Alle Storys
Folgen
Keine Story von Bundesamt für Statistik mehr verpassen.

Bundesamt für Statistik

Wohnbautätigkeit im 2. Quartal 2005 Wohnbautätigkeit weiter im Aufwärtstrend

(ots)

Wohnbautätigkeit im 2. Quartal 2005

Wohnbautätigkeit weiter im Aufwärtstrend
Im 2. Quartal 2005 wurden 8900 Wohnungen neu erstellt, was einem 
Zuwachs um gegen 3 Prozent gegenüber dem entsprechenden 
Vorjahresquartal gleichkommt. Am Ende des Berichtsquartals befanden 
sich 52'250 Wohnungen im Bau. Dies entspricht einer Zunahme um 
beinahe 10 Prozent. Die Anzahl der baubewilligten Wohnungen 
verringerte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode um knapp 1 
Prozent auf 12'050 Einheiten. Soweit die wichtigsten provisorischen 
Ergebnisse der quartalsweise durchgeführten Erhebung des Bundesamtes 
für Statistik (BFS) über die Wohnungsproduktion. Neu erstellte 
Wohnungen Schweizweit wurden von April bis Juni 2005 rund 8900 
Wohnungen neu erstellt, was einer Erhöhung um annähernd 3 Prozent 
oder 230 Einheiten gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal 
gleichkommt. Mit einer Zunahme um 31 Prozent (+490 Einheiten) im 
Vergleich zur Vorjahresperiode konnten die Gemeinden mit bis zu 2000 
Einwohnern ihr Wohnungsangebot verhältnismässig am stärksten 
ausweiten. Ein Drittel aller Neubauwohnungen wurde in den Städten 
neu auf den Markt gebracht. In der ersten Jahreshälfte 2005 wurden 
total 16'950 Wohnungen fertig erstellt. Im Vergleich zum Vorjahr 
entspricht dies einer beinahe 12- prozentigen Erhöhung. In den 
Agglomerationen der fünf grössten Städte sank hingegen die Zahl der 
Neuwohnungen gegenüber dem 2. Quartal 2004 um mehr als 16 Prozent 
oder 630 Einheiten auf nunmehr 3250. Alleine in der Agglomeration 
Zürich verringerte sich die Wohnungsproduktion im Vergleich zur 
Vorjahresperiode um einen Viertel. Im Bau befindliche Wohnungen Ende 
Juni 2005 befanden sich der Schweiz insgesamt 52'250 Wohnungen im 
Bau. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Anstieg um 
beinahe 10 Prozent oder 4600 Einheiten. Vermehrt gebaut wurde in 
allen Gemeindegrössenklassen, vor allem aber in jenen mit 2001 bis 
5000 Einwohnern (+15%) und in den Städten (+12%). In den 
Agglomerationen der fünf grössten Städte wurde am Ende des 2. 
Quartals 2005 an 20'950 Wohnungen gebaut. Dies sind 9 Prozent mehr 
als im Vorjahreszeitpunkt. Ein Anstieg war dabei ausschliesslich in 
den Agglomerationen Bern (+23%), Basel (+20%) und Zürich (+13%) zu 
beobachten. Baubewilligte Wohnungen Während des 2. Quartals 2005 
wurde in der Schweiz für 12'050 Wohnungen eine Baubewilligung 
erteilt. Diese Zahl bedeutet einen Rückgang um nicht ganz 1 Prozent 
bzw. um gut 80 Bewilligungen im Vergleich zur Vorjahresperiode. Ein 
empfindlicher Rückgang war dabei vor allem in den Gemeinden mit 2001 
bis 5000 Einwohnern zu beobachten (-22% bzw. -730 Wohnungen). Eine 
Zunahme konnten nur die Städte vermelden (+34 % bzw. +1100 
Einheiten). Im ersten Halbjahr 2005 konnte das hohe Niveau der 
entsprechenden Vorjahresperiode praktisch behauptet werden (Rückgang 
um 50 erteilte Baubewilligungen). In den Agglomerationen der fünf 
grössten Städte nahm die Anzahl der erteilten Baubewilligungen für 
Wohnungen im 2. Quartal 2005 um 1 Prozent zu, was einer 
geringfügigen Erhöhung von 25 Einheiten entspricht. Gegenüber der 
entsprechenden Vorjahresperiode konnte die Agglomeration Lausanne 
mit einem Plus von fast 36 Prozent (+100 bewilligte Wohnungen) den 
höchsten Anstieg vermelden.
Die vierteljährliche Wohnbaustatistik basiert auf einer Vollerhebung 
aller 304 Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern und den 
Agglomerationsgemeinden der Städte Basel, Bern, Genf, Lausanne und 
Zürich, sowie auf einer Zufallsstichprobe der übrigen Gemeinden. 
Diese Zufallsstichprobe wurde neu gezogen und erlaubt eine 
Hochrechnung der erhobenen Werte auf die gesamte Schweiz. Parallel 
dazu wurden die Einteilung der Gemeindegrössenklassen und die 
Agglomerationen dem Stand der Volkszählung 2000 angepasst. Das 
Hochrechnungsmodell wurde ebenfalls angepasst. Um vergleichbare 
Ergebnisse zu erhalten, mussten die Daten des Vorjahresquartals 
anhand der veränderten Gemeindestruktur neu hochgerechnet werden. 
Sie entsprechen deshalb nicht den vor einem Jahr publizierten 
Ergebnissen.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Pressestelle
Auskunft:
Marc Zimmermann, BFS, Sektion Monetäre Unternehmensstatistik, Tel.: 
032 713 64 93
Neuerscheinung: BFS, Die Wohnbautätigkeit in der Schweiz im 2. 
Quartal 2005, Neuchâtel 2005, Bestellnummer: 051-0502. Preis: Fr. 
6.--, ist ungefähr vier Wochen nach Erscheinen dieser 
Medienmitteilung erhältlich.
Pressestelle BFS, Tel.: 032 713 60 13; Fax: 032 713 63 46
Publikationsbestellungen, Tel.: 032 713 60 60, Fax: 032 713 60 61, E-
Mail:  order@bfs.admin.ch
Weiterführende Informationen und Publikationen in elektronischer 
Form finden Sie auf der Homepage des BFS 
http://www.statistik.admin.ch
Die Medienmitteilungen des BFS können als elektronische Newsletter 
abonniert werden. 
Anmeldung unter http://www.news-stat.admin.ch

Weitere Storys: Bundesamt für Statistik
Weitere Storys: Bundesamt für Statistik