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Medienfachverlag Oberauer GmbH

Rekordinteresse für Zukunft der Zeitung in Wien

Wien (ots)

Knapp 500 Chefredakteure und Führungskräfte aus
Verlagen werden zum "European Newspaper Congress 2006" vom 14. bis
16. Mai in Wien erwartet. "Europas beste Zeitungsmacher - ihre Ideen,
ihre Innovationen, ihre Konzepte" ist das Generalthema des größten
europäischen Zeitungskongresses, der vom Medienfachverlag Oberauer
und dem Büro für Zeitungsdesign in Meerbusch veranstaltet wird.
Wie enorm innovativ die Tageszeitung an ihrer Zukunft arbeitet,
zeigen die Themen bei diesem Kongress, der in diesem Jahr mit einer
Rekordbeteiligung zum dritten Mal im Wiener Rathaus stattfindet.
Peter Rothenbühler, einer der kreativsten Chefredakteure der
Schweiz, berichtet über die Ergebnisse eines europaweit einzigartigen
Experimentes: Der "Le Matin"-Chef verantwortet seit einem halben Jahr
sowohl eine Kauftageszeitung als auch ein Gratistageszeitung unter
einem Dach, mit praktisch gleichem Titel, ähnlichem Layout. Können
sich Gratiszeitungen und Kaufzeitungen befruchten oder ist die
Kaufzeitung auf Dauer am Ende? Peter Rothenbühler bringt viele
Antworten nach Wien mit.
"Guardian"-Chefredakteur Alan Rusbridger hat seine alte Zeitung
auf einer grünen Wiese praktisch neu erfunden. 2005 hat er die
britische Tageszeitung auf Berliner Format umgestellt, neue
Spaltenbreiten eingeführt, auch neue Schriften, eine neue Hausfarbe
und einen neuen Zeitungskopf. "Trotzdem hat diese Zeitung ihre
Identität behalten", urteilte die Jury des European Newspaper Award
und zeichnete den "Guardian" für die exzellente Neupositionierung als
"Europas Zeitung des Jahres" aus. Über die Chancen und Fallen bei
diesem Umstellungsprozess berichtet Rusbridger in Wien.
"Zeitungsinnovationen aus der Entwicklungsküche Skandinavien"
bilden in diesem Jahr einen Schwerpunkt beim "European Newspaper
Congress". Skandinavien hat eine der vielfältigsten Zeitungskulturen
Europas und ist traditionell führend bei neuen Entwicklungen.
Die norwegische Tageszeitung "Verdens Gang" ("VG") bindet die
eigenen Leser gezielt als journalistische Mitarbeiter ein. Mit
Anzeigen fordert "VG" ihre Leser auf, Nachrichten, Fotos und Filme
per Handy an die Redaktion zu schicken. "VG" zahlt den Lesern dafür
natürlich auch Honorar. Wird die Zeitung dadurch besser? Hat sie mehr
exklusive Meldungen? Erhöht sich die Bindung zu den Lesern?
Chefredakteur Torry Pedersen und sein Stellvertreter, Vidar
Meisingseth, berichten in Wien über ihre Erfahrungen mit den neuen
journalistischen Mitarbeitern.
"Kauppalehti Presso" ist eine der großen Innovationen des Jahres.
Die neue finnische Wochenzeitung ist extrem erfolgreich zwischen
Zeitung und Zeitschrift positioniert. Sie ist ein Beispiel dafür,
welche Elemente aus Magazinen erfolgreich bei Zeitungen eingepflanzt
werden können. Art-Director Markus Frey gibt beim European Newspaper
Congress eine Zwischenbilanz seines Weges.
"Östersunds Posten" aus Schweden wurde 2005 als "Europe´s Best
Newspaper" in der Kategorie Lokalzeitung ausgezeichnet. Die klare
Leserführung und Übersichtlichkeit im Tabloid-Format von "Östersunds
Posten" sind vorbildlich. Die stellvertretende Chefredakteurin, Anna
Sundkvist, und Art Directorin Gun Raberg-Kjellerstrand berichten über
die Höhen und Tiefen im Alltag des Zeitungsmachens.
Der European Newspaper Congress findet bereits zum 7. Mal statt.
Das Programm dieser internationalen Veranstaltung eröffnet Norbert
Küpper. Der Gründer und Organisator des "European Newspaper Awards"
gibt einen Überblick über die besten europäischen Zeitungskonzepte
des Jahres.
"Gott und die Welt in den Medien - die neue journalistische
Gratwanderung zwischen Pressefreiheit, Religion, Toleranz und
Verantwortung" ist der Titel des "European Editors Forum", das den
Auftakt am zweiten Kongresstag bildet. Unter der Leitung von
"Presse"-Chefredakteur Michael Fleischhacker begründen führende
Zeitungsmacher ihren künftigen Umgang mit diesem hochsensiblen Thema.
Einen Höhepunkt der Veranstaltung bildet die Verleihung der
European Newspaper Awards, die in diesem Jahr an "The Guardian"
(Großbritannien), "Kleine Zeitung" (Österreich), "Östersunds Posten"
(Schweden), "Kauppalehti Presso" (Finnland) und "Die Zeit"
(Deutschland) gehen.
Das komplette Programm, Anmeldung und Hotelbuchung gibt es im
Internet unter http://www.editorial-design.com. Für die Teilnahme
wird eine Gebühr von 260,- Euro in Rechnung gestellt. Alle Vorträge
werden simultan übersetzt.
Nationaler Veranstalter ist die Branchenzeitschrift "Der
Österreichische Journalist". Das Projekt wird mitgetragen von
europäischen Medienfachzeitschriften, in Deutschland durch das
"MediumMagazin", in der Schweiz durch den "Schweizer Journalist".
Austria Tabak / Gallaher wird bereits zum zweiten Mal
Chefredakteure aus Südost- und Osteuropa zu dieser internationalen
Tagung einladen, um den Wissenstransfer von Journalisten zwischen Ost
und West zu fördern.
Der "European Newspaper Congress" wird unterstützt durch die Stadt
Wien, die Wiener Stadtwerke und als Medienpartner durch die
österreichische Tageszeitung "Die Presse".

Pressekontakt:

Weitere Infos: Johann Oberauer, eMail: johann.oberauer@oberauer.com,
Tel. +43/6225/2700-12

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