Alle Storys
Folgen
Keine Story von Fürstentum Liechtenstein mehr verpassen.

Fürstentum Liechtenstein

Wettbewerb für Nachhaltige Entwicklung in Wirtschaft und Verkehr

Vaduz (ots)

Projektideen zur Bodensee Agenda 21 gesucht
Die Internationale Bodenseekonferenz IBK, bei der
auch das Fürstentum Liechtenstein Mitglied ist, schreibt im Rahmen
der Bodensee Agenda 21 einen Wettbewerb für Projekte und Projektideen
aus, die sich mit dem Thema "Nachhaltige Entwicklung in Wirtschaft
und Verkehr" beschäftigen. Ziel des Wettbewerbs ist die Würdigung und
Verbreitung bestehender Ansätze, die Initiierung von
grenzüberschreitenden Pilotprojekten und die Erarbeitung neuer
Lösungsansätze in der Bodenseeregion. Einsendeschluss ist der 15.
Oktober 2001. Ausgesetzt ist ein Preisgeld von 120'000 D-Mark.
Die hohe Lebensqualität in der Bodenseeregion ist geprägt durch
die reichhaltige Kulturlandschaft und eine vielfältige Siedlungs- und
Gesellschaftsstruktur rund um den See. Dies zu bewahren und in einer
dauerhaft zukunftsfähigen Art und Weise weiterzuentwickeln ist das
Anliegen der Bodensee Agenda 21. Darin kommt die Verpflichtung der
Region Bodensee gegenüber anderen Regionen und den nachfolgenden
Generationen zum Ausdruck.
Wirtschaft und Verkehr sind Themen, die nicht nur die ökonomische,
sondern auch die ökologische und soziale Entwicklung der Region
massgeblich beeinflussen. Aus diesem Grund wurden die beiden Themen
von der Projektsteuerungsgruppe der Internationalen Bodenseekonferenz
(IBK) zum ersten Jahresschwerpunkt der Bodensee Agenda 21 gewählt.
Zum Wettbewerb können Projekte und Projektideen eingereicht
werden, die eine nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft und Verkehr
zum Ziel haben. Die Wettbewerbsbeiträge müssen einen Bezug zur
Bodenseeregion haben.
Projektideen und laufende Projekte
Teilnahmeberechtigt sind Einzelpersonen, Gruppierungen und
Institutionen aller Art: Unternehmen und
Regionalentwicklungsinitiativen, Schulklassen und
Verbraucherorganisationen, staatliche und kommunale Verwaltungen,
Bildungsträger, Gewerkschaften und kirchliche Institutionen,
Wirtschaftsverbände und Verkehrsunternehmen, Agenda- Arbeitsgruppen
und viele mehr.
Bedingung ist, dass sie ihren Sitz im Gebiet der IBK haben: In
Baden-Württemberg sind dies die Landkreise Konstanz, Bodenseekreis,
Sigmaringen und Ravensburg, in der Schweiz die Kantone Schaffhausen,
Zürich, Thurgau, St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell
Inerrhoden, ausserdem das Fürstentum Liechtenstein, das Land
Vorarlberg sowie in Bayern die Landeskreise Lindau und Oberallgäu.
Es können sowohl laufende Projekte als auch Projektideen
eingereicht werden. Unter "Projekte" werden hier Realisierungen und
Tätigkeiten aller Art verstanden. Wurden die Projekte bereits im
ersten Wettbewerb der Bodensee Agenda 21 eingereicht, so muss sich
aus dem Beitrag eine deutliche Weiterentwicklung gegenüber dem Stand
1999 ergeben.
Formale Anforderungen an die Wettbewerbsbeiträge
Die Beiträge müssen einige formale Kriterien erfüllen, um eine
gerechte Beurteilung zu gewährleisten:
Von allen Teilnehmenden muss ein Formular ausgefüllt werden, das
bei der Geschäftsstelle der Bodensee Agenda angefordert werden kann.
Auf grösstmögliche Vollständigkeit wird Wert gelegt, denn die
Antworten auf die Fragen zum Projekt sind Grundlage für die
Beurteilung des Beitrags.
Als zusätzliche Anlagen sind möglich: eine ausführliche
Beschreibung des Projekts bzw. der Projektidee auf maximal drei
Seiten DIN A4, Beiträge auf Bild- und Tonträgern von höchstens zehn
Minuten Dauer, Gegenstände mit den maximalen Abmessungenm 50 x 50 x
50 cm sowie Broschüren oder sonstiges gedrucktes Informationsmaterial
zum Beitrag.
Die Wettbewerbsbeiträge stehen der IBK zur Veröffentlichung zur
Verfügung.
Projektziele und Prozesse bestimmen die Projektqualität
Ob und wie stark sich ein Projekt oder eine Projektidee am Konzept
der Nachhaltigkeit orientiert, wird an der Qualität der Projektziele
gemessen. Sie müssen eine ökologisch tragfähige, sozial gerechte und
wirtschaftlich effiziente Entwicklung widerspiegeln. Eine
ausgeglichene Gewichtung dieser drei Schwerpunkte führt zu einer
positiven Bewertung des Projekts oder der Projektidee.
Projekte, die in zwei von drei Bereichen zukunftsweisende Lösungen
aufweisen, werden als "RIO-Bausteine" für eine nachhaltige
Entwicklung unserer Region beurteilt. Projekte, die alle drei
Bereiche gleichermassen in den Mittelpunkt stellen, dürfen für sich
das Prädikat einer "RIO-Lösung" in Anspruch nehmen.
Darüber hinaus werden auch das Vorgehen und die ethischen
Grundlagen des Projekts oder der Projektidee bewertet. Die Qualität
der Projektziele wird ergänzt durch die Qualität des Prozesses, in
dem die Ziele formuliert und umgesetzt werden. Das Konzept einer
nachhaltigen Entwicklung erfordert ausserdem eine ethische
Ausrichtung, die auf der Grundlage von Gerechtigkeitsprinzipien
beruht.
Die Preisverteilung findet in vier Kategorien statt. Laufende
Projekte und Projektideen werden getrennt bewertet, und die Projekte
und Projektideen werden in die Kategorien "RIO-Baustein" und
"RIO-Lösung" unterschieden.
Einsendeschluss für die Wettbewerbsbeiträge ist der 15. Oktober
2001. Eine Verlängerung ist nicht möglich. Die Beiträge sind bei der
Geschäftsstelle der Bodensee Agenda 21 oder bei der Regionalen
Anlaufstelle der Bodensee Agenda 21, in Liechtenstein ist es das Amt
für Umweltschutz, Postfach, 9490 Vaduz, einzureichen. Es gilt das
Datum des Poststempels. Die Preisverleihung durch den Vorsitzenden
der IBK, Herrn Landammann Dr. Hans Altherr, findet am 9. November
2001 auf der Intertech in St. Gallen statt.
Projektförderung durch Preisgeld und Umsetzungshilfen
Die Internationale Bodenseekonferenz hat für den Wettbewerb 2001
ein Preisgeld von insgesamt 120'000 D-Mark ausgestellt. Damit werden
Projekte ausgezeichnet, die bereits angelaufen sind. Die vergebenen
Preisgelder sollen als eine Form der Projektförderung den prämierten
Projekten unmittelbar zu Gute kommen. Hierüber ist ein Nachweis zu
führen. Die für die Durchführung des Wettbewerbs Verantwortlichen
sind bemüht, die Preissumme durch Sponsorenmittel aufzustocken.
Preiswürdige Projektideen gewinnen Hilfestellungen für die
Umsetzung, denn die Bodensee Agenda 21 hat sich auch die Initiierung
von Pilotprojekten auf ihre Fahnen geschrieben. Dies kann eine
persönliche Fördermittelberatung oder eine Weiterbildung im
Fundraising, ein moderierter Start-Workshop oder die Vermittlung von
geeigneten Projektpartnern sein, je nach den Bedürfnissen der
Preisträger.
Jurierung
Die Wettbewersbeiträge werden von der Geschäftsstelle der Bodensee
Agenda 21 in Zusammenarbeit mit der Projektbegleitung beim IDT-HSG
auf ihre Vollständigkeit geprüft und kategorisiert.
Die Jury besteht aus unabhängigen Fachleuten:
Dr. Hans Diefenbacher, Forschungsstätte der Evangelischen 
Studiengemeinschaft FEST Heidelberg
   Dr. Helge Mayer Institut für Sozialforschung an der 
Universität Stuttgart, Ulmer Initiativkreis nachhaltiges 
Wirtschaften e.V.
   Dr. Wilfried Marxer, Liechtenstein-Institut, Geschäftsstelle 
der Erwachsenenbildung Liechtenstein 
   Dr. Alain Thierstein ETH Zürich, ORL-Institut, Fachbereich 
Raumordnung
   Roland J. Stulz, Delegierter des Rates der Eidgenössischen 
Technischen Hochschulen der Schweiz für die "Strategie 
Nachhaltigkeit"
   Monica Lieschke, Geschäftsführerin des Forums Umweltbildung im 
Auftrag des Umwelt- und Bildungsministeriums Oesterreich.
Wettbewerbsbedingungen
Das Wettbewerbsformular kann bei der Geschäftsstelle der 
Bodensee Agenda 21 angefordert werden. Dorthin sind alle 
Unterlagen einzureichen.
Einsendeschluss: 15. Oktober 2001
Adresse:
  Ulrike Kessler
  Geschäftsstelle der Bodensee Agenda 21
  Regierungspräsidium Tübingen
  Konrad-Adenauer-Strasse 20
  DE-72072 Tübingen
  Telefon 0049 / 7071 / 757 32 21
  Telefax 0049 / 7071 / 9 32 21
  E-Mail:  TA2116@rpt.bwl.de

Kontakt:

Presse- und Informationsamt des Fürstentums Liechtenstein (pafl)
Tel. +423/236 67 22
Fax: +423/236 64 60
Nr. 364

Weitere Storys: Fürstentum Liechtenstein
Weitere Storys: Fürstentum Liechtenstein
  • 06.08.2001 – 16:30

    Liechtenstein an der Deutschlehrertagung in Luzern

    Drei erfreute Gewinnerinnen können Liechtenstein besuchen Vaduz (ots) - Im Rahmen der 12. Internationalen Deutschlehrertagung (IDT) in Luzern wurde beim Länderfenster Liechtenstein ein Wettbewerb durchgeführt. Die Teilnehmer mussten fünf Fragen rund um das Land Liechtenstein beantworten. Insgesamt haben rund 200 Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer am Wettbewerb teilgenommen. Am Freitag, 3. August, wurden ...

  • 02.08.2001 – 14:27

    Grenzübergang Mauren/Hub - Tosters gesperrt

    Vaduz (ots) - Der Grenzübergang Mauren/Hub- Tosters ist vom 6. August bis 9. Dezember gesperrt. Die Sperrung ist aufgrund von umfangreichen Kanalisations- und Strassenbauarbeiten in Tosters notwendig. ots Originaltext: pafl Internet: www.newsaktuell.ch Kontakt: Presse- und Informationsamt des Fürstentums Liechtenstein (pafl), Tel. +423/236 67 22, Fax +423/236 64 60. Nr. ...

  • 02.08.2001 – 09:50

    Liechtenstein an der Deutschlehrertagung in Luzern

    Starkes Interesse für das Länderfenster Liechtenstein Vaduz (ots) - Während dieser Tage findet in Luzern die 12. Internationale Tagung der Deutschlehrer (IDT) statt. Bei dieser Tagung treffen sich 1'700 Deutschlehrer aus der ganzen Welt zu Vorträgen und Workshops. Das Land Liechtenstein ist bei dieser Veranstaltung mit einem sogenannten "Länderfenster" mit dabei. Auf 16 Quadratmetern Standfläche stellt sich ...