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Angestellte Schweiz / Employés Suisse

Angestellte Schweiz verleihen 2. Work Life Balance Prize

Zürich (ots)

Sie bringen Familie, Arbeit, Hobbies, Freunde,
Freiwilligenarbeit und Freizeit unter einen Hut – sie haben ihre 
Familie und ihr Leben bestens organisiert. Die drei Familien, die am 
30. Mai mit dem Work Life Balance Prize der Angestellten Schweiz 
ausgezeichnet wurden.
In einer Zeit, in der vor allem Spitzenleistungen zählen und immer 
die gleichen Typen von Menschen und Unternehmen ausgezeichnet 
werden, wollen die Angestellten Schweiz bewusst einen Kontrapunkt 
setzen. Sie honorieren eine Leistung, die nicht weniger grossartig 
ist, die meist aber als selbstverständlich hingenommen wird: das 
Vereinbaren von Beruf, Familie, sozialen Kontakten und Freizeit.
Am 30. Mai wurden im Technorama in Winterthur drei Familien mit dem 
im letzten Jahr neu lancierten Work Life Balance Prize der 
Angestellten Schweiz ausgezeichnet. Diese Familien haben es 
geschafft haben, ihr Leben so zu organisieren, dass alle 
Familienmitglieder in einem hohen Mass im Gleichgewicht sind. Die 
Angestellten Schweiz haben dies mit einem Fragebogen und mit 
Interviews eruiert. Die Gewinner wurden von einer prominent 
besetzten Jury auserwählt, die sich aus Vertreterinnen und 
Vertretern der Angestellten Schweiz, Familienexpertinnen und 
Vertretern von Unternehmen zusammensetzt.
Work Life Balance wurde mittels Fragebogen und Interviews eruiert 
Auf dem Fragebogen mussten von jedem Familienmitglied 10 Fragen zur 
persönlichen Work-Life-Balance beantwortet werden. Daneben war eine 
eigene Darstellung der Situation gefragt. Und schliesslich wollten 
die Angestellten Schweiz wissen, wie die Familien ihre Work-Life- 
Balance weiterentwickeln möchten und wie sich die Familienmitglieder 
dabei gegenseitig unterstützen. Die eingesandten Dossiers werteten 
zwei der Jurymitglieder aus. Fünf Familien wurden Ende März zu einem 
Interview vor der ganzen Jury geladen. Dort präsentierte die Familie 
ihre familiären, beruflichen, gesundheitlichen und sozialen 
Meilensteine. In einer zweiten Runde wurde gemeinsam der Ist- und 
der Sollzustand bezüglich Erwerbsarbeit, Haushalt, 
Partnerschaft/Familie, Freizeit und Schlaf/Erholung erhoben und 
diskutiert. Dann legte die Jury die Rangreihenfolge fest, wobei der 
Eindruck der Interviews etwas stärker gewichtet wurde als die 
Resultate der Fragebogen.
Ferien als Preis Die Ansprüche für den Work Life Balance Prize der 
Angestellten Schweiz waren hoch. Damit wollten sie vermeiden, dass 
jemand auf die leichte Tour einen der attraktiven Preise gewinnen 
konnte: eine Woche Ferien im Wert von Fr. 4000.—, ein 
Wochenendausflug im Wert von Fr. 2000.— und ein Tagesausflug im Wert 
von Fr. 1000.—. Die Preise werden offeriert von den Angestellten 
Schweiz, der SBB, ABB, Siegfried, Novartis, Sulzer, Leica 
Geosystems, Suva und Reka.
Die Qualität der eingesandten Dossiers war beeindruckend. Mit 
Texten, Fotos und Zeichnungen zeigten die Familien auf kreative 
Weise auf, wie sie ihre Work-Life-Balance sehen und erleben. Noch 
beeindruckender waren die Interviews. Alle eingeladenen Familien 
hatten sich vorbereitet und jede präsentierte sich auf äusserst 
originelle Weise. Dies ermöglichte der Jury einen spannenden und 
aufschlussreichen Einblick ins „Innenleben“ der Familien.
Work Life Balance als wichtige Voraussetzung für 
Arbeitsmarktfähigkeit In seinem kurzen Referat zu Beginn der 
Preisverleihung wies der Geschäftsführer der Angestellten Schweiz, 
Vital G. Stutz, auf den wichtigen Zusammenhang zwischen einer guten 
Work Life Balance und der Arbeitsmarktfähigkeit hin. Weil die 
Angestellten Schweiz arbeitmarktfähige Mitglieder wollten, liege 
ihnen auch deren Work Life Balance am Herzen. „Denn nur gesunde 
Mitarbeitende können wirklich arbeitsmarktfähig sein“, schloss Vital 
G. Stutz.
Die Gewinnerfamilien Der dritte Preis ging an die Familie Landolt 
aus Dürnten. Diese aufgestellte Familie hält durch dick und dünn 
zusammen. Wie hektisch es auch kommen mag, die Landolts verlieren 
nicht so schnell die Nerven und helfen sich gegenseitig. Und so 
meistern sie das manchmal anstrengende berufliche und private Leben 
mit erstaunlicher Leichtigkeit.
Der zweite Preis ging an die Familie Weber-Suter aus Heiden. Diese 
sechsköpfige Familie lebt ausserhalb des Dorfs mit Schafen und 
anderen Tieren in einem idyllischen Heim, das sie zu einem grossen 
Teil selbst aus- und aufgebaut hat. Dazu gehört nicht zuletzt ein 
komfortables, zweistöckiges Baumhaus. Bei Weber-Suters ist es 
selbstverständlich, dass Hand in Hand gearbeitet wird – und dass man 
die Freizeit gemeinsam geniesst.
Der erste Preis ging an Familie Hurter Schilling aus Baden. Dieser 
weitgereisten Familie ist es ein grosses Anliegen, dass beide 
Elternteile Zeit mit ihrem Sohn Tim verbringen können. Daher 
arbeiten sie beide Teilzeit. Vater und Mutter sind aber auch im 
Sport (Orientierungslauf), der Freiwilligenarbeit und in der Politik 
engagiert. Ein wichtiges Anliegen ist ihnen, dass die Strasse, an 
der sie leben, für die Kinder auch zum Spielen da ist.
Der Work Life Balance Prize wurde von den Angestellten Schweiz im 
letzten Jahr erfolgreich lanciert. Die Beteiligung war dieses Jahr 
mit rund 15 Kandidaturen etwas höher. Die Angestellten Schweiz 
würden sich aber wünschen, richtig überrannt zu werden mit 
Bewerbungen! Dass dies (noch) nicht der Fall ist, zeigt, dass in 
Sachen Vereinbarkeit von Beruf und Familie noch viel zu tun bleibt. 
Die Angestellten Schweiz werden hart am Thema dran bleiben.
Für Rückfragen: Hansjörg Schmid, Leiter Kommunikation und Präsident 
der Jury des Work Life Balance Prize der Angestellten Schweiz, Tel. 
044 360 11 21, Natel 076 443 40 40.
Die Angestellten Schweiz sind die stärkste Arbeitnehmerorganisation 
der Branchen Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) und 
Chemie/Pharma. Rund 26 000 Angestellte sind Mitglied. Angestellte 
Schweiz entstand aus dem Zusammenschluss der beiden Verbände 
Angestellte Schweiz VSAM (MEM, gegründet 1918) und VSAC (Chemie, 
gegründet 1993).

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