Alle Storys
Folgen
Keine Story von Bundesamt für Statistik mehr verpassen.

Bundesamt für Statistik

BFS: Hotelaufenthalte in der Schweiz im September 2003

(ots)

Hotelaufenthalte in der Schweiz im September 2003

Die vom Bundesamt für Statistik (BFS) durchgeführte Vollerhebung bei 
den schweizerischen Hotelbetrieben ergab für den September 2003 2,98 
Millionen Übernachtungen. Dies sind 42 000 Einheiten bzw. 1,4% 
weniger als vor Jahresfrist. Somit wurde seit Mai zum fünften Mal in 
Folge ein Frequenzrückgang registriert, wobei sich dieser – wie 
bereits im August – verlangsamt hat. Das September-Ergebnis liegt um 
6,3% unter dem Mittel der letzten zehn Jahre. Schweizer Gäste 
blieben treu Die schweizerischen Hotelbetriebe erzielten im 
September 2003 insgesamt 2,98 Millionen Logiernächte, 1,4% (-42 000) 
weniger als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Von den 
insgesamt 2,98 Mio. registrierten Logiernächten gingen 1,42 Mio. auf 
das Konto der Gäste aus dem Inland, was in etwa dem Vorjahresstand 
entspricht (-5600/- 0,4%). Wie bereits seit Anfang Jahr beobachtet, 
fiel der Logiernächterückgang weit weniger tief aus als bei der 
Auslandnachfrage. Die Auslandnachfrage belief sich auf 1,55 Mio. 
Logiernächte. Dies sind 2,3% weniger (-36 000) als im Vorjahr. Somit 
hat sich der Frequenzrückgang bei den ausländischen Gästen 
verlangsamt, nachdem er von Mai bis Juli 2003 jeweils über 7% lag. 
Gäste aus Europa: Weniger Deutsche und Briten Die europäische 
Kundschaft machte im Berichtsmonat 72% der ausländischen Nachfrage 
aus. Sie buchte in dieser Periode 1,11 Mio. Logiernächte, 0,5% 
(-5400) weniger als im September 2002. Der Rückgang ist insbesondere 
auf das Ausbleiben der deutschen und der britischen Kundschaft (-12 
000/-2,2% resp. -7100/ -4,3%) zurückzuführen. Die Nachfrage aus 
Deutschland ist nach wie vor rückläufig, jedoch hat sich der 
Abwärtstrend gegenüber den Vormonaten deutlich abgeschwächt. Die 
italienischen Gäste buchten – wie bereits in den Monaten Juli und 
August – mehr Logiernächte als in der entsprechenden 
Vorjahresperiode (+3400/+5,8%). Ebenfalls zuzulegen vermochten die 
Besucherinnen und Besucher aus Belgien (+3000/+8%), den Niederlanden 
(+2500/+4,5%), Spanien (+1200/+4,5%), Norwegen (+1200/+21%) sowie 
Schweden (+1100/+8,5%). Gäste aus Übersee: Teilweise Erholung der 
asiatischen Märkte Die Schweizer Hotelbetriebe verbuchten im 
September 2003 insgesamt 439 000 Logiernächte von Gästen aus 
Aussereuropa. Dies sind 6,6% weniger (-31 000 Einheiten) als in der 
entsprechenden Vorjahresperiode. Eine teilweise Erholung der 
asiatischen Märkte war bei den Golfstaaten (+5700 
Logiernächte/+33%), bei Taiwan (+1500/+26%), China (+1200/+11%), 
Hong Kong (+1200/+26%) sowie Indien (+1200/+7,5%) zu beobachten. 
Spürbar weniger Übernachtungen in Hotels buchte hingegen die 
Kundschaft aus Japan (-7800/ -9,2%). Ebenfalls ein deutlicher 
Einbruch musste bei den Gästen aus den USA (-27 000/-15%) 
hingenommen werden. Positive Septemberabschlüsse in vier von zwölf 
Tourismusregionen Die Detailergebnisse nach touristischen Zonen und 
Regionen fallen unterschiedlich aus. Die Hotels in den Bergkurorten 
schlossen den September 2003 mit einem Logiernächteplus (+33 
000/+3,6%) gegenüber dem Vorjahr ab. Die drei übrigen Tourismuszonen 
(Städte, Seezonen, übrige Zonen) verzeichneten hingegen tiefere 
Werte. Die Nachfragesteigerung in den Bergkurorten ist hauptsächlich 
auf die Region Graubünden zurückzuführen, die 21 000 Logiernächte 
mehr (+5,2%) verbuchte als im Vorjahresmonat. Ebenfalls deutlich 
mehr Gäste als im Vorjahr beherbergten das Berner Oberland 
(+6900/+2%), das Wallis (+6100/+1,9%) sowie die Region 
Basel-Stadt/Basel-Land (+2900/+3,7%). Die übrigen Regionen mussten 
Frequenzeinbussen hinnehmen, besonders deutliche die Regionen 
Freiburg-Neuenburg-Jura (-28 000/-30%), das Schweizer Mittelland 
(-16 000/-7,7%) und Waadt (-14 000/-6,2%). Diese drei Regionen 
hatten im Vorjahr von der Landesausstellung profitiert. Januar bis 
September 2003: Leichte Zunahme der Schweizer Gäste in 
Hotelbetrieben Die Schweizer Hotelbetriebe verzeichneten von Januar 
bis September 2003 insgesamt 25,51 Mio. Logiernächte (-692 
000/-2,6%). Während die Nachfrage aus dem Ausland um 5,2% (-775 000) 
auf 14,03 Mio. Logiernächte gesunken ist, hat jene aus dem Inland 
leicht zugenommen (+83 000/+0,7%). Die Schweizer Jugendherbergen 
(SJH) verbuchten von Januar bis September 2003 insgesamt 696 000 
Logiernächte, 4,6% weniger als in der entsprechenden 
Vorjahresperiode. Sowohl die inländische (-1,7%) als auch die 
ausländische Kundschaft (-8,4%) trugen zu dieser Baisse bei.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Informationsdienst
Auskunft:
Thomas Welte oder Barbara Jeanneret, Sektion Tourismus
Tel.: 031/323 67 14 oder 323 63 21
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des BFS 
http://www.statistik.admin.ch Detailliertere Übersichten 
(regionalisierte Daten sowie weitere Länder) sind auf Anfrage 
verfügbar. Die Monatsberichte des BFS über den Tourismus in der 
Schweiz sind jeweils zwei Monate nach Abschluss des Berichtsmonats 
erhältlich.
6.11.03

Weitere Storys: Bundesamt für Statistik
Weitere Storys: Bundesamt für Statistik
  • 04.11.2003 – 07:45

    BFS: BFS: Landesindex der Konsumentenpreise im Oktober 2003

    (ots) - Landesindex der Konsumentenpreise im Oktober 2003 Jahresteuerung 0,5 Prozent Mittlere Jahresteuerung 2003 voraussichtlich bei 0,6 Prozent Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Landesindex der Konsumentenpreise verzeichnete im Oktober 2003 einen Anstieg um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat und erreichte den Stand von 102,9 Punkten (Mai 2000 = 100). Innert Jahresfrist betrug die Teuerung ...

  • 03.11.2003 – 09:15

    BFS: Mietpreis-Strukturerhebung

    (ots) - Mietpreis-Strukturerhebung Das Bundesamt für Statistik (BFS) führt dieses Jahr eine gross angelegte Mietpreis-Strukturerhebung durch. Deren Ziel ist es, den Zusammenhang zwischen Stand und Struktur der Mieten in der Schweiz sowie verschiedenen Kriterien in Erfahrung zu bringen. Zu diesem Zweck wurden über 320'000 Fragebogen an Haushalte in der ganzen Schweiz verschickt. Die Erhebung erfasst Nettomieten, Bruttomieten und Nebenkosten sowie die Preise, ...

  • 31.10.2003 – 09:15

    BFS: Schweizerische Gesundheitsbefragung 2002

    (ots) - Schweizerische Gesundheitsbefragung 2002 Stress und Arbeitsplatz-Unsicherheit belasten die Gesundheit 2002 sahen sich 44% der Erwerbsbevölkerung an der Arbeit starken Belastungen ausgesetzt, die zu gesundheitlichen Störungen wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder psychischen Problemen führen können. Soweit ein Ergebnis der Schweizerischen Gesundheitsbefragung, die das Bundesamt für Statistik ...