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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Suchtpräventionskampagne 2006 – 2008: «Du sescht wia!»

(ots)

Vaduz, 10. Juli (pafl) -

Übermässiger Alkoholkonsum,
Rauchen und Medikamentenmissbrauch beeinträchtigen im grossen 
Ausmass die Gesundheit der Bevölkerung. Nach wie vor führen diese 
"Alltagsdrogen" aufgrund ihrer Verbreitung zu bedeutenden sozialen 
und gesundheitlichen Problemen.
Aus einer aktuellen Studie, die in Liechtenstein durchgeführt wurde, 
geht hervor, dass ein erheblicher Teil der Jugendlichen bereits früh 
beginnt, Alkohol zu trinken und Zigaretten zu rauchen. Rund 10 
Prozent der 15-jährigen konsumieren regelmässig Alkohol. In dieser 
Altersgruppe ist das Rauschtrinken in einem bedenklichen Ausmass 
verbreitet. Die Untersuchung ergab ausserdem, dass bereits 10 
Prozent der 14-jährigen und bereits 20 Prozent der 15-jährigen 
regelmässig rauchen.
Prävention ist daher eine wichtige Aufgabe. Aus diesem Grund hat die 
Regierung beschlossen, eine neue Präventionskampagne zu starten, die 
den Umgang mit Alkohol, Tabak und Medikamenten zum Inhalt hat. Die 
Kampagne, die sich über drei Jahre erstrecken wird, wurde unter das 
Motto "Du sescht wia" gestellt.
Mit dieser Kampagne soll ein Rückgang des Tabakkonsums sowie eine 
Reduzierung gesundheitsschädigender Konsumgewohnheiten bei Alkohol 
in der Gesamtbevölkerung erreicht werden. Weiters soll ein 
verantwortungsvollerer Umgang mit jenen Medikamenten gefördert 
werden, bei denen die Gefahr besteht, davon abhängig zu werden.
Der gewählte Slogan "Du sescht wia", verweist auf die Art und Weise, 
wie diese Ziele angestrebt werden. Die Eigen- und Fremdverantwortung 
soll gestärkt werden. Das "Du sescht wia" bringt die 
Selbstbestimmung zum Ausdruck. Jeder soll die Kontrolle darüber 
behalten, was und wie viel er konsumiert; nicht Sucht und 
Abhängigkeit sollen ihn beherrschen. Mit "Du sescht wia" wird sowohl 
die Selbstverantwortung angesprochen, als auch die Verantwortung für 
andere Menschen betont, Verantwortung gegenüber unseren Kindern, 
gegenüber Schülern, Kindern.
Was wird in den nächsten drei Jahren gemacht werden?
Geplant sind Projekte für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen. Es 
werden unter anderem Fachtagungen durchgeführt, Referate und Jugend- 
Workshops angeboten. Im Rahmen von Weiterbildungsveranstaltungen 
werden verschiedene Berufsgruppen angesprochen werden. Im ersten 
Jahr der Kampagne wird die Sensibilisierung für die Thematik mittels 
Öffentlichkeitsarbeit den Schwerpunkt bilden. Im zweiten und dritten 
Jahr wird das Hauptaugenmerk auf themen- und zielgruppenspezifische 
Projekte gerichtet sein. Für die Planung und Durchführung ist die 
Kommission für Suchtfragen zuständig.

Kontakt:

Amt für Soziale Dienste
Karin Jehle
Tel: +423 236 72 61

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