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Discours Suisse - Jugendgewalt: Der Ball fällt im Tessin nicht weit vom Stamm

Lugano (sda/ots) -

Extra 3 =
Wenn sich der Trainer vorbildlich benimmt, dann
kommt es im Jugendfussball selten zu Ausfälligkeiten und verbalen
Entgleisungen. Zu diesem Schluss kommt ein Pilotprojekt des
Tessiner Fussball-Verbandes, das nun in seine zweite Phase geht.
Lanciert wurde "Gioco corretto" im Frühling auf der Stufe der
C-Junioren. Spieler, Trainer und Zuschauer mussten nach den
Begegnungen jeweils schriftlich Fragen rund um das Fairplay
beantworten. Die Daten wurden daraufhin vom Verband ausgewertet.
"Wenn der Trainer in seiner Vorbildfunktion versagt, dann führen
sich oft auch seine Spieler ungehobelt auf", sagt Waldo Cavadini,
der Generalsekretär des Tessiner Fussballverbandes. Es gelte nun
zu überprüfen, ob diese These auch in anderen Altersklassen
zutreffe.
Auch die Fussballverbände der Region Zürich sowie der Inner- und
Ostschweiz gehen in diesem Herbst im Kampf gegen Gewalt auf den
Fussballplätzen mit einem Pilotprojekt in die Offensive.
Ab der Saison 2007/08 werden Vereine, die gegen das Fairplay
verstossen, nicht nur wie bisher finanziell, sondern auch sportlich
bestraft. Bei Punktgleichheit entscheidet künftig zuerst die
Fairplay-Wertung, dann erst das Torverhältnis.
In eine ähnliche Richtung zielt ein Pilotprojekt des Kantons
Basel-Stadt. Bei der Verteilung von Sport-Toto-Geldern soll künftig
die Fairplay-Tabelle massgebend sein. Klubs, die unfair zur Sache
gehen, erhalten im Extremfall keine Beiträge.

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