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Schweizerischer Nationalfonds / Fonds national suisse

SNF: Ausschreibung des Nationalen Forschungsprogramms «Nichtionisierende Strahlung – Umwelt und Gesundheit» (NFP 57)

Bern (ots)

Die Schweizer Forschung untersucht
nichtionisierende Strahlung
Umgeben von modernen Technologien, sind wir laufend 
nichtionisierender Strahlung ausgesetzt. Diese steht im Mittelpunkt 
des Nationalen Forschungsprogramms «Nichtionisierende Strahlung – 
Umwelt und Gesundheit». Das vom Schweizerischen Nationalfonds im 
Auftrag des Bundesrats geleitete Programm wird im Dezember 2005 
ausgeschrieben. Es ist mit fünf Millionen Franken dotiert und hat 
eine Laufzeit von vier Jahren. Mit dem NFP 57 sollen die 
Auswirkungen nichtionisierender Strahlung auf den Körper untersucht 
werden. Gegenstand der Forschung wird auch die Besorgnis der 
Bevölkerung über mögliche Gesundheitsrisiken durch 
elektromagnetische Felder sein.
Handy, Funktelefon, drahtloser Internetzugang: moderne 
Technologien sind in der Schweiz sehr beliebt. Die Ankündigung des 
Baus einer neuen Mobilfunkantenne sorgt allerdings regelmässig für 
Beunruhigung und Widerstand bei den Anwohnern. Durch die uns 
umgebenden elektrischen und elektronischen Geräte sind wir ständig 
nichtionisierender Strahlung (NIS) ausgesetzt: Welche Risiken sind 
mit dieser Strahlung verbunden? Wie werden sie wahrgenommen? Wie 
ist damit umzugehen? Gegenwärtig fehlt es noch an geeigneten 
Instrumenten, um diese Fragen zu beantworten.
Fünf Millionen Franken über vier Jahre
 Vor diesem Hintergrund beauftragte der Bundesrat den 
Schweizerischen Nationalfonds mit der Durchführung des 
Forschungsprogramms «Nichtionisierende Strahlung – Umwelt und 
Gesundheit» (NFP 57). Das NFP 57 wird im Dezember 2005 
ausgeschrieben. Im Rahmen dieses Programms werden über einen 
Zeitraum von vier Jahren insgesamt fünf Millionen Franken für 
Forschungsprojekte zur Verfügung gestellt. Damit sollen allfällige 
gesundheitsschädigende Wirkungen von nichtionisierender Strahlung 
untersucht werden, die durch bestehende oder künftige Technologien 
entsteht, um die damit verbundenen Risiken besser abschätzen zu 
können. Die Forschung in diesem Programm soll auch die Besorgnis 
der Bevölkerung über schädliche Auswirkungen von nichtionisierender 
Strahlung thematisieren.
Das NFP 57 umfasst im Wesentlichen folgende Stossrichtungen: 
«Dosimetrie und Exposition», «Epidemiologische Untersuchungen und 
experimentelle Humanstudien», «Zellbiologie von NIS-Effekten» und 
«Risikomanagement, Risikostratifizierung und Risikokommunikation». 
Sie sind als Wegweiser für eine Forschung zu verstehen, die mehr 
über die Auswirkungen schwacher NIS-Dosen auf den menschlichen 
Organismus herausfinden will. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf 
Humanstudien und Versuchen mit Zellkulturen.
Ergänzung zu internationaler Forschung 
Mit dem NFP 57 sollen die Forschungsarbeiten in der Schweiz 
koordiniert werden, wobei diese als ergänzender Beitrag zur 
internationalen Forschung im Bereich von NIS zu verstehen sind. Die 
Projekte sollen auch die internationale Zusammenarbeit fördern und 
Auswirkungen auf die Praxis haben, etwa wenn es um allfällige 
Anpassungen der gesetzlichen Bestimmungen und der Empfehlungen für 
Unternehmen bei der Entwicklung neuer Technologien geht.
Der Ausführungsplan mit einer ausführlichen Beschreibung des 
Programms kann unter www.snf.ch heruntergeladen oder über folgende 
Adresse bezogen werden: Schweizerischer Nationalfonds, Abteilung 
IV, Wildhainweg 3, Postfach 8322, CH-3001 Bern oder per E-Mail  
nfp@snf.ch (Stichwort: NFP 57). Termin für die Einreichung der 
Projektskizzen: 28. Februar 2006. Die Forschungsarbeiten werden 
voraussichtlich im November 2006 beginnen.
Für weitere Informationen:
Dr. Beat Butz
Leiter Abteilung Orientierte Forschung
Schweizerischer Nationalfonds
Wildhainweg 3
Postfach 8322 
CH-3001 Bern
Tel.: +41 (0)31 308 22 22
Fax: +41 (0)31 305 29 70
E-Mail:  bbutz@snf.ch

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