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Infineon Technologies AG

ADSL2+ Chip von Infineon setzt neue Maßstäbe bei Stromverbrauch und Systemkosten

München (ots)

Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon
Technologies AG hat den weltweit sparsamsten und kleinsten Chip für
das DSL-Datennetz der Zukunft "ADSL2+" vorgestellt. Damit können
Telekommunikationsfirmen ihren Kunden ohne Zusatzinvestitionen für
Kühlung oder Stromversorgung bei gleich bleibender Schaltschrankgröße
etwa ein Drittel mehr Anschlüsse nach dem superschnellen DSL-Standard
anbieten als mit bisheriger Technik. Bei ADSL2+, mit dessen breiter
Einführung ab 2006 gerechnet wird, genügt der herkömmliche
Telefonanschluss, um Internet, Fernsehen und Telefon gleichzeitig zu
betreiben.
"Infineon Technologies unterstreicht mit dem neuen
Halbleiterbaustein für künftige DSL-Vermittlungsstellen seine
führende Rolle im boomenden Markt der Chips für
Breitband-Datennetze", betonte Christian Wolff, Vice President des
Geschäftsbereiches Kommunikation und Leiter des Geschäftsfeldes
Wireline Access von Infineon. Weltweit gab es Anfang 2005 etwa 100
Millionen DSL-Anschlüsse, wovon allein etwa 40 Prozent im letzten
Jahr neu hinzugekommen sind. Für die nächsten Jahre wird weiteres
Wachstum erwartet. Dabei soll schon bald der neue Standard ADSL2+ die
heutigen DSL-Verbindungen ersetzen. Daten lassen sich bei ADSL2+ mit
bis zu 25 Megabit pro Sekunde übertragen - etwa zehn- bis zwanzigmal
schneller als bei heute üblichen DSL-Anschlüssen und damit schnell
genug, um gleichzeitig mehrere Fernsehprogramme in HDTV-Qualität
(hochauflösendes Fernsehen), Internet und preiswerte
Internet-Telefongespräche zu übertragen.
Weniger Wärme - mehr Anschlüsse auf gleichem Raum
Der neue ADSL2+-Chip "GEMINAX PRO" von Infineon bietet bislang
einzigartige Leistungen für DSL-Vermittlungsstellen. Der
Stromverbrauch ist etwa 30 Prozent niedriger als bei herkömmlichen
Chips, entsprechend geringer ist die Abwärmeproduktion. Dadurch und
durch die kleine Baugröße lässt sich der Chip sehr viel dichter in
DSL-Schaltanlagen einbauen, ohne dass zusätzliche Kühlung notwendig
wird. Insgesamt lassen sich mit GEMINAX PRO auf gleichem Raum in den
Schaltschränken ein Drittel mehr ADSL2+-Anschlüsse unterbringen als
bislang.
Die im GEMINAX PRO eingesetzte so genannte Switched-Mode Technik
ist wegen ihres äußerst geringen Leistungsverbrauchs bereits heute in
tragbaren Audiogeräten, wie z.B. MP3-Playern, weit verbreitet. Durch
eine Vielzahl von technologischen Innovationen konnten die
Infineon-Entwickler jetzt diese Technik für den Einsatz in der
Breitbandkommunikation mit ihren ungleich höheren Anforderungen und
der 100-fachen Frequenz weiterentwickeln. Im Mai werden die ersten
Prototypen des neuen Chips an Kunden ausgeliefert, ab Herbst 2005
soll er in großen Stückzahlen produziert werden.
Über Infineon
Infineon Technologies AG, München, bietet Halbleiter- und
Systemlösungen für Automobil-, Industrieelektronik und Multimarket,
für Anwendungen in der Kommunikation sowie Speicherprodukte. Infineon
ist weltweit tätig und steuert seine Aktivitäten über
Landesgesellschaften in den USA aus San Jose, Kalifornien, im
asiatisch-pazifischen Raum aus Singapur und in Japan aus Tokio. Mit
weltweit rund 35.600 Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschäftsjahr
2004 (Ende September) einen Umsatz von 7,19 Milliarden Euro. Das
DAX-Unternehmen ist in Frankfurt und New York (NYSE) unter dem Symbol
"IFX" notiert. Weitere Informationen unter www.infineon.com.

Pressekontakt:

Infineon Technologies AG
Media Relations Technology
Karin Bräckle
Tel.: ++49 89 234-28011, Fax: -28482
karin.braeckle@infineon.com

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