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Fürstentum Liechtenstein

pafl: „PISA-Weltmeister“ Finnland zu Gast in Liechtenstein

(ots)

Vaduz, 8. Dezember (pafl) -

Vier finnische
Bildungsverantwortliche aus Berufsbildungsinstituten und der 
Industrie haben während einer Woche das Ausbildungsmodell des 
Polymechanikers in Liechtenstein analysiert. Geweckt wurde das 
grosse Interesse der finnischen Delegation für diesen 
High-Tech-Beruf anlässlich der Internationalen 
Berufsweltmeisterschaften (WorldSkills) 2003 in St. Gallen.
Josef Nigsch, der Leiter des WorldSkills Komitees Liechtenstein, und 
Stefan Sohler, Vertreter der Nationalagentur Leonardo da Vinci 
Liechtenstein, brachten den Gästen aus Finnland den beliebtesten 
Ausbildungsberuf im technischen Bereich näher. Der einwöchige 
Expertenaustausch wurde in Zusammenarbeit mit den 
Ausbildungsbetrieben Unaxis Balzers AG in Balzers, Hilti Befestigung 
AG in Schaan und Julius Blum GmbH in Höchst sowie dem Berufs- und 
Weiterbildungszentrum (bzb) in Buchs und der Swissmechanic in 
St.Gallen entwickelt.
Die duale Berufsausbildung, wie wir diese in Liechtenstein, der 
Schweiz und Österreich anwenden, ist sehr praxis- und 
marktorientiert und weist einige Stärken gegenüber anderen 
Berufsbildungssystemen auf. Die Besichtigung der Ausbildungsbetriebe 
unterstrich deutlich die Vorteile des neuen Berufsbildes des 
Polymechanikers. Die breite zweijährige Basisausbildung bereitet die 
Lernenden optimal auf die Vertiefung z.B. in den Bereichen 
Konstruktion, Teilefertigung, Montage und Prototypenbau vor.
Der Einblick in die verschiedenen Ausbildungsbereiche der 
besichtigten Unternehmen verdeutlichte zudem einmal mehr, dass neben 
den berufsspezifischen Fähigkeiten im Berufsleben die 
Sozialkompetenzen entscheidend sind.
Die vier finnischen Experten waren vom Ausbildungsmodel des 
Polymechanikers sehr beeindruckt. Matti Haapanen, Leiter des Turku 
Trainingsinstitut, resümierte: „Wir werden möglichst viele Vorteile 
des Polymechanikers in die Struktur des unsrigen Ausbildungssystems 
einflechten ohne das Grundsystem in Finnland zu verändern.“
Mit diesem einwöchigen Expertenaustausch wurde einmal mehr 
aufgezeigt, welchen wichtigen Beitrag das europäische 
Berufsbildungsprogramm Leonardo da Vinci und die Organisation 
WorldSkills zur Förderung der beruflichen Zusammenarbeit im 
internationalen Kontext leistet. Das absolvierte Programm war für 
alle beteiligten Personen ein grosser Erfolg. An dieser Stelle 
bedankt sich die Nationalagentur Leonardo da Vinci und die 
Organisation WorldSkills Liechtenstein bei allen, die zu diesem 
inhaltsreichen Programm beigetragen haben.

Kontakt:

Leonardo da Vinci
Nationalagentur Liechtenstein
Stefan Sohler
Tel.: +423/236 72 19
www.leonardodavinci.li

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