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Bundesanstalt Technisches Hilfwerk

Erdbeben im Iran: THW-Einsatzkräfte sind gelandet

Bonn (ots)

Die 30 Erdbebenspezialisten des Technischen
Hilfswerks (THW), die gestern Abend auf Ersuchen des Auswärtigen Amts
von Bundesinnenminister Otto Schily in das südiranische
Erdbebengebiet entsandt wurden, sind um 5.15 Uhr Mitteleuropäischer
Zeit auf dem Flughafen in Kerman eingetroffen. Sie werden nun mit
Bussen und LKW in die etwa 300 Kilometer entfernte Stadt Bam
gebracht, die von dem Erdbeben zu rund 75 Prozent zerstört wurde.
Dort wird das THW-Team sofort mit Rettungshunden und technischem
Ortungsgerät die Arbeit aufnehmen und gemeinsam mit Kräften anderer
Hilfsorganisationen nach Verschütteten suchen. Die Einsatzkräfte von
THW, Arbeiter Samariter Bund, Deutschem Roten Kreuz und Malteser
Hilfsdienst sowie die Teams des Deutschen Rettungshundeverbandes
werden um die Mittagszeit im Schadensgebiet erwartet.
In der Nacht zum Freitag hatte ein Beben der Stärke 6,3 die etwa
1000 Kilometer südöstlich der iranischen Hauptstadt Teheran gelegene
Stadt Bam erschüttert und mehrere tausend Menschen getötet, unzählige
werden noch vermisst. Sofort nachdem das Ausmaß der Katastrophe
bekannt wurde, hatte Bundesinnenminister Otto Schily in Absprache mit
Bundeskanzler Gerhard Schröder und Bundesaußenminister Joschka
Fischer umfassende Hilfe angeboten. Nach Zustimmung der iranischen
Behörden wurde die SEEBA (Schnell-Einsatz-Einheit-Bergung- Ausland
des THW) alarmiert.
Allein in den letzten dreieinhalb Jahren waren die SEEBA-
Einsatzkräfte vier Mal im Einsatz, zuletzt im Mai diesen Jahres in
Algerien. Die SEEBA wurde 1986 nach dem schweren Erdbeben in Mexiko
ins Leben gerufen, um weltweit nach Erdbebenkatastrophen schnell und
wirksam den Menschen in Not Hilfe leisten zu können.

Kontakt:

Bundesanstalt THW Technisches Hilfswerk
Referat EA 4, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0228/ 940 - 2777

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