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Hapag-Lloyd AG

Ablieferung in 2007/2008 - 3 Containerjumbos für Hapag-Lloyd

Hamburg (ots)

Um am weiteren Wachstum im Containerverkehr zu
partizipieren, hat Hapag-Lloyd heute drei Containerschiffe bestellt.
Bis 2008 wird das Hamburger Unternehmen die Flotte um zehn Neubauten
auf 61 Schiffe erweitern.
335 Meter lang, 43 Meter breit und bei einer Tragfähigkeit von
mehr als 100.000 Tonnen Platz für je 8.600 Standardcontainer - das
sind die wesentlichen Fakten der heute von Hapag-Lloyd bestellten
drei Containerschiffs-Neubauten. Sie werden bei der koreanischen
Werft Hyundai Heavy Industries gebaut. Das erste Schiff der Serie
wird Ende 2007, die beiden weiteren im Jahr 2008 abgeliefert.
Neubauten müssen frühzeitig geordert werden, da die Bauplätze für
Großcontainerschiffe bei den Werften weltweit bis 2008 ausgelastet
sind. Der Bau eines solchen Schiffes dauert dann nur etwa neun
Monate.
"Wir wollen die Chancen, die sich aus dem prognostizierten
Wachstum im Containerverkehr ergeben, konsequent nutzen und unsere
Position weiter ausbauen. Mit unserem Flottenausbauprogramm schaffen
wir die dafür notwendigen Voraussetzungen", erläuterte Michael
Behrendt, Vorsitzender des Vorstands der Hapag-Lloyd AG, anlässlich
der Vertragsunterzeichnung. Hapag-Lloyd konnte 2004 erneut
zweistellig zulegen und ist damit schneller als der Markt gewachsen.
Das Transportaufkommen wird etwa 2,4 Mio. TEU erreichen. Weltweit
wurden 2004 etwa 72 Mio. Standardcontainer (TEU) über See
transportiert. Das bedeutet eine Steigerung von neun Prozent
gegenüber 2003. Aneinandergereiht würden diese Container eine Strecke
von etwa 420.000 km ergeben - länger als die Entfernung vom Mond zur
Erde (385.000 km). Bis 2008 soll das Aufkommen auf fast 95 Mio.
Standardcontainer anwachsen - ein Anstieg um rund 30 Prozent oder
mehr als 20 Mio. Container.
Hapag-Lloyd stockt die Flotte bis 2008 von heute 51 um zehn
Einheiten auf 61 Schiffe auf. Vier Schiffe werden 2005 abgeliefert,
ein Neubau kommt 2006, drei folgen 2007 sowie zwei Schiffe in 2008.
"Damit verfügen wir dann über eine homogene Flotte von
Großcontainerschiffen, was erhebliche Kostenvorteile mit sich
bringt", ist Behrendt zufrieden.
Diese Schiffe sind nicht nur größer als die heutige
"Hamburg-Express-Klasse", durch den Einsatz moderner,
umweltschonender Technologie konnten die Emissionen nochmals
reduziert werden. Das Herzstück der Neubauten sind MAN-Dieselmotoren,
die die Umweltauflagen der Weltschifffahrts-Organisation IMO
übererfüllen. Sie verbrennen weniger Brennstoff und reduzieren den
Stickstoff-Ausstoß um 30 Prozent. Der Verbrauch pro Container mit
einem Ladungsgewicht von etwa 15 Tonnen liegt bei unter 200 Gramm je
Tonne auf 100 Kilometer. Damit ist die Seeschifffahrt mit weitem
Abstand der Verkehrsträger mit der geringsten ökologischen
Belastung.
Die Dieselmotoren erreichen eine Leistung von 68.640 kw oder
93.360 PS. Mit der produzierten Energie könnte eine Kleinstadt mit
Strom versorgt werden. Den Schiffen verleihen die Motoren eine
Geschwindigkeit von 25,2 Knoten, etwa 50 km/h. Eingesetzt werden die
Neubauten voraussichtlich im Asienverkehr.
Eine Artist Impression kann von der Hapag-Lloyd-Internetseite
herunter geladen werden: http://www.hlag.de/de/pr/5245.html

Pressekontakt:

Hapag-Lloyd AG, Konzernkommunikation, Tel. 040 / 3001-2529

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