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UNIQA Versicherungen AG

euro adhoc: UNIQA Versicherungen AG
Quartals- und Halbjahresbilanzen
UNIQA Group Austria im 1. Quartal 2003 mit deutlichem Prämienwachstum (D)

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist
der Emittent verantwortlich.
In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres verzeichnete die
UNIQA Group Austria einen deutlichen Anstieg des verrechneten
Prämienvolumens gegen laufende Prämie von 9,5% auf 749,7 Mio. Euro.
Die weiterhin gezielte Zurücknahme des Lebensversicherungsgeschäftes
gegen Einmalerlagsprämie und bestimmter Sonderprodukte konnte durch
die durchgängig positive Entwicklung im Geschäft gegen laufende
Prämie mehr als kompensiert werden. Die konsolidierten verrechneten
Prämien wurden um 5,9% auf 822,5 Mio. gesteigert. Der Anteil der
verrechneten Prämien der ausländischen Unternehmen der UNIQA Group
Austria betrug im 1. Quartal 2003 10,3% bzw. 84,7 Mio Euro.
Der Schaden- und Leistungsaufwand stieg im 1. Quartal 2003 um 3,7%
unterproportional zur Prämienentwicklung auf 598,6 Mio. Euro.
In der Lebensversicherung setzte sich die positive Entwicklung  des
Geschäftsaufkommens gegen laufende Prämie weiter fort. Das
verrechnete laufende Prämienvolumen wurde um 8,5% auf 191,9 Mio. Euro
gesteigert. Das Geschäft gegen Einmalprämie und mit Sonderprodukten
wurde weiterhin zugunsten der Förderung des laufenden Geschäftes
deutlich zurückgenommen und reduzierte sich um 20,6% auf 72,8 Mio.
Euro. In Summe sanken dadurch die Prämien aus der Lebensversicherung
um 1,5% auf 264,7 Mio. Euro. Der im Quartalsabschluss berücksichtigte
Risikoprämienanteil der FinanceLife Lebensversicherung AG beträgt 5,4
Mio. Euro. Der nach internationalen Rechnungslegungsgrundsätzen nicht
in den konsolidierten Prämieneinnahmen enthaltene Sparanteil der
Prämien aus der fondsgebundenen Lebensversicherung betrug im ersten
Quartal 17,6 Mio. Euro. Die Entwicklung der Leistungen inklusive der
Veränderung der Deckungsrückstellung lag mit einem Rückgang um 1,1%
auf 273,0 Mio. Euro im Rahmen des normalen Geschäftsverlaufes.
Die Schaden- und Unfallversicherungsprämien legten um 12,9% auf 374,7
Mio. Euro zu. Das Wachstum wurde insbesondere durch den
Prämienanstieg in den Kfz-Sparten (+11,3%) und den sonstigen
Sachversicherungssparten (+15,7%) getragen.  Der Schadenaufwand in
der Schaden- und Unfallversicherung stieg im 1. Quartal 2003 bedingt
durch die erstmalige Übernahme von Sachrückversicherungsgeschäft aus
dem polnischen Markt um 14,4% auf 165,9 Mio. Euro. Bereinigt um
diesen Sondereffekt stieg der Schadenaufwand um 12,1%.
Zum positiven Gesamtergebnis der UNIQA Group Austria trug die
Krankenversicherung mit einem Prämienwachstum von 4,1% auf 183,2 Mio.
Euro bei. Die Versicherungsleistungen inklusive der Veränderung der
Deckungsrückstellung erhöhten sich in der Krankenversicherung um 2,2%
auf 159,7 Mio. Euro.
Die gesamten Kapitalanlagen der UNIQA Group Austria nahmen in den
ersten drei Monaten des Geschäftsjahres um 5,3% oder 596,0 Mio. Euro
auf 11,9 Mrd. Euro zu. Die laufenden Vermögenserträge (netto) liegen
mit 121,4 Mio. Euro um 3,6% unter dem Vorjahresniveau. Die auch im
ersten Quartal andauernde negative Entwicklung der Kapitalmärkte
belastet das außerordentliche Finanzergebnis der UNIQA Group Austria.
Durch die positive Entwicklung der Aktienmärkte im laufenden zweiten
Quartal wurden die Wertrückgänge im Aktienbereich allerdings wieder
zu einem Großteil aufgeholt.
Die Kostenentwicklung ist im Rahmen der Abschlussaufwendungen durch
Sondereffekte als Folge der erstmaligen Übernahme von
Sachrückversicherungsgeschäft aus dem polnischen Markt und die
Einbeziehung der FinanceLife in den Konsolidierungskreis beeinflusst.
Infolge des bereits 2001 eingeleiteten Kostensenkungsprogrammes
entwickeln sich die Gesamtkosten der UNIQA Group Austria
zufriedenstellend. Während sich die Aufwendungen für den
Versicherungsabschluss, bereinigt um die genannten Sondereffekte, dem
Geschäftsverlauf entsprechend um 8,1 % auf 119,1 Mio. Euro erhöhten,
konnten die Sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb mit
48,6 Mio. Euro weitgehend konstant gehalten werden.
Ausblick
Das Geschäftsjahr 2003 steht für UNIQA unter der Zielsetzung, das im
Jahr 2001 eingeleitete Ertragssteigerungsprogramm weiter engagiert zu
verfolgen. Dabei werden die Bemühungen erneut auf die weitere
Verbesserung der technischen Ergebnisse durch qualitatives Wachstum
und fortgesetzte Sanierung bei schlechten Risken sowie den weiteren
Kostenabbau bei den inländischen Gesellschaften konzentrieren. 
Am Beginn des zweiten Quartals war zwar eine spürbare Erholung der
Kapitalmärkte zu bemerken, allerdings lassen sich aufgrund der
bestehenden Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Entwicklung des
konjunkturellen Umfeldes derzeit keine verlässlichen Prognosen für
die Entwicklung der Kapitalmärkte bis zum Jahresende ableiten.
Beteiligung Mannheimer Versicherung
Bei der Mannheimer Versicherungsgruppe - zu deren größten Aktionären
die UNIQA mit einer Beteiligung von knapp 13% zählt - sind derzeit
intensive Bestrebungen im Gange, in Zusammenarbeit mit führenden
Wirtschaftsprüfungsunternehmen und in Abstimmung mit den
Gesellschaftern der Gruppe bzw. der deutschen Finanzaufsichtsbehörde
eine tragfähige Lösung zur Bereinigung der durch den starken Verfall
des deutschen Aktienmarktes entstandenen stillen Lasten der
Mannheimer Lebensversicherung zu finden. Ziel ist es, der
grundsätzlich im Sachversicherungsmarkt ausgezeichnet positionierten
Mannheimer-Gruppe durch die Bereinigung der stillen Lasten der
Lebensversicherungsgesellschaft die Fortsetzung der erfolgreichen
Tätigkeit zu ermöglichen.
Der gesamte Quartalsbericht steht unter http://www.uniqagroup.com in
deutscher und englischer Sprache zum download bereit.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung        euro adhoc 30.05.2003

Rückfragehinweis:

UNIQA Versicherungen AG Norbert Heller Tel.: +43 (01) 211 75-3414
mailto:norbert.heller@uniqa.at

Branche: Versicherungen
ISIN: AT0000821103
WKN: 082110
Index: ATX, Prime.market
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Markt

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