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Bundesamt für Berufsbildung und Technologie

Gesetz und Verordnung zu Schule im Netz in Kraft gesetzt

Bern (ots)

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 29. Mai 2002
die Verordnung über die Förderung der Nutzung von Informations- und
Kommunikationstechnologien (ICT) in den Schulen gutgeheissen und
zusammen mit dem Bundesgesetz per 1. August 2002 in Kraft gesetzt.
Bloss etwas mehr als ein Jahr nach dem Auftrag an das Eidg.
Volkswirtschaftsdepartement (EVD), das Bundesgesetz auszuarbeiten,
bekräftigt der Bundesrat damit sein Engagement für die gemeinsame
Bildungsinitiative von Bund, Kantonen und Privatwirtschaft «Public
Private Partnership - Schule im Netz». Der Beitrag des Bundes zu
«Schule im Netz» von 100 Millionen Franken - verteilt über die Jahre
2002 - 2006 - ist somit gesichert.
Das in einer «Partnerschaft zwischen Privatwirtschaft und
öffentlicher Hand» konzipierte Impulsprogramm ist darauf
ausgerichtet, den beachtlichen Nachholbedarf im Bildungswesen
bezüglich einer pädagogisch und didaktisch sinnvollen Nutzung der ICT
zu decken. Qualifizierte Informatik- und Medienkenntnisse der
Lehrerschaft sind zur Erreichung dieser Zielsetzung unabdingbar. Die
mit dem Gesetz gesprochenen Bundesgelder werden deshalb prioritär zur
Unterstützung kantonaler Aus- und Weiterbildungprojekte der
Lehrkräfte auf Primar- und Sekundarstufe aufgewendet. In der
Beurteilung der Positionierung im ICT-Bereich erreicht die Schweiz im
Ländervergleich zwar innerhalb der OECD-Länder die höchsten
Pro-Kopf-Ausgaben. Ihre dichte Grundausstattung und die damit
einhergehende Nutzungsintensität wirkt sich jedoch vor allem auf die
Computernutzung zu Hause oder in der Wirtschaft aus und spiegelt
namentlich unseren relativ hohen wirtschaftlichen Entwicklungsstand.
Im Bildungsbereich hingegen steht die Schweiz bezüglich PC-Nutzung in
der Schule deutlich hinter den Spitzenreitern Dänemark, Finnland,
Schweden und USA, wie die nachstehende Grafik zeigt.
Bildungspolitisch strebt «Schule im Netz» deshalb eine
nachhaltige, langfristig wirksame Optimierung der Nutzungskompetenzen
im ICT-Bereich im Unterricht an, von der Schülerinnen und Schülern
sowohl im schulischen als auch im späteren Berufsalltag profitieren
sollen. Praktisch alle Kantone haben ihr Interesse an «Schule im
Netz» signalisiert, und einige wollen noch in diesem Jahr mit
konkreten Projekten beginnen. Der Austausch und die gemeinsame
Nutzung von Unterrichtshilfen und Materialien wird durch den Bund
zudem mit Beiträgen an den Schweizerischen Bildungsserver
(www.educa.ch) unterstützt. Parallel zu den Anstrengungen der
öffentlichen Hand soll die ICT-Infrastruktur an allen Schulen der
Primar- und Sekundarstufe mittels Zuwendungen privater
ICT-Unternehmen verbessert werden.

Kontakt:

Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT)
Strategie und Controlling
Beat Hotz-Hart
Vizedirektor
Tel. 031 322 21 30
e-mail: beat.hotz@bbt.admin.ch

Marcel Sieber
Tel +41 31 322 27 02
e-mail: marcel.sieber@bbt.admin.ch

Kommunikation
Helen Stotzer
Tel. +41 31 322 83 63
e-mail: helen.stotzer@bbt.admin.ch

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