Alle Storys
Folgen
Keine Story von Bundesamt für Veterinärwesen mehr verpassen.

Bundesamt für Veterinärwesen

BVET: Enge Zusammenarbeit zwischen Bund und Universität - für gesunde Tiere und gesunde Konsumenten

(ots)

Die Universität Bern und das Bundesamt für Veterinärwesen BVET wollen künftig auf dem Gebiet der Tierkrankheiten und der Sicherheit tierischer Lebensmittel enger zusammenarbeiten. Zu diesem Zweck werden sie ab 2004 ihre bakteriologischen Laboratorien zu einem neuen Kompetenzzentrum zusammenlegen. Der Vertrag über die Zusammenarbeit wird heute unterschrieben.

Tierkrankheiten und -seuchen bringen der Landwirtschaft grosse 
Schwierigkeiten und bedeuten für die Veterinärmedizin eine besondere 
Herausforderung. Ein rasches Erkennen des verursachenden Keimes 
(Diagnostik) sowie die prompte gezielte Bekämpfung sind deshalb 
nicht nur für die Tiergesundheit, sondern auch wirtschaftlich 
bedeutungsvoll. Gewisse Tierkrankheiten (sog. Zoonosen) können auch 
den Menschen befallen und krank machen. Da sie über Lebensmittel 
übertragbar sind, gefährden sie die Lebensmittelsicherheit. 
Antibiotikaresistente Bakterien verursachen in der Veterinärmedizin 
und vor allem in der Humanmedizin erhebliche Probleme.
In diesen drei Bereichen - durch Bakterien hervorgerufene 
Zoonosen, bakterielle Tierkrankheiten und Antibiotikaresistenz - 
wird der Bund ab 1. Januar 2004 im Rahmen der VETSUISSE-Fakultät 
noch enger mit der Universität Bern zusammenarbeiten, indem das BVET 
sein bakteriologisches Labor mit jenem des Instituts für Veterinär- 
Bakteriologie der Universität Bern zusammenlegt. Der Vertrag über 
die Zusammenarbeit und die Gründung des neuen Zentrums für Zoonosen, 
bakterielle Tierkrankheiten und Antibiotika-Resistenz (ZOBA) wird 
heute feierlich unterzeichnet.
ZOBA heisst: die Position international ausbauen und Synergien nutzen
Das ZOBA wird sowohl diagnostische Dienstleistungen erbringen als 
auch in Forschung und Entwicklung tätig sein. Hier sollen zukünftige 
Fachleute eine akademische Ausbildung und Weiterbildung in 
veterinärmedizinischer Mikrobiologie erhalten.
Mit der Konzentration der umfassenden Sachkenntnisse der beiden 
bisherigen Laboratorien wird das ZOBA auf seinem Gebiet national und 
international zu den führenden Fachgruppen gehören.
BUNDESAMT FÜR VETERINÄRWESEN	
Medien- und Informationsdienst	
Auskunft: Katharina Stärk, BVET, Leiterin Bereich Monitoring 031 / 
323 95 44
UNIVERSITÄT BERN
Stelle für Öffentlichkeitsarbeit
Auskunft: Joachim Frey, Universität Bern, Direktor Institut für 
Veterinär-Bakteriologie	031 / 631 24 14

Weitere Storys: Bundesamt für Veterinärwesen
Weitere Storys: Bundesamt für Veterinärwesen
  • 26.06.2003 – 10:15

    BVET: Tierversuche 2002: erneute Zunahme der Tierzahlen

    (ots) - Zum zweiten Mal nach 2001 wurden 2002 mehr Versuchstiere eingesetzt als im Vorjahr (+ 8,8 %), jedoch nach wie vor weit weniger als 1983 (- 75 %). Verglichen mit dem Vorjahr abgenommen hat die Anzahl schwer belasteter Versuchstiere. Für Kosmetika wurden auch 2002 keine Tiere eingesetzt. Gemäss der heute veröffentlichten Tierversuchsstatistik 2002 wurden im vergangenen Jahr 485'969 Tiere verwendet ...

  • 19.06.2003 – 14:57

    BVET: 55. Tagung der Walfangkommission (IWC)

    (ots) - Die 55. Jahrestagung der IWC, an der eine schweizerische Delegation teilgenommen hat, fand vom 16. bis 19. Juni 2003 in Berlin (Deutschland) statt. Die IWC hat beschlossen, sich in Zukunft vermehrt dem Walschutz anzunehmen. Allerdings ist das Gesprächsklima der IWC nach wie vor schlecht; wirkliche Diskussionen zu Problemen und Anträgen im Hinblick auf eine Einigung werden nicht geführt. Die ...

  • 10.06.2003 – 11:05

    BVET: Ferkelkastration: gleiche Absicht, anderer Weg

    (ots) - Das heute durch den Schweizer Tierschutz STS breit bekanntgemachte Kastrationsverbot für Ferkel ab 2009 in Norwegen hat keinen Einfluss auf das entsprechende Vorgehen in der Schweiz: Das Bundesamt für Veterinärwesen BVET wird seine verschiedenen Forschungsprojekte zur Evaluierung verschiedener Alternativmethoden wie geplant abschliessen und erst dann über ein allfälliges Verbot sowie die empfohlenen ...