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Bundesamt f. Umwelt, Wald und Landschaft

Internationaler Tag der Umwelt 2005 vom 5. Juni Städte, in denen es sich gut leben lässt

Bern (ots)

Bern, 30. Mai 2005
"Grüne Städte" heisst das Motto des internationalen Tags der Umwelt 
vom 5. Juni. BUWAL-Direktor Philippe Roch lanciert im Hinblick 
darauf einen Appel zu sauberer Luft, mehr Ruhe und genügend 
Grünräumen in Schweizer Städten.
Vom 1. bis 5. Juni findet in San Francisco unter der Ägide des UNO- 
Umweltprogramms UNEP eine Aktionswoche statt, an der sich auch 
Schweizer Städte und Unternehmen beteiligen. Gleichzeitig sind in 
der Schweiz (z.B. Zürich) Aktivitäten geplant. Damit es sich in 
Schweizer Städten und Agglomerationen, wo sich 75 Prozent der 
Bevölkerung konzentriert, gut leben lässt, ruft BUWAL-Direktor 
Philippe Roch anlässlich des Internationalen Tags der Umwelt auf zu:
Bessere Luft in den Städten – weniger Feinstaub • Feinstaub und 
insbesondere Krebs erregender Dieselruss sind ein ernst zu nehmendes 
Gesundheitsproblem in städtischen Gebieten. Der Feinstaubausstoss 
muss halbiert, der Ausstoss an Dieselruss drastisch reduziert 
werden. Devise: Kein Dieselauto ohne Filter. • Bei Baumaschinen hat 
sich der Bundesrat für eine Filterpflicht ab einer bestimmten 
Motorenleistung und Grösse von Baustellen ausgesprochen. 
Nachholbedarf besteht im Strassenverkehr (Lastwagen, Personenwagen, 
Lieferwagen, Busse) und in der Landwirtschaft.
Mehr Ruhe in der Stadt • In Städten sind mehr Ruhezonen nötig. Zur 
Entlastung der Wohnquartiere sind möglichst viele Tempo-30-Zonen zu 
schaffen. Investitionen in Lärmschutz zahlen sich aus, etwa indem 
Krankheitskosten sinken oder Liegenschaften an Wert gewinnen. • Zu 
mehr Ruhe können alle beitragen: Kurze Strecken zu Fuss oder mit dem 
Velo zurücklegen, beim Auto- oder Motorradfahren auf unnötiges 
Beschleunigen verzichten und lärmarme Fahrzeuge kaufen, spätabends 
die Autotüren nicht zuschlagen, etc.
Mehr und grössere Naturflächen in den Städten • Damit die Städte 
lebenswert bleiben, braucht es Naturerlebnisräume, wo die Menschen 
Erfahrungen mit der Natur machen, beobachten und experimentieren 
können. Naturnahere Stadtpärke mit möglichst wenig Verboten leisten 
dazu einen wichtigen Beitrag. • In Städten oder Stadtnähe muss die 
Natur aber auch geschützt werden, beispielsweise in Auen. Dort sind 
die Menschen eingeladen, sich mit Respekt in der Natur zu erholen, 
ohne sie zu stören. Dieses Prinzip ist in der Teilrevision des 
Natur- und Heimatschutzgesetzes vorgesehen für Naturerlebnispärke in 
Stadtnähe. Sie haben eine stark geschützte Kernzone und eine für 
Naturerfahrungen zugängliche Umgebungszone.
BUWAL  BUNDESAMT FÜR UMWELT, 
WALD UND LANDSCHAFT
Pressedienst
Auskünfte
•	Philippe Roch, Direktor BUWAL, 079 277 51 88
Beilagen
•	Faktenblatt 1: Feinstaub eindämmen für bessere Luft in der 
Stadt
•	Faktenblatt 2: Mehr Ruhe auch in der Stadt – ein Gewinn für 
alle
•	Faktenblatt 3: Natur und Landschaft erleben in der Stadt
•	Einladung zum Rundtisch-Gespräch im Umwelthaus in Genf
Internet
•	Weiterführende Links zum Internationalen Tag der Umwelt 
unter: 
http://www.umwelt-
schweiz.ch/buwal/de/medien/presse/artikel/20050530/01165/index.html

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