Alle Storys
Folgen
Keine Story von Bundesamt für Statistik mehr verpassen.

Bundesamt für Statistik

BFS: Wohnbautätigkeit im 2. Quartal 2004

(ots)

Wohnbautätigkeit im 2. Quartal 2004

Erneuter Anstieg der Wohnbautätigkeit
Gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode erlebte die 
Wohnbautätigkeit im 2. Quartal 2004 erneut einen, wenn auch weniger 
starken Anstieg der neu erstellten Wohnungen um 140 Einheiten. Dies 
entspricht einer Zunahme um beinahe 2 Prozent auf insgesamt 8450 
Neubauwohnungen. Markante 13 Prozent oder 5400 Einheiten stieg die 
Zahl der Wohnungen an, welche sich am Ende des Berichtsquartals im 
Bau befanden. Die Anzahl der Wohnungen, denen eine Baubewilligung 
erteilt wurde, erhöhte sich im selben Zeitraum um 5 Prozent auf 
11'650 Einheiten. So weit die wichtigsten provisorischen Ergebnisse 
der quartalsweise durchgeführten Erhebung des Bundesamtes für 
Statistik (BFS) über die Wohnungsproduktion. Neu erstellte Wohnungen 
In der Schweiz wurden im 2. Quartal 2004 insgesamt 8450 Wohnungen 
neu erstellt. Dies entspricht einem Zuwachs um beinahe 2 Prozent 
oder 140 Einheiten gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal. 
Getragen wird dieser Anstieg von den Städten und vor allem von den 
Gemeinden mit 5001 bis 10'000 Einwohnern, deren Bestand um 480 
Einheiten anwachsen konnte. Im ersten Halbjahr 2004 wurden 
gesamthaft 15'000 Neuwohnungen erstellt, was einer Zunahme von 840 
Einheiten zum Vorjahr entspricht. Die Anzahl der neu erstellten 
Wohnungen stieg zur entsprechenden Vorjahresperiode in den 
Agglomerationen der fünf grössten Städte um 950 Einheiten auf 3150 
Wohneinheiten an. Am meisten konnte die Agglomeration Basel 
profitieren, welche den Zugang an Neuwohnungen auf 240 Einheiten 
beinahe verdoppeln konnte. Im Bau befindliche Wohnungen Zwischen 
April und Juni 2004 wurde in der Schweiz an insgesamt 46'800 
Wohnungen gebaut. Zur Vergleichsperiode im Jahr 2003 beträgt die 
Zunahme markante 13 Prozent oder 5400 Einheiten. Die intensivierte 
Wohnbautätigkeit ist allen Gemeindegrössenklassen zu verdanken, 
wobei die Städte mit 1900 Einheiten und die Klasse der kleinsten 
Gemeinden mit 1550 Wohnungen die höchsten Zuwächse beisteuerten. In 
den Agglomerationen der fünf grössten Städte befanden sich am Ende 
des 2. Quartals rund 17'600 Wohnungen im Bau. Das ist ein Plus von 
10 Prozent bzw. von 1550 Wohneinheiten. Dieser Anstieg beruht 
hauptsächlich auf den beiden Westschweizer Agglomerationen Genf 
(+525 Wohnungen) und Lausanne (+460 Wohnungen). Baubewilligte 
Wohnungen Von April bis Juni 2004 wurde in der Schweiz für 11'650 
Wohnungen die Baubewilligung erteilt. Verglichen mit der 
entsprechenden Vorjahresperiode bedeutet dies eine Zunahme um 540 
Einheiten (+5%). Mit Ausnahme der Städte, konnten alle anderen 
Gemeindegrössenklassen einen Anstieg der bewilligten Wohnungen 
vorweisen. Hauptsächlich Gemeinden mit 5001 bis 10'000 Einwohnern 
unterstützten den Aufwärtstrend mit einem Zuwachs von 645 Einheiten 
gegenüber dem Vorjahr. Eine rückläufige Tendenz vermeldeten hingegen 
die Städte (- 270 Bewilligungen). Die negative Entwicklung der 
Städte hatte Auswirkungen auf die Agglomerationen der fünf grössten 
Städte. Der Rückgang betrug insgesamt 130 baubewilligte Wohnungen. 
Betroffen waren insbesondere die Agglomerationen Genf (-120) und 
Lausanne (-75). Die vierteljährliche Wohnbaustatistik basiert auf 
zwei verschiedenen Erhebungen. Die Erste erfasst die 
Wohnbautätigkeit in allen (in den früheren Quartalserhebungen 
vertretenen) 269 Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern sowie in den 
Agglomerationsgemeinden der Städte Basel, Bern, Genf, Lausanne und 
Zürich. Die zweite Erhebung umfasst eine Stichprobe der übrigen 
Gemeinden. Diese Stichprobe erlaubt eine Hochrechnung der Zahl der 
baubewilligten und neu erstellen Wohnungen sowie der am Ende des 
Quartals im Bau befindlichen Wohnungen auf die gesamte Schweiz. Die 
Einteilung der Gemeindegrössenklassen basiert auf der Volkszählung 
von 1990.
Die Angaben des Berichtsquartals in der vorliegenden 
Pressemitteilung sind provisorisch und können im Laufe des Jahres 
noch berichtigt werden, während die Vergleichswerte des 2. Quartals 
2003 definitiv sind. Aus diesem Grund können zwischen den 
Quartalszahlen aus der Vorjahrespressemitteilung und denjenigen in 
der vorliegenden Mitteilung Differenzen auftreten.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Pressestelle
Auskunft:
Marc Zimmermann, BFS, Sektion Monetäre Unternehmensstatistik, Tel.: 
032 713 64 93
Neuerscheinung:
BFS, Die Wohnbautätigkeit in der Schweiz im 2. Quartal 2004, 
Neuchâtel 2004, Bestellnummer: 051-0402, Preis: 6 Franken, ungefähr 
drei Wochen nach Erscheinen dieser Pressemitteilung erhältlich
Pressestelle BFS, Tel.: 032 713 60 13; Fax: 032 713 63 46
Publikationsbestellungen, Tel.: 032 713 60 60, Fax: 032 713 60 61, E-
Mail:  order@bfs.admin.ch
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des BFS 
http://www.statistik.admin.ch
Die Medienmitteilungen des BFS können als elektronische Newsletter 
abonniert werden. 
Anmeldung unter http://www.news-stat.admin.ch

Weitere Storys: Bundesamt für Statistik
Weitere Storys: Bundesamt für Statistik
  • 30.08.2004 – 09:15

    BFS: SILC – Eine neue, international vergleichbare Erhebung des BFS

    (ots) - SILC – Eine neue, international vergleichbare Erhebung des BFS Einkommen und Lebensbedingungen in der Schweiz Im Auftrag des Bundesrates führt das Bundesamt für Statistik (BFS) ab September 2004 eine neue, repräsentative Erhebung über die Einkommen und Lebensbedingungen der schweizerischen Wohnbevölkerung durch. Nach ihrer stufenweisen ...

  • 26.08.2004 – 09:15

    BFS: Beschäftigungsbarometer im 2. Quartal 2004

    (ots) - Beschäftigungsbarometer im 2. Quartal 2004 Wenig Bewegung auf dem Arbeitsmarkt Die Indikatoren des vom Bundesamt für Statistik (BFS) vierteljährlich veröffentlichen Beschäftigungsbarometers zeigen eine Stagnation auf dem Arbeitsmarkt an. Während die Anzahl der Erwerbstätigen leicht um 0,1 Prozent anstieg, blieb jene der Beschäftigten unverändert. Bremsende Kraft dabei ist weiterhin der 2. ...

  • 24.08.2004 – 09:15

    BFS: Strassenrechnung 2002

    (ots) - Strassenrechnung 2002 Der Strassenverkehr deckt seine Infrastrukturkosten weiterhin Die vom Bundesamt für Statistik publizierte Strassenrechnung zeigt für das Jahr 2002 eine Überdeckung von 778 Mio. Franken. Der private Strassenverkehr deckt die von ihm verursachten direkten Kosten für Bau, Unterhalt und Betrieb des Strassennetzes vollumfänglich. Die externen Kosten werden in der Strassenrechnung jedoch nicht berücksichtigt. Die anrechenbaren ...