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Staatskanzlei Luzern

Wir haben viele Gemeinsamkeiten: Auch Ettiswil und Kottwil wollen zusammen gehen

Luzern (ots)

Ettiswil und Kottwil prüfen eine Vereinigung. Erste
Sitzungen haben stattgefunden, ein Vorvertrag ist unterzeichnet.
Gesucht sind Leute, die sich im Projektrat - dem Gewissen des Volkes
- engagieren. Eine allfällige Vereinigung ist auf den 1. Januar 2006
geplant, die Abstimmung soll im Januar 2005 erfolgen.
"Die beiden Gemeinden haben viele Gemeinsamkeiten und sind schon
heute stark miteinander vernetzt", begründen die beiden
Gemeindepräsidenten, Franz Künzli und Hans Hodel, den Schritt für die
Vorabklärungen zur Vereinigung: Sie bilden eine katholische
Kirchgemeinde, viele Vereine funktionieren über die beiden Dörfer
hinweg und Aufgaben wie Feuerwehr, Zivilschutz, Schule, Spitex werden
gemeinsam wahrgenommen. Erste Abklärungen - anfänglich noch mit
Alberswil - haben ergeben, dass Ettiswil und Kottwil an der
gemeinsamen Zukunft Interesse haben. Dies haben Gespräche erhärtet,
die in diesem Jahr wieder aufgenommen worden sind.
Ein Vorvertrag als Verpflichtung
Diesen Willen für eine gemeinsame Zukunft haben die beiden
Gemeinderäte nun mit der Unterzeichnung des Vorvertrags bekräftigt.
Darin ist die Zusammenarbeit der Gemeinden Ettiswil und Kottwil mit
Rechten und Pflichten bis zur Vereinigungsabstimmung geregelt. Ziel
ist die Erarbeitung von Grundlagen, damit ein sachlicher Entscheid
für die Bevölkerung möglich wird. Die Erarbeitung aller wichtigen
Fakten mündet schliesslich in den so genannten Vereinigungsvertrag,
über den die Stimmberechtigten im Januar 2005 abstimmen werden. Die
Gemeinderäte verpflichten sich, alle erforderlichen Anstrengungen zu
unternehmen, damit das Vereinigungsprojekt erfolgreich abgeschlossen
werden kann.
Regelung der Projektorganisation
Teil des Vertrages ist die Projektorganisation, wonach der
Gemeinderat der zwei Gemeinden die Oberaufsicht wahrnimmt und eine
Projektleitung einsetzt. Letzterer ist zuständig für Organisation und
Verlauf des Projektes und stellt die Einhaltung der Projektziele
sicher. Bei Bedarf setzt sie Arbeitsgruppen ein, die sie bei der
Erarbeitung der Grundlagen unterstützen. Der Projektleitung zur Seite
stehen Fachleute im Bereich Coaching und Öffentlichkeitsarbeit und
die Regierungstatthalterin als Vermittlerin bei eventuellen
Differenzen.
Leute für den Projektrat gesucht
Ein wichtiges Gremium bildet der Projektrat. Er wird als "Gewissen
des Volkes" bezeichnet. In ihm engagieren sich Vertreterinnen und
Vertreter aus der Bevölkerung der zwei Gemeinden: aus Vereinen,
Parteien, Kommissionen, Schule, Kirche usw. Mitglieder des
Projektrates bringen die Anliegen der Bevölkerung ein, überprüfen die
einzelnen Schritte im Projektverlauf und nehmen Stellung zum
Vereinigungsvertrag. Auf der anderen Seite sind sie das Bindeglied
zwischen Projektsteuerung und Bevölkerung. Sie geben ihre Information
an die Bevölkerung weiter und helfen unklare Sachverhalte klären. Für
den Projektrat sind Leute aus der Bevölkerung gesucht, die sich für
die Vereinigung kritisch-konstruktiv interessieren. (Interessierte
melden sich bis 15. Januar 2004 bei den jeweiligen
Gemeindepräsidenten.)
Wie weiter?
Nach der Unterzeichnung des Vorvertrages werden in einem ersten
Schritt die Grundlagen für den Vereinigungsvertrag in den Bereichen
Finanzen, Behörden und Verwaltung, Schule, Recht usw. erarbeitet. Die
Berichte werden bis Ende März 2004 erwartet. Danach wird ein Gesuch
an den Regierungsrat gestellt und um den finanziellen Beitrag des
Kantons verhandelt. Im Oktober 2004 soll der Vereinigungsvertrag
vorliegen, die Abstimmung ist für Januar 2005 vorgesehen. Ein Jahr
später soll die Vereinigung umgesetzt sein.
Die Gemeinderäte von
   Ettiswil und Kottwil

Kontakt:

Staatskanzlei Luzern
Tel. +41/41/228'6000

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