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Staatskanzlei Luzern

Start des „Ein-Text-Verfahrens" in Langnau-Reiden-Richenthal

Luzern (ots)

Die Mitwirkung der Bevölkerung ist gefragt
Die Gemeinden Langnau, Reiden und Richenthal
machen vorwärts und prüfen mit dem Ein-Text-Verfahren eine Fusion.
Eine wichtige Rolle dabei spielt die Bevölkerung, denn sie soll den
Prozess aktiv mitgestalten. Im Moment sind engagierte Leute für die
Mitarbeit gesucht.
Beim sogenannten Ein-Text-Verfahren debattieren Leute aus den
Gemeinden das Thema Fusion. Herzstück ist ein Text, der in
Interessengruppen auf Herz und Nieren geprüft, verhandelt, verändert
und umgeschrieben wird. Am Ende birgt der Text die Vorstellung
darüber, wie aus Sicht der Bevölkerung eine Fusion aussehen kann.
Leute gesucht    
   Für die so genannten Interessengruppen sind in den drei Gemeinden
Langnau, Reiden und Richenthal Personen gesucht, die sich für das
Thema Fusion interessieren und sich in einer der fünf
Interessengruppen engagieren möchten. Dabei spielt es keine Rolle, ob
diese Leute einer Fusion positiv gegenüber stehen oder ob sie eher
kritisch eingestellt sind. Grundsätzlich sind alle Leute willkommen,
die gewillt sind, anderen zuzuhören, zu lernen und sich auf einen
Prozess einzulassen.
Die Bevölkerung debattiert    
   Die gesamte Bevölkerung soll in den Interessengruppen vertreten
sein: Alt und Jung, Mann und Frau,. Leute, die von sich glauben, dass
sich ihre Funktion in der fusionierten Gemeinde verändern wird, haben
Wichtiges in die Diskussion einzubringen. Damit eine Ausgewogenheit
besteht, werden die Gemeinderäte auf die eine oder andere Person in
ihren Gemeinden zugehen und sie direkt auf eine Mitarbeit in den
Gruppen ansprechen. Tritt der Idealfall ein, dass mehr als 45
Personen zur Verfügung stehen, wird der Gemeinderat eine Auswahl
treffen.
Ein Text wird beraten    
   Der Text umfasst rund zehn A4-Seiten und enthält alle wesentlichen
Elemente, die bei einer Fusion ausgehandelt werden müssen. An 3-4
moderierten Veranstaltungen wird der Text in fünf verschiedenen
Gruppen (Jung- und Alt; Freizeit und Kultur; Wirtschaft; Politik;
Finanzen) diskutiert und verändert. Nach rund einem Jahr enthält der
Text den „kleinsten gemeinsamen Nenner", der innerhalb der
verschiedensten Gruppen gefunden werden kann. Er wird Antwort geben
auf die Frage: Kann unter den ausgehandelten Bedingungen einer Fusion
zugestimmt werden oder nicht? Am Ende wird der Text den Behörden
vorgelegt. Sie entscheiden, ob sie den Text als Fusionsvorlage zur
Abstimmung bringen wollen.
Eine Fusion stärkt die Region    
   Die Fusion zwischen Langnau, Reiden und Richenthal (und damals
noch Wikon) wurde erstmals in einer Studie vorgeschlagen, die das
Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR vor zwei Jahren im
Rahmen der Gemeindereform 2000+ durchgeführt hat. Darin wurde
aufgezeigt, dass zwischen den beteiligten Gemeinden eine Art
Lebensgemeinschaft über die Gemeindegrenzen hinweg besteht: bei den
Schulen, beim Einkaufen und Arbeiten. Damit entsprechen die
Gemeindegrenzen in diesem Raum nicht mehr den Lebensgewohnheiten und
den Problemkreisen der Bevölkerung. Ein anderer Grund für eine Fusion
liegt beim nahen Zentrum Zofingen. Will das untere Wiggertal sich ihm
gegenüber behaupten, dann muss es seine Kräfte bündeln. Mit einer
Fusion würde beiden Anliegen Rechnung getragen.
Bernadette Kurmann

Kontakt:

Für die Interessengruppen im Ein-Text-Verfahren sind Leute gesucht.
Interessierte melden sich bis spätestens 26. April 2002 bei:
IBR/HSW Luzern
Tel. +41/41/228'41'50

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