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Bundesamt für Verkehr BAV

Trinationale Langfristplanung für den Knoten Basel

(ots)

Die Entwicklung des Schienenverkehrs in der Region Basel wollen die Verkehrsministerien in Deutschland, Frankreich und der Schweiz unter die Lupe nehmen. Sie haben zu diesem Zweck einen trinationalen Lenkungsausschuss ins Leben gerufen.

Mit einer markanten Verkehrszunahme auf dem Schienennetz ist in der 
Region Basel in den kommenden Jahrzehnten zu rechnen. Um allfällige 
Engpässe der Infrastruktur zu erkennen und rechtzeitig zu 
entschärfen, haben die Deutsche Bahn AG (DB AG), die Société 
Nationale des Chemins de fer français (SNCF), die Réseau ferré de 
France (RFF) und die Schweizerischen Bundesbahnen AG (SBB AG) eine 
Untersuchung unter dem Namen „Verkehrsführung im Raum Basel“ 
durchgeführt. Diese Studie haben die Bahnunternehmen im Frühjahr 
2003 an die Verkehrsministerien in Deutschland, Frankreich und der 
Schweiz weiter geleitet. Auf der Ebene der drei Ministerien ist nun 
ein Lenkungsausschuss zur trinationalen Langfristplanung Knoten 
Basel gebildet worden. Er soll die Problematik analysieren und sie 
einer grossräumigen Betrachtung unterziehen. Heute fand in Basel die 
konstituierende Sitzung des Ausschusses statt. Im Lenkungsausschuss 
nehmen neben den Verkehrsministerien der drei Staaten auch Vertreter 
aus der betroffenen Region Einsitz. Jeweils zwei Abgesandte aus dem 
Elsass, aus Baden-Württemberg und der Nordwestschweiz sind delegiert 
worden. Sie können die Interessen ihrer Regionen einbringen. Die 
Nordwestschweiz ist vertreten mit den beiden Regierungsräten Ralph 
Lewin (Basel-Stadt) und Peter C. Beyeler (Aargau). Zudem entsenden 
auch die Bahngesellschaften der drei Länder jeweils ein Mitglied in 
den Lenkungsausschuss. Den Vorsitz hat das Schweizer Bundesamt für 
Verkehr unter Vizedirektor Peter Testoni inne. Die Ergebnisse der 
umfangreichen Abklärungen sollen Ende 2007 vorliegen. Ziel der 
Arbeiten ist es, aussagekräftige Angaben über die Entwicklung des 
grenzüberschreitenden Schienenverkehrs im Zeitraum 2015 bis 2030 zu 
erhalten. Aufgrund der Erkenntnisse sollen Anträge für das weitere 
Vorgehen gestellt werden. Mit der Realisierung allfälliger 
Massnahmen ist nicht vor 2015 zu rechnen.

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