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Mercedes-Benz entwickelt neuartiges Sicherheitskonzept für vorausschauenden Insassenschutz

Mercedes-Benz entwickelt neuartiges Sicherheitskonzept für
vorausschauenden Insassenschutz
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Frankfurt/Main (ots)

Querverweis auf Bild: www.newsaktuell.ch/d/galerie.htx?type=obs
Anlässlich der Internationalen
Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt/Main präsentieren
Mercedes-Ingenieure ein neuartiges Sicherheitskonzept, das die
Verletzungsrisiken für Auto-Insassen in Zukunft noch weiter
verringern kann.
PRE-SAFE kann eine drohende Kollision bereits im Voraus erkennen
und aktiviert vor dem Aufprall spezielle Schutzsysteme wie zum
Beispiel neuartige, mehrfach einsetzbare Gurtstraffer. Sie
verhindern, dass sich die Insassen bei einer Notbremsung zu weit nach
vorne verlagern oder dass ihre Oberkörper beim Schleu-dern des Wagens
zu stark seitwärts pendeln. Auch die Sitzverstellung ist in das
PRE-SAFE-Konzept integriert und bringt die Passagiere vor einem
möglichen Unfall automatisch in eine sicherheitstechnisch günstige
Sitzposition. Bewegliche Polsterelemente in den Türverkleidungen, der
Instrumententafel und den Dachsäulen, die sich bei einem möglichen
Crash auf die Insassen zubewegen und sie abstützen, sind ebenfalls
als Bestandteile des neuartigen vorausschauenden Insassenschutzes
denkbar.
"Die Ergebnisse unserer Unfallforschung zeigen, dass bei zwei
Drittel aller Pkw-Kollisionen vor dem Aufprall genügend Zeit vergeht,
um Schutzsysteme zu aktivieren. Das sind oft mehrere Sekunden. Diese
Zeit wollen wir in Zukunft nutzen, um den Auto-Passagieren noch mehr
Sicherheit zu bieten. Wir wollen also nicht warten, bis der Aufprall
stattgefunden hat, sondern die Sicherheit der Insassen schon
vorbeugend verbessern", erklärt Dr. Rodolfo Schöneburg, Leiter der
Sicherheitsentwicklung bei Mercedes-Benz das zukunftsweisende System.
Alle PRE-SAFE-Systeme sind reversibel: Wird der Unfall verhindert,
stellen sie sich in ihre Ausgangspositionen zurück und sind sofort
wieder einsatzbereit.
NECAR: Mit der Brennstoffzelle in die Zukunft
Ein weiteres zukunftsweisendes Projekt auf dem Mercedes-Stand der
Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) ist der von
DaimlerChrysler entwickelte Brennstoffzellenantrieb für die
Personenwagen von morgen. Das vor zwei Jahren präsentierte
Forschungsfahrzeug NECAR 3 (New Electric Car) mit bordeigener
Wasserstofferzeugung mittels Methanolumwandlung haben die Ingenieure
des Automobilkonzerns hinsichtlich Leistung, Gewicht und Platzangebot
entscheidend optimiert. Das Ergebnis heisst NECAR 5, ein
Brennstoffzellen-Auto auf Basis der Mercedes-Benz A-Klasse, das fünf
Passagieren Platz bietet und eine Höchstgeschwindigkeit von über 150
km/h erreicht.
NECAR 5 erzeugt den Wasserstoff während der Fahrt selbst -- durch
Methanol-Reformierung. In der kompakten Anlage im Heck des
Forschungswagens verdampfen Methanol und Wasser bei hoher Temperatur
zu Wasserstoff, Kohlendioxid und Kohlenmonoxid. Nach der Oxidation
des Kohlenmonoxids mittels Katalysator gelangt das gereinigte Gas an
die Plus-Pole der Brennstoffzellen, wo anschliessend eine so genannte
"kalte Verbrennung" erfolgt, deren Resultat elektrischer Strom ist.
Er treibt den Elektromotor des Wagens an. Die Leistung der
Brennstoffzellen beträgt 75 Kilowatt.
Für den gesamten Prozess -- von der Methanol-Reformierung bis zur
Stromerzeugung -- vergehen nur wenige Augenblicke, sodass NECAR 5 in
puncto Antriebsdynamik einem herkömmlichen Auto mit Benzin- oder
Dieselmotor ebenbürtig ist. Die Abgasbilanz des
Brennstoffzellen-Fahrzeugs mit bordeigener Methanol-Reformierung
fällt hingegen deutlich besser aus als die eines herkömmlichen
Personenwagens: Der Kohlendioxidausstoss fällt um rund 30 Prozent
geringer aus und die Schadstoffemissionen liegen unter den extrem
strengen Grenzwerten für das kalifornische "Super Ultra-Low Emission
Vehicle" (SULEV).

Contact:

DaimlerChrysler AG
Produktkommunikation Mercedes-Benz Pkw
Wolfgang H. Inhester
Tel. +49 711 17-75848

Zusätzliche Informationen und Nachrichten von DaimlerChrysler finden
Sie im Internet: www.media.daimlerchrysler.com

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