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Bundesamt für Statistik

Landesindex der Konsumentenpreise im Dezember 2005 1,0 Prozent Teuerung am Jahresende

(ots)

Landesindex der Konsumentenpreise im Dezember 2005

1,0 Prozent Teuerung am Jahresende
Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Landesindex der 
Konsumentenpreise verzeichnete im Dezember 2005 einen Rückgang um 
0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat und erreichte den Stand von 105,2 
Punkten (Mai 2000 = 100). Innert Jahresfrist betrug die Teuerung 1,0 
Prozent, verglichen mit Jahresraten von ebenfalls 1,0 Prozent im 
November 2005 und von 1,3 Prozent im Dezember 2004. Die mittlere 
Jahresteuerung für das Jahr 2005 betrug 1,2 Prozent. Tiefere Preise 
für Benzin und Heizöl … Der Rückgang des Landesindexes um 0,1 
Prozent im Dezember 2005 ist hauptsächlich auf tiefere Preise für 
Benzin und Heizöl (Stichtag 1. Dezember) zurückzuführen. Gegenüber 
dem Vormonat sanken demnach die Indizes für Verkehr (-0,7%) sowie 
für Wohnen und Energie (-0,2%). Unter dem Stand der Vorerhebung 
lagen auch die Gruppenindizes für Hausrat und laufende 
Haushaltsführung (-0,3%) sowie für alkoholische Getränke und Tabak 
(-0,1%). Angezogen haben hingegen die Indizes für Freizeit und 
Kultur (+0,4%) und für Erziehung und Unterricht (+0,1%), während 
jene für Nachrichtenübermittlung sowie für Nahrungsmittel und 
alkoholfreie Getränke stabil blieben. In den übrigen vier 
Bedarfsgruppen fanden im Berichtsmonat keine Preiserhebungen statt. 
… und damit für Importgüter Wie das Bundesamt für Statistik weiter 
mitteilt, blieb das Preisniveau nach Herkunft im Vergleich zum 
Vormonat bei den Inlandgütern stabil, während es sich bei den 
Importgütern um 0,4 Prozent ermässigte. Innert Jahresfrist 
verzeichneten die Inlandgüter eine durchschnittliche Preissteigerung 
um 0,3 Prozent, die Importprodukte eine solche um 3,2 Prozent. 
Mittlere Jahresteuerung 2005: 1,2 Prozent Die mittlere 
Jahresteuerung betrug im Jahr 2005 für alle 12 Monate 1,2 Prozent. 
2004 stieg der Landesindex um 0,8 Prozent, 2003 und 2002 um je 0,6 
Prozent, 2001 um 1,0 Prozent, 2000 um 1,6 Prozent. Das Preisniveau 
für Inlandgüter erhöhte sich 2005 im Durchschnitt um 0,6 Prozent, 
dasjenige für Importgüter um 2,7 Prozent. Details der 
Preisentwicklung im Dezember 2005 In der Gruppe Verkehr (-0,7%) 
wurden nur die Treibstoffpreise erhoben. Sie verbilligten sich im 
Vergleich zum Vormonat um 2,3 Prozent (Stichtag 1. Dezember) und 
lagen damit noch um 12,1 Prozent über dem Vorjahresstand. In der 
Bedarfsgruppe Wohnen und Energie (-0,2%) sanken die Heizölpreise 
gegenüber dem Vormonat um 2,8 Prozent (Stichtag 1. Dezember). Sie 
befanden sich aber immer noch um 32,7 Prozent über dem 
Vorjahresniveau. Die Abnahme des Gruppenindexes für Hausrat und 
laufende Haushaltsführung (-0,3%) ist auf die rückläufigen Preise 
für grosse Haushaltgeräte sowie für Geschirr und Besteck 
zurückzuführen. Der leichte Rückgang der Indexziffer für 
alkoholische Getränke und Tabak (-0,1%) ergab sich aus den 
Preisabschlägen für Schaumwein (infolge mehrerer Aktionen). Leicht 
angezogen haben hingegen die Zigarettenpreise. Die Erhöhung des 
Gruppenindexes für Freizeit und Kultur (+0,4%) ist das Resultat von 
höheren Preisen für Wintersportartikel, Pflanzen und Pauschalreisen. 
Preisabschläge wurden vor allem für Fernseh- und Videogeräte 
festgestellt. Vereinzelte Preiserhöhungen für Weiterbildungskurse 
wurden in der Bedarfsgruppe Erziehung und Unterricht (+0,1%) 
registriert. Im Bereich Nachrichtenübermittlung waren nur leichte 
Preissenkungen für Telefonapparate zu beobachten. Innerhalb der 
insgesamt stabilen Gruppe Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke 
zeigten sich gegenläufige Preisbewegungen. Billiger wurden 
tiefgekühlte Fertigmahlzeiten, Schweinefleisch, Dauerbackwaren und 
Geflügel. Teurer als im Vormonat waren hingegen Früchte und Gemüse. 
Verkettung mit früheren Indexreihen Die früheren, rechnerisch mit 
der aktuellen Indexziffer verknüpften Reihen ergeben für den 
Dezember 2005 Indizes von 111,6 Punkten auf der Basis Mai 1993 = 
100, von 154,6 Punkten auf der Basis Dezember 1982 = 100, von 192,8 
Punkten auf der Basis September 1977 = 100 und von 325,0 Punkten auf 
der Basis September 1966 = 100.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
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Auskunft:
Gilbert Vez, BFS, Sektion Preise, Tel.: 032 713 69 00
Pressestelle BFS, Tel.: 032 713 60 13; Fax: 032 713 63 46
Publikationsbestellungen, Tel.: 032 713 60 60, Fax: 032 713 60 61, E-
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