteil des 
Gastgewerbes ausfällt.
MWST-Initiative in Vorbereitung
Seit Jahren setzt sich GastroSuisse auf dem parlamentarischen Weg 
für eine Beseitigung der unterschiedlichen Besteuerung ein. Bislang 
ohne Erfolg. Nun wird eine eigene Mehrwertsteuerinitiative 
vorbereitet, die zum Ziel hat, die mehrwertsteuerliche 
Diskriminierung gegenüber dem Lebensmittel-Detailhandel und Take- 
Aways zu beseitigen. Dabei behält GastroSuisse die weitere politische
Entwicklung im Parlament zum Einheitssatz im Auge.
GastroSuisse ist der führende nationale Verband für Hotellerie und
Restauration. Rund 21'000 Mitglieder, organisiert in 26 
Kantonalsektionen und vier Fachgruppen, gehören dem grössten 
gastgewerblichen Arbeitgeberverband an.

Kontakt:

GastroSuisse
Marketing und Kommunikation
Brigitte Meier-Schmid
Blumenfeldstrasse 20
8046 Zürich
Tel.: +41/44/377'53'53
E-Mail: maco@gastrosuisse.ch

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