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Erste direkte Vergleichsstudie zeigt, dass Protelos(R) (Strontiumranelat) anders als Alendronat einen effektiven Aufbau neuer Knochensubstanz bewirkt

Paris (ots/PRNewswire)

- Mit Protelos(R) behandelte Patientinnen sind möglicherweise
besser geschützt als mit Alendronat
Die erste Vergleichsstudie zwischen beiden Medikamenten (1) wurde
kürzlich in Osteoporosis International, dem offiziellen Magazin des
World Congress of Osteoporosis, veröffentlicht. Die Ergebnisse
zeigen, dass bei der Behandlung der postmenopausalen Osteoporose
Protelos(R) (Strontiumranelat) im Vergleich zu dem Bisphosphonat
Alendronat die Knochenstruktur deutlich verbessert.
Die Untersuchung wurde unter Einsatz einer neuen, nicht invasiven
Methode durchgeführt: der hochauflösenden Computertomographie (SCANCO
Gerät). Hier zeigte sich, dass Protelos(R) die Dicke der Knochenrinde
(Kortikalis), das gesamte Knochenvolumen und die Knochendichte der
Knochenbälkchen (trabekulärer Knochen) im Gegensatz zu Alendronat in
einem Zeitraum von einem Jahr signifikant verbessert. Diese
Ergebnisse basieren auf den unterschiedlichen Wirkmechanismen der
beiden Substanzen gegen Osteoporose. Während Alendronat
ausschliesslich den Knochenabbau hemmt, weist Protelos einen dualen
Wirkmechanismus auf. Anders als Bisphosphonate und andere
Osteoporose-Medikamente aktiviert Protelos(R) den Knochenaufbau und
bremst gleichzeitig die Knochenresorption (2). Dies bewirkt, dass der
Knochenstoffwechsel zu Gunsten der Knochenneubildung ausbalanciert
wird.
"Diese Ergebnisse sind ausgesprochen interessant und wichtig für
Osteoporose-Patienten," sagt Professor René Rizzoli, der Leiter der
Untersuchung des Geneva University Hospital in der Schweiz. "Die
Dicke der Kortikalis ist ein wichtiger Faktor für die
Widerstandsfähigkeit langer Knochen und somit für das Verhindern von
Hüftfrakturen. Das Knochenvolumen und die Knochendichte im
trabekulären Knochen korrelieren eher mit der Festigkeit von
Rückenwirbeln, in denen dieser Knochentyp vorherrscht. Unsere
Untersuchung deutet darauf hin, dass bei Frauen mit postmenopausaler
Osteoporose der Knochen unter Strontiumranelat möglicherweise
günstiger beeinflusst wird, als unter Alendronat."
In der zweijährigen randomisierten Doppelblindstudie wurden 88
Frauen im Alter von über 50 Jahren mit postmenopausaler Osteoporose
mit entweder täglich 2 g Protelos(R) oder wöchentlich 70 mg
Alendronat behandelt. Die Zwischenergebnisse bezüglich der
Knochenmikrostruktur, einem entscheidenden Faktor der
Knochenfestigkeit, zeigten nach einem Jahr eine signifikante Zunahme
der kortikalen Dicke um +5,3% sowie des Knochenvolumens (BV/TV) um
+2,0% in der mit Protelos behandelten Gruppe. In der mit Alendronat
behandelten Gruppe zeigte sich hingegen keine Änderung.
Unerreichte Wirksamkeit gegen Frakturen
Protelos(R) hat sich als gut verträglich erwiesen und kann von
den Patienten einfach eingenommen werden.(3) Der fraktursenkende
Effekt von Protelos(R) wurde kürzlich in der europäischen Richtlinie
hervorgehoben. Diese zeigt, dass Protelos(R) eine umfassendere
Wirkung als andere Antiosteoporotika aufweist und bewiesenermassen
vertebrale und nicht vertebrale Frakturen sowie Hüftgelenksfrakturen
effektiv verhindert.(4) Kein anderes Osteoporosemedikament konnte die
langfristige Senkung von Frakturraten über fünf Jahre nachweisen.(5)
Der anhaltende Frakturschutz wurde zudem in einer
Langzeituntersuchung über acht Jahre bestätigt.(6)
Protelos(R) wird vom unabhängigen französischen Pharmaunternehmen
Servier vertrieben. Protelos(R) wurde für die Behandlung
postmenopausaler Osteoporose zugelassen, um das Risiko vertebraler
und Hüftgelenkfrakturen zu reduzieren. Protelos(R) ist derzeit
weltweit registriert und in 72 Ländern erhältlich.
Protelos(R) wird ausserhalb Deutschlands auch unter den
Markennamen Protos(R), Osseor(R), Bivalos(R), Protaxos(R) und
Ossum(R) vertrieben.
Referenzen
(1) Rizzoli R, Felsenberg D, Laroche M u.a. Die orale
Verabreichung von 37:Strontiumranelat hat eine positivere Wirkung auf
die distale Tibia, kortikale und trabekuläre Knochenmikrostruktur als
Alendronat in Frauen mit postmenopausaler Osteoporose. Osteoporosis
International. 2009; 20:163-186(OC37)
(2) Marie PJ, Ammann P, Boivin G, u.a. Wirkungsmechanismen und
therapeutisches Potential von Strontium in Knochen. Calcif Tissue
Int. 2001;69:121-129
(3) Protelos(R) European Summary of Product Characteristics
(4) Kanis JA, Burlet B, Cooper C u.a. Europäische Richtlinie für
die Diagnose und Behandlung von postmenopausaler Osteoporose.
Osteoporosis International 2008; 19(4):399-428.
(5) Reginster, JY, Felsenberg D, Boonen S u.a. Auswirkungen von
langfristigem Strontiumranelat auf das Risiko nicht vertebraler und
vertebraler Frakturen bei postmenopausaler Osteoporose: Ergebnisse
der fünfjährigen randomisierten placebokontrollierten Studie.
Arthritis Rheum 2008.58:1687 - 1695
(6) Reginster JY, Sawicki A, Roces - Varela A. Strontiumranelat:
Achtjährige Wirkung auf nicht vertebrale und vertebrale Frakturen bei
postmenopausaler Osteoporose. Osteoporos Int.
2008;19(Suppl.1):S131-S132 (Abstract P311)

Pressekontakt:

Weitere Informationen erhalten Sie von: Monica Gounaropoulos, Tonic
Life Communications - +44-207-798-9910, monica.g@toniclc.com oder
Stephanie Bunten, Tonic Life Communications - +44-207-798-9917,
stephanie.bunten@toniclc.com

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