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Hirsch Servo AG

euro adhoc: HIRSCH Servo AG
Sonstiges
HIRSCH Servo AG: Erstes Quartal 2007/08 - EPS-Verarbeitung auf Wachstumskurs mit geringerem EBIT - Maschinenbau saisontypisch schwach - positiver Ausblick

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
30.11.2007
Das erste Quartal 2007/08
Das erste Quartal der HIRSCH Servo Gruppe war geprägt von  
Umsatzwachstum  sowie einem Rückgang des Betriebsergebnisses (EBIT) 
in der  EPS-Verarbeitung  und  von einem  saisontypisch  schwachen  
Start  im  Maschinen-   und   Anlagenbau.   Die Saisoneinflüsse im 
Maschinen- und Anlagenbau wurden durch die  alle  drei  Jahre im 
Oktober stattfindende größte Kunststoffmesse der Welt  zusätzlich  
verstärkt. Das EGT (Ergebnis vor Steuern) sank insgesamt  auf  minus 
0,57  MEUR  (Vorjahr: 1,27 MEUR). Der Umsatz konnte um 6% auf 23,1 
MEUR  (VJ:  21,9  MEUR)  gesteigert werden.
Im Hauptgeschäftsfeld EPS-Verarbeitung konnten beide Bereiche (Verpackungen  und
Dämmstoffe) die Umsätze organisch um rund 20%  erhöhen.  Die  Umsatzerhöhung  im
Verpackungsbereich   reflektiert   den   allgemeinen    Markttrend,    da    der
Kapazitätsaufbau von Elektronik- und Weißwarenfertigungen in  
Osteuropa  anhält. Im Dämmstoffbereich konnte entgegen dem  allgemein
rückläufigen  Trend  in  der Dämmstoffbranche eine Umsatzerhöhung 
realisiert werden. Völlig atypisch verläuft die Entwicklung der 
EPS-Rohstoffpreise. Stiegen in  den letzten Jahren die Rohstoffpreise
von Juli bis November, so hat sich  in  diesem Jahr der seit Januar 
2007 stattfindende  Preisverfall  fortgesetzt  und  beträgt nunmehr 
auf Jahressicht rund 25%. Das hat zur  Folge,  dass  erwartete  
positive Ergebnisbeiträge  aus  der  im  Juni   vorgenommenen   
Sonderbevorratung   nicht eingetreten sind. Ob und in welchem Umfang 
sich im zweiten Quartal  2007/08  ein negativer Ergebnisbeitrag aus 
dieser Preisentwicklung  ergibt,  ist  noch  nicht absehbar. Sollten 
die  Preise  weiter  fallen,  so  wird  für  2008  mit  einer 
deutlichen Gegenbewegung beim EPS-Preis gerechnet. Das EBIT sank  um 
17%  auf  1,18 MEUR  (VJ:1,42  MEUR).  Negativ  wirkten  sich 
Kostenerhöhungen vor allem beim Personal  und  bei  Energie  aus,  
die  erst  ab Januar 2008 durch Preiserhöhungen teilweise  
weitergegeben  werden  können.  Das EGT sank in Folge von 
Kursverlusten und höherer Zinsaufwendungen auf  0,18  MEUR (VJ: 1,25 
MEUR). Der Umsatz des Hauptgeschäftsfeldes wurde auf  20,4  MEUR  
(VJ: 16,9 MEUR) gesteigert.
Das Geschäftsfeld Maschinen- und Anlagenbau hatte mit 46%  
Umsatzrückgang  einen außerordentlich schwachen Start. Das saisonal  
typisch  schwache  erste  Quartal wurde durch die im Oktober 
stattfindende K-Messe in  Düsseldorf   verstärkt,  da Kunden mit 
Bestellungen zugewartet haben. Für die  verbleibenden  drei  Quartale
wird aufgrund des Auftragsstandes und der Projektvorbereitungen mit 
einer  guten Auslastung gerechnet. Das EBIT reduzierte sich auf minus
0,57  MEUR  (VJ:  0,09 MEUR). Das EGT sank auf minus 0,71 MEUR (VJ: 
0,02 MEUR). Der Umsatz  verringerte sich auf 2,7 MEUR (VJ: 5,0 MEUR).
Das Ergebnis nach Steuern sank annähernd proportional  zum  EGT  auf 
minus  0,4 MEUR (VJ: 1,0 MEUR), so dass sich der Bilanzgewinn  auf  
14,9  MEUR  (30.6.2007: 15,3  MEUR)   reduzierte.   Die   
Eigenkapitalquote   sank   im   Ergebnis   des jahresanteilig   
unterproportionalen   EGT   und   der   Sonderbevorratung   von 
Rohmaterial zur Vermeidung von Versorgungsengpässen in Höhe von rund 
5 MEUR auf 24,7% (30.6.2007: 26,1%).
Der   Cash   Flow   aus   Betriebstätigkeit   reduzierte   sich   
aufgrund   des Ergebnisrückganges auf minus 4,1 MEUR (VJ: -3,1 MEUR).
Zum Stichtag 30.09.2007 beschäftigte die HIRSCH  Servo  Gruppe  718  
Mitarbeiter (VJ: 564 Personen). Der Jahresdurchschnitt  stieg  auf  
704  Personen  (VJ:  538 Personen), wobei der  Durchschnitt  in  der 
EPS-Verarbeitung  um  138  auf  539 Personen (VJ: 401 Personen) 
gestiegen ist.
Im Berichtszeitraum investierte die  HIRSCH  Servo  Gruppe  3,3  MEUR  (VJ:  3,1
MEUR), wobei der Hauptanteil der Investitionen in der Slowakei, in Polen und  im
Maschinenbau umgesetzt wurde.
Änderungen der im Jahresabschluss  2006/07  dargestellten  Eventualschulden  und
Eventualforderungen sind nicht eingetreten.
Der Quartalsbericht entspricht den Anforderungen des IAS 34. Weiters wurden  die
gleichen    Bilanzierungs-    und    Bewertungsmethoden,     wie     für     den
Jahresabschlussbericht 2006/07 angewendet.
Nach  dem  Bilanzstichtag  sind  keine   Vorgänge   von   besonderer 
Bedeutung eingetreten, die zu  einer  anderen  Darstellung  der  
Vermögens-,  Finanz-  und Ertragslage geführt hätten. Am 18.10.2007  
ist  eine  Lagerhalle  im  polnischen Werk  Wroclaw  abgebrannt.  Die
Prüfung  des  Versicherers   ist   noch   nicht abgeschlossen, so 
dass  derzeit  angenommen  wird,  dass  der  Schaden  aufgrund 
bestehender Versicherungen gedeckt ist.
Es erfolgte keine Prüfung des Quartalsberichtes durch den 
Abschlussprüfer.
Ergebnis- und Umsatzentwicklung der Geschäftsfelder:
|                     |1. Quartal |1. Quartal |Veränderung|
|                     |2006/07    |2007/08    |   in %    |
|                     |in MEUR    |in MEUR    |           |
|                     |           |           |           |
|EGT                  |1,27       |-0,57      |-          |
|EPS-Verarbeitung     |1,25       |0,18       |-86        |
|Maschinen- und       |0,02       |-0,71      |-          |
|Anlagenbau           |           |           |           |
|Sonstige Bereiche    | -         | -0,04     | -         |
|Umsatz               |21,9       |23,1       |+6         |
|EPS-Verarbeitung     |16,9       |20,4       |+21        |
|Maschinen- und       |5,0        |2,7        |-46        |
|Anlagenbau           |           |           |           |
|Sonstige Bereiche    | -         | -         | -         |
|Mitarbeiter          |538        |704        |+31        |
|(Jahresdurchschnitt) |           |           |           |
Ausblick
Das Management bekräftigt die Prognose für das Geschäftsjahr 2007/08 
mit  einem EGT von 6,5 MEUR. Die Verbesserung des EGT soll aus dem  
Umsatzwachstum  in  der EPS-Verarbeitung in Folge der bereits 
getätigten  Erweiterungsinvestitionen  und aus der Wirksamkeit der in
2006/07 vorgestellten Neuentwicklungen resultieren.
Für  2008/09  wird  ein  Ergebniswachstum  von  mindestens  10%   
erwartet,   da einerseits  die  Wachstumsstrategie   der   HIRSCH   
Servo   Gruppe   konsequent fortgeführt wird und andererseits 
Neuentwicklungen wie z.B.  die  HIRSCH-Palette in der Pipeline  sind,
die  gegebenenfalls  in  größeren  Stückzahlen  und  mit höherer 
Rentabilität vermarktet werden können.
Der nächste Finanztermin ist der  28.  Februar  2008  mit  dem  
Bericht  zum  1. Halbjahr 2007/08.
*Die HIRSCH Servo  Gruppe  ist  der  EPS-Spezialist  an  der  Wiener 
Börse  mit Produktionsstandorten  in  Österreich,  Ungarn,  Polen,  
Slowakei,  Italien  und
Rumänien. EPS-Produkte (EPS steht für expandierbares Polystyrol und  ist  besser
bekannt    unter    dem     Markennamen     Porozell®)     unterstützen     u.a.
Energieeinsparungsmaßnahmen und ermöglichen nachhaltiges  und  ökologiegerechtes
Wachstum.  Die  vielfältigen   Anwendungsgebiete   reichen   von   Verpackungen,
Technischen     Formteilen,     Gebäudeisolierungen,      Systemplatten      für
Fußbodenheizungen und  Systembausteinen  bis  hin  zu  Thermozell®  Leichtbeton-
Produkten.

Rückfragehinweis:

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Promberger, Tel: 04277/2211-312,
Fax: 04277/2211-370, E-Mail: michaela.promberger@hirsch-gruppe.com,
www.hirsch-gruppe.com

Branche: Verarbeitende Industrie
ISIN: AT0000849757
WKN: 907452
Index: WBI, ATX Prime
Börsen: Börse Berlin / Freiverkehr
Börse Stuttgart / Freiverkehr
Wiener Börse AG / Geregelter Freiverkehr

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