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PRIX BIO / Bioterra

Sperrfrist: Erstmalige Verleihung des PRIX BIO - Die Auszeichung von Bioterra für besondere Leistungen im biologischen Landbau

Zürich (ots)

Sperrfrist: 6. März 2003, 10 Uhr!
Der erste PRIX BIO-Preisträger ist Ernst Niederer aus Berneck/SG, in
der Schweiz der einzige Züchter von neuen Erdbeersorten im Biolandbau
Zum ersten Mal ist heute in Zürich von Bioterra -
der Schweizerischen Gesellschaft für biologischen Landbau - der PRIX
BIO verliehen worden. Preisträger ist der Erdbeerzüchter Ernst
Niederer aus Berneck/SG. Die Zürcher Regierungsrätin Verena Diener,
welche die Jury präsidierte, begründete den Entscheid: "Ernst
Niederer ist in der Schweiz der einzige Züchter von neuen
Erdbeersorten im Biolandbau."
Initiiert hat den erstmals verliehenen PRIX BIO Bioterra, die
Schweizerische Gesellschaft für biologischen Landbau. Der Preis ist
mit 10'000 Franken dotiert und wird alle zwei Jahre vergeben. Damit
sollen Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die sich durch ihr
Engagement und ihre ausserordentlichen Leistungen für die Entwicklung
des biologischen Landbaus verdient gemacht haben.
Der gewählte Preisträger Ernst Niederer erfüllt die Kriterien für
die Verleihung des PRIX BIO in hohem Masse. Das überzeugte Arbeiten
an seiner Idee hat ihm im wahrsten Sinn des Wortes Früchte gebracht:
gesunde, wohlschmeckende, aromatische Erdbeeren, die von Pflanzen
stammen, die er für den Bioanbau, nach den strengen Richtlinien der
Bio Suisse, ohne Genmanipulation gezüchtet hat.
"Für die sehr aufwändige Arbeit des Züchtens geben private und
staatliche Forschunganstalten kein Geld aus, denn bis eine Sorte die
Anforderungskriterien für den Anbau und den Konsum erfüllt, braucht
es mit Glück fünf, in der Regel aber zehn und mehr Jahre intensive
Arbeit," erläuterte Regierungsrätin Verena Diener in ihrer Laudatio
vor den Medien.
Bereits 1969 begann Ernst Niederer mit der Züchtungsarbeit. Sein
Ziel war es, gesunde, krankheitsresistente, schöne und gut
schmeckende Erdbeersorten für den biologischen Anbau zu züchten. Von
Ernst Niederers Erdbeersorten - bis heute sind das rund 20'000 -
haben sich 10 Sorten etabliert. Aus diesen werden auf dem
Landwirtschaftsbetrieb im St. Gallischen Berneck, den der
pensionierte  - aber immer noch passionierte - Erdbeerzüchter
Niederer vor zwei Jahren an die Familie Reller verkauft hat, jährlich
150'000 bis 200'000 Erdbeerjungpflanzen produziert. Für den Anbau
übernommen werden sie zu 70 % von Biobetrieben und zu 30 % von
anderen Betrieben und Kleingärtnern. Seine Erdbeeren sind für
Konsumentinnen und Konsumenten in Biojogurts, Bioglacen und während
der Saison auch als frisch gepflückte Früchte - mit dem Label der Bio
Suisse, der Knospe, gekennzeichnet - zu geniessen.
Für die Verleihung des ersten PRIX BIO waren 22 Personen mit
ausgezeichneten Leistungsbeschrieben zur Nomination vorgeschlagen
worden. "Aus den Nominationsvorschlägen lässt sich ersehen, dass in
der Schweiz in allen wichtigen Biolandbau- und Biogartenbau-Bereichen
mit Erfolg produziert, vermarktet, entwickelt und geforscht wird",
folgert die Präsidentin der Jury, die Zürcher Regierungsrätin Verena
Diener.
"Sowohl in der Landwirtschaft, im Garten wie auch im Konsumbereich
geniesst Bio heute in breiten Kreisen Anerkennung," so der Präsident
von Bioterra, Johannes Pfenninger (Pratval/GR). Bioterra setzt sich
seit über 50 Jahren für die Förderung des biologischen Land- und
Gartenbaus ein und will diesen in der Schweiz flächendeckend
umsetzen. "Es erfüllt uns mit Stolz, dass wir mit unserem
langjährigen Engagement einen Teil zum Erfolg beitragen konnten. Und
es ist eine Freude, mit dem PRIX BIO weiter Akzente zu setzen."
Ausschlag für die Umstellung des Landwirtschaftsbetriebes von
Ernst und Erika Niederer auf biologische Bewirtschaftung im Jahre
1988 gab Niederers Entscheidung, zur Bekämpfung der Wurzelkrankheit
der Erdbeerpflanzen keine Pestizide mehr einzusetzen. "Ich erachtete
es als dringend notwendig, die schon Ende der 60er Jahre angefangene
Arbeit der Sortenkreuzung vermehrt zu fördern. Mein Ziel lautete:
Gesunde Pflanzen, guter Ertrag, besseres Aroma, gute Pflückbarkeit
für Frischkonsum und Pflanzen ohne Kelch für Verarbeitungszwecke.
Kurz gesagt, die Pflanzen müssen sich im Bioanbau bewähren."
Als Bio-Pionierorganisation verbindet Bioterra Bio-Konsum und
Bio-Produktion. Bioterra ist Gründungsorganisation und Mitträgerin
des verlässlichsten Bio-Labels, der Knospe. Bioterra wird von 10'000
Mitgliedern und 20 000 Gönnerinnen und Gönnern getragen.

Kontakt:

Bioterra, PRIX BIO
Dubsstrasse 33
8003 Zurich
Tel. +41/1/463'55'14
Fax +41/1/463'48'49
E-Mail: service@bioterra.ch oder info@prixbio.ch
Internet: http://www.bioterra.ch oder www.prixbio.ch
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